Ackerminze
Botanischer Name: Mentha arvensis
Parfumnote:
KOPF
Mentha arvensis, die Ackerminze, Feldminze oder Wilde Minze, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Minzengewächse (Lamiaceae). Sie ist in den gemäßigten Regionen Europas und West- und Zentralasiens, östlich des Himalayas und Ostsibiriens sowie in Nordamerika beheimatet.Mentha canadensis, die verwandte Art, wird von einigen Autoren auch als zwei Varietäten zu Mentha arvensis gezählt, M. arvensis var. glabrata Fernald (nordamerikanische Pflanzen wie die Amerikanische Wilde Minze) und M. arvensis var. piperascens Malinv. ex L. H. Bailey (ostasiatische Pflanzen wie die Japanische Minze).
Sie wächst an feuchten Standorten, insbesondere entlang von Bächen
Das ätherische Öl der Ackerminze, bekannt auch als „Japanische Minze", „Amerikanische Kornminze" oder „Kanadische Minze“, ist besonders reich an Menthol, was ihm einen besonders intensiven Minzduft verleiht. Der Duft ist voll und tief, intensiv und frisch.
Minzöl wird überwiegend für die Atemwege verwendet, wo es befreiend wirkt, wenn es eingeatmet wird.
Duftrichtung: kampferartig, balsamisch, frisch, mentholartig
Mischt sich gut mit: Lavendel, Zedernholz, Weihrauch, Basilikum, Zitrone, Myrte.
Extraktionsmethode: Wasserdampfdestillation des Krautes.
Warnhinheise: Man sollte es nicht bei Herzrhythmusstörungen und nicht im warmen Badewasser verwenden. Es nicht einnehmen, und nicht in der Schwangerschaft und bei Kindern anwenden.
Wissensweres:
Die Wilde Minze ist eine krautige, mehrjährige Pflanze, die im Allgemeinen 10-60 cm und selten bis zu 100 cm hoch wird. Sie hat einen kriechenden Wurzelstock, aus dem aufrechte oder halbwüchsige, viereckige Stängel wachsen.
Die Blätter stehen paarweise gegenständig, sind einfach, 2-6,5 cm lang und 1-2 cm breit, behaart und haben einen grob gezähnten Rand.
Die Blüten sind blassviolett (gelegentlich weiß oder rosa) und stehen in Quirlen am Stängel an der Basis der Blätter. Jede Blüte ist 3 bis 4 mm lang und hat einen fünflappigen, behaarten Kelch, eine vierlappige Blumenkrone, wobei der oberste Lappen größer als die anderen ist, und vier Staubblätter. Die Frucht ist ein zweikammeriges Fruchtblatt.
Europa,China, Indien, Nepal, Brasilien
Die Blätter wurden zu Tee verarbeitet, um Erkältungen zu behandeln oder die Verdauung zu fördern, sie können auch roh gegessen werden.
Zu den chemischen Substanzen, die aus der wilden Minze extrahiert werden können, gehören Menthol, Menthon, Isomenton, Neomenthol, Limonen, Methylacetat, Piperiton, Beta-Caryophyllen, Alpha-Pinen, Beta-Pinen, Tannine und Flavonoide. Minzextrakte und mentholverwandte Chemikalien werden in Lebensmitteln, Getränken, Hustenmitteln, Cremes und Zigaretten verwendet. Menthol ist in der Zahnpflege weit verbreitet, da es als Mundspülung Streptokokken und Laktobazillen hemmen kann.
Wirkung:
Sprich mit dem Arzt oder der Ärztin deines Vertrauens und frage ihn oder sie, ob dies eine geeignete Alternative für dich ist.
Adlerholz
Botanischer Name: Aquilaria malaccensis
Parfumnote:
BASIS
Der Adlerholzbaum, auch Agarbaum genannt, liefert ein begehrtes Holz, das unter anderem als Adlerholz, Paradiesholz, Rosenholz, Aloeholz, Agallocheholz, Oud oder Calambac bezeichnet wird. Es handelt sich dabei um ein äußerst seltenes und kostbares Räucherholz, das vorwiegend in Parfüms, aber auch in kleinen Schnitzereien verwendet wird. Es entsteht im Kernholz von Aquilaria-Bäumen, wenn diese mit einer Art von Schimmelpilz (Phialophora parasitica) infiziert werden. Vor der Infektion ist das Kernholz geruchlos, relativ hell und blass gefärbt; Wenn die Infektion jedoch fortschreitet, produziert der Baum als Reaktion auf den Befall ein dunkles, aromatisches Harz, das Aloe (nicht zu verwechseln mit Aloe ferox, der Sukkulente, die gemeinhin als Bitteraloe bekannt ist) oder Agar (nicht zu verwechseln mit dem essbaren, aus Algen gewonnenen Agar) genannt wird, was zu einem sehr dichten, dunklen, harzhaltigen Kernholz führt.
Einer der Hauptgründe für die relative Seltenheit und den hohen Preis von Adlerholz ist die Erschöpfung der Wildbestände.Seit 1995 ist Aquilaria malaccensis, die Hauptquelle, in Anhang II (potenziell bedrohte Arten) des Übereinkommens über den internationalen Handel mit gefährdeten Arten freilebender Tiere und Pflanzen aufgeführt. Im Jahr 2004 wurden alle Aquilaria-Arten in Anhang II aufgenommen; eine Reihe von Ländern hat jedoch noch Vorbehalte gegen diese Aufnahme.
Die aromatischen Eigenschaften von Agarholz werden durch die Art, den geografischen Standort, die Herkunft der Äste, Stämme und Wurzeln, die Dauer der Infektion sowie die Ernte- und Verarbeitungsmethoden beeinflusst.
Erstklassiges Agarholz ist einer der teuersten natürlichen Rohstoffe der Welt, wobei die Preise für hochwertiges reines Material im Jahr 2010 bis zu 100.000 EURO/kg betrugen, obwohl in der Praxis eine Verfälschung des Holzes und des Öls üblich ist, so dass die Preise bis zu 100 EURO/kg betragen können. Auf dem Markt gibt es eine ganze Reihe von Qualitäten und Produkten, deren Qualität je nach geografischem Standort, botanischer Art, Alter des jeweiligen Baumes, kultureller Ablagerung und dem Abschnitt des Baumes, aus dem das Stück Adlerholz stammt, variiert. 2013 wurde der Weltmarkt für Adlerholz auf 6 bis 8 Mrd. EURO geschätzt und wächst schnell.
Herkunft: Nordosten von Indien, Bhutan, Bangladesh, Indonesien, Kambodscha, Laos, Malaysia, Myanmar (ehemals Burma), Philippinen, Thailand, Vietnam.
Duftrichtung: dunkel, holzig, balsamisch, würzig, rauchig. Den Duft des Agarholzöles kann man als süßlich bis würzig bezeichnen, tiefgründig, erdig-rauchig und balsamisch, er hat etwas Geheimnisvolles an sich, etwas Berauschendes und Überwältigendes.
Mischt sich gut mit: Sandel-, Zedern- und Linaloeholz, Ysop, Geranie, Rose, Muskatnuss
Extraktionsmethode: Wasserdampfdestillation, CO2-Extraktion.
Warnhinheise: Keine!
Wirkung:
Sprich mit dem Arzt oder der Ärztin deines Vertrauens und frage ihn oder sie, ob dies eine geeignete Alternative für dich ist.
Physisch hilft das Öl zum Beispiel bei Krampfadern oder bei Hämorrhoiden, allerdings fällt auch das wegen des Preises unter den Tisch - es gibt schlicht und einfach günstigere Alternativen.
Manche Menschen leisten sich allerdings den Luxus, das Agarbaumöl als Liebesöl zu verwenden, also ein Öl, das den Partner und sich selbst auf die körperliche Lust einstellen soll.
Der Unterschied zwischen synthetisch hergestellten Ölen und den natürlichen, von Pflanzen stammenden Ölen:
Dieser Artikel beinhaltet Informationen mit denen Du höchstwahrscheinlich nicht gerechnet hast. Informationen, die oberflächlich betrachtet den Eindruck von „Esoterik“ vermitteln.
Das Ausgangsprodukt synthetisch hergestellter Öle ist Erdöl (tote Biomasse, hauptsächlich tierischen Ursprungs) !
Ätherische Öle natürlichen Ursprungs sind Produkte von Lebewesen, die nach wie vor existieren. Selbst dann, wenn sie sozusagen geopfert wurden (z.B. wenn ihre Wurzeln oder das Holz zur Extraktion verwendet wird) geschieht dies so „gegenwartsnah“, dass man nicht vom Tod dieser Pflanze sprechen kann (mehr dazu im wissenschaftlichen Teil unserer Homepage).
Ein synthetisches Öl ist ein im Labor konstruiertes Molekül, oder ein Konglomerat solcher Einzelkomponenten.
Jahrzentelange „Tüftelei“ und gigantische Apparaturen haben es möglich gemacht solche Moleküle zu entwerfen und letztendlich auch herzustellen.
Reine Öle natürlichen Ursprungs bestehen naturgemäß aus über 100 einzelnen natürlichen Inhaltsstoffen (Bsp.: im natürlichen Rosenöl sind ca. 230 Molekülarten enthalten). Bis man all diese Komponenten künstlich herstellen kann fehlt der Wissenschaft das Wissen dazu. Jahrzehnte, wenn nicht sogar Jahrhunderte werden vergehen bis wir darüber ein detailliertes Verstehen erlangen.
Wir haben es hiermit schlicht und einfach mit dem Phänomen „Lebewesen“ zu tun!
Was ist, was kann ein Lebewesen. Bis zum heutigen Tag nicht definiert, nicht annähernd verstanden.
Die Quantenphysik1 mit ihrer Quantenmechanik2 hat uns neue, spektakuläre Einblicke in diesen Bereich unseres Daseins ermöglicht (mehr dazu im wissenschaftlichen Teil unserer Homepage).
An diesem Punkt angelangt denkst Du vielleicht:„ Jetzt wird es kompliziert, jetzt steig ich aus!“
Ich würde diese Einstellung verstehen.
Um dieses Kapitel „Was ist der Unterschied zwischen synthetisch hergestellten Ölen und den natürlichen, von Pflanzen stammenden Ölen“ zu einem Abschluss zu bringen skizziere ich folgenden Vergleich:
Ist eine Substanz (ein Molekül, ein Öl, ein medizinischer Wirkstoff etc.) nicht nur eine Substanz, sondern auch eine Art Kommunikationsmedium, wie ein Fernsehsender oder ähnliches, so würde uns ein synthetisch hergestellter Stoff mit einer kalten, ja leblosen voll mit Technik ausgestatteten Welt verbinden.
Ein von Pflanzen extrahiertes Öl stellt einen Kontakt her, zu einer traumhaft schönen Umgebung, zu einzigartigen Emotionen, Einstellungen und Erfahrungen (Das ist auch mit ein Grund, warum wir nur Öle verwenden, die von ausgewählten Bauern und Produktionsbetrieben stammen).
Der wissenschaftliche Teil unserer Homepage behandelt dieses Thema ausführlicher!
1Die Quantenphysik umfasst alle Phänomene und Effekte, die darauf beruhen, dass bestimmte Größen nicht jeden beliebigen Wert annehmen können, sondern nur feste, diskrete Werte. Dazu gehören auch der Welle-Teilchen-Dualismus, die Nichtdeterminiertheit von physikalischen Vorgängen und deren unvermeidliche Beeinflussung durch die Beobachtung. Quantenphysik umfasst alle Beobachtungen, Theorien, Modelle und Konzepte, die auf die Quantenhypothese von Max Planck zurückgehen. Plancks Hypothese war um 1900 notwendig geworden, weil die klassische Physik z. B. bei der Beschreibung des Lichts oder des Aufbaus der Materie an ihre Grenzen gestoßen war.
2 Die Quantenmechanik ist eine physikalische Theorie, mit der die Eigenschaften und Gesetzmäßigkeiten von Zuständen und Vorgängen der Materie beschrieben werden. Im Gegensatz zu den Theorien der klassischen Physik erlaubt sie die zutreffende Berechnung physikalischer Eigenschaften von Materie im Größenbereich der Atome und darunter. Die Quantenmechanik ist eine der Hauptsäulen der modernen Physik. Sie bildet die Grundlage zur Beschreibung von Phänomenen der Atomphysik, der Festkörperphysik und der Kern- und Elementarteilchenphysik, aber auch verwandter Wissenschaften wie der Quantenchemie.
Lexikon der Parfum-Fachsprache
Aldehyde sind synthetische Verbindungen, die frisch und fruchtig duften. Mit ihrer Ausstrahlung übertreffen sie viele natürliche Duftstoffe und verstärken sie. Aldehyde werden primär als Konservierungsstoffe eingesetzt. Für die Parfümindustrie haben sie aber noch eine ganz andere Bedeutung, denn sie sind gleichermaßen synthetische Duftstoffe.
Als Coco Chanel ihr erstes Parfüm auf den Markt bringen wollte, wandte sie sich an den Parfümeur Ernest Beaux, der bereits für die russischen Zaren Düfte kreiert hatte. Dieser präsentierte ihr mehrere Düfte, von denen sie die Nummer 5 auswählte. Es war das perfekte „Parfum für eine Frau mit dem Duft einer Frau“.
Chanel No. 5 ist zwar nicht das erste Parfüm, das Aldehyde verwendet – laut Expertenmeinung geht dieser Pokal an Rêve D'Or von L.T. Piver, das 1905 von Armigeant kreiert wurde. Chanel No. 5 ist jedoch das mit Abstand erfolgreichste Parfüm aller Zeiten. Insofern kann man ohne weiteres behaupten, dass es für die Verwendung von Aldehyden in der Parfümerie eine ganz bedeutende Rolle hatte. Der Duft enthält 80 Ingredienzen, die durch die synthetischen Aldehyde verstärkt werden.
Aldehyde wirken selbst bei geringen Belastungen äußerst gesundheitsschädlich. Es können Kopfschmerzen, brennende Augen, laufende Nasen, Husten, Halsentzündungen und weitere Symptome auftreten.
Alkohol ist das Lösungsmittel für die Duftstoffe in Parfums und Duftwässern. Während in Parfums hochprozentiger Alkohol (90 bis 96 Prozent) verwendet wird, wird in Eau de Toilette oder Eau de Cologne weniger stark konzentrierter Alkohol (80 bzw. 70 Prozent) eingesetzt.
Von allen Kompositionen in der Parfümerie ist das Eau de Cologne die bekannteste und die älteste. Sie entstand im 17. Jahrhundert im Norden Mailands. Ein junger Mann namens Gian Paolo Feminis verkaufte leichte Düfte, die man als »aqua mirabilis« bezeichnete - und das heißt: wundervolles Wasser.
Die Basisnote, die letzte Stufe der Duftentwicklung, die lange anhaltende Phase, besteht aus Duftölen, die langsam verdunsten und lange haften. Typische Basisnoten sind zum Beispiel Ambra, Eichenmoos, Moschus, Patchouli, Hölzer, Vanille. Sie sind auf der Haut und in den Kleidern noch lange zu riechen und umso ausgeprägter, je schwerer das Parfum ist.
Paul Poiret war der erste Modeschöpfer, Couturier, der Anfang des 20. Jahrhunderts exotische Düfte schuf, die zusammen mit seinen Kleidern getragen werden sollten. Seine Parfums nannte man die »Parfums de Rosine«.
Die meisten Damendüfte sind blumig, blumig-orientalisch, orientalisch. Es gibt aber auch Damendüfte mit holzigen oder sehr würzigen Noten, die dadurch einen herb-maskulinen Akzent bekommen. Damendüfte sind feminin, elegant, verführerisch, sinnlich, geheimnisvoll, kostbar. Sie sind dezent für das Geschäftsleben, sportlich und leicht in der Freizeit, schwer und opulent für den Abend. Sie sind so vielseitig, dass jede Frau für jeden Anlass ihren Duft findet.
Designer-Düfte tragen das Label, den Namen eines Designers, eines Modehauses oder eines Stars. Sie entstehen oft nach seinen Ideen. Designer und Stars geben Düften ihren Namen und beteiligen sich an der Duftentwicklung und -gestaltung. Auch Couture-Düfte sind Designer-Düfte.
Die Destillation ist das älteste Verfahren, Pflanzen ihre Duftsubstanzen zu entziehen. Bei der modernen Destillation wer den die Duftpflanzen - ob Lavendel, Rosenblütenblätter oder Eichenmoos - auf einem Einsatz über erhitztem Wasser ausgelegt, sodass der Wasserdampf die kostbaren Duftöle entziehen kann. Damit lassen sich die Duftöle schnell gewinnen, ohne dass die empfindlichen Duftbestandteile zersetzt werden.
Fast jeder Duft besteht aus drei Noten, die sich nacheinander entfalten oder ablaufen. Zuerst riecht man die Kopf note, die meist Zitrus- und leichte Blumennoten enthält. Sie hält zehn bis fünfzehn Minuten an. Danach ist die Herznote wahrzunehmen, die in Damendüften oft blumig, in Herrendüften würzig oder holzig ist, und ein bis zwei Stunden anhält. Der Duft, der danach bleibt, ist die Basisnote, in der die lang haftenden Bestandteile sind. Wegen dieser Phasen des Duftablaufs sollte man, wenn man einen Duft für sich aussucht, nach dem ersten Ein druck, der Kopfnote, den Duft fünfzehn bis zwanzig Minuten auf dem Riechstreifen oder noch besser auf der reinen Haut tragen und dann erneut riechen, um herauszufinden, ob er einem auch in der Herznote gefällt.
Das Holzregal, in dem die Parfümeure früher alle erforderlichen Essenzen, die sie für die Kreation der Düfte verwendeten, aufbewahrten, hieß aufgrund seiner Form Duftorgel. Heute sind ganze Hallen nötig, um die vielen Duftsubstanzen aufzunehmen, die in der modernen Parfümerie eingesetzt werden.
Eau ist französisch und bedeutet Wasser. Die Duftstoffe sind in einem Eau stärker mit Alkohol und Wasser verdünnt als in einem Parfum.
Das Eau de Cologne ist ein leichtes Eau, mit einer Duftstoffkonzentration von 3 bis 5 Prozent.
Das Eau de Parfum ist das stärkste Eau, mit einer Duftstoffkonzentration von 10 bis 15 Prozent.
Das Eau de Toilette hat eine Duftstoffkonzentration von 5 bis 10 Prozent und steht in seiner Stärke damit zwischen dem stärkeren Eau de Parfum und dem schwächeren Eau de Cologne.
Das sehr leichte Eau fraiche hat eine geringe Duftstoffkonzentration von 1 bis 3 Prozent. Es kann darum zur Erfrischung reichlich auf den ganzen Körper gesprüht werden.
Die Enfleurage kannten schon die Alten Agypter, denn sie hatten herausgefunden, dass tierisches Fett die Düfte von Pflanzen annimmt. Für die Duftstoffgewinnung werden die frisch geernteten Blütenblätter auf eine Fettschicht aus feinem Rinders und Schweinefett gestreut. Das Fett nimmt die Duftstoffe auf. Wenn das Fett mit Duftolen gesättigt ist, werden die Duftstoffe mit Alkohol aus dem Fett ausgewaschen. Die Enfleurage ist kostspielig und aufwändig. Sie wird heute noch im südfranzösischen Grasse angewendet und für empfindliche Blüten wie etwa die Tuberose, deren Duft bei der Destillation mit heißem Wasserdampf zerstört würde.
Die duftenden Ole der Zitrusfrüchte lassen sich durch Auspressen, also Expression, einfach und schonend gewinnen. Die Fruchtschalen werden mit Plattenzylindern ausgepresst.
Extrait oder Extrakt ist der Fachausdruck für Parfum und meint die intensivste und auch teuerste Version eines Duftes.
Bei der Extraktion werden den Duft pflanzen ihre Duftole durch Lösungsmittel entzogen. Die frisch geernteten Blüten werden so schnell wie möglich zur Extraktionsfabrik gebracht. Dort werden sie in Extraktionsbehälter gefüllt die fest verschlossen werden. Dann wird ein Lösungsmittel hindurchgeleitet, das die Duftöle aus den Duftpflanzen löst. Fast jeder Pflanze kann man mit der Etraktion ihre Duftbestandteile auf schonende Weise und bei niedrigen Temperaturen entziehen. Sie ist heute neben der Destillation das am häufigsten eingesetzte Verfahren zur Duftölgewinnung.
Die Vielzahl der Düfte wird nach den vorherrschenden Duftbestandteilen in Familien eingeteilt. Man unterscheidet die Familien der blumigen, blumig-aldehydigen, blumig-orientalischen, orientalischen, fruchtigen, Chypre-, Fougère-, Holz-, Leder- und Zitrus-Düfte.
Fixateure sind Duftsubstanzen, die lange haften, nicht schnell verdunsten - wie Moschus, Olibanum, Vanille. Sie sorgen dafür, dass der Duft lange wahrnehmbar bleibt, sie fixieren ihn.
Der Flakon ist der Behälter des Duftes und oft ein wahres Kunstwerk. Stein, Alabaster, Ton, Keramik wurden in der Antike verwendet, später kostbare Metalle, Gold, vergoldetes Silber, Porzellan. Doch aufgrund des Alkoholgehalts des Duftes eignet sich nichts so gut wie Glas, um darin ein Parfum zu präsentieren.
Fun-Düfte oder Fantasie-Düfte sind Duftkompositionen, die an keine Pflanze, kein Holz, keine Frucht erinnern, sondern aus der Fantasie des Duftschöpfers nach Lust und Idee zusammengesetzt sind.
Unser Geruchssinn hat die Eigenschaft sich an immer anwesende Düfte zu gewöhnen und sie nicht mehr wahrzunehmen. Unsere Nase wird geruchsblind. Das kann passieren, wenn man jahrein, jahraus ein und denselben Duft verwendet. Darum empfiehlt es sich, ab und zu den Duft zu wechseln.
Der Ort in der Provence ist das historisch bedeutendste, weltberühmte Anbaugebiet für Duftpflanzen. Die Mairose und der Jasmin sind typisch für Grasse. Zwar ist Grasse nicht mehr der wirtschaftliche Mittelpunkt der Duftindustrie, aber wohl der traditionsreichste Ort der Parfumgeschichte.
Bei der Head-Space-Technik wird die lebende Blüte in eine Glasglocke eingeschlossen, in die ein neutrales Gas gegeben wird, das den Duft bindet. Der so eingefangene Duft wird genau analysiert und der Parfümeur kann dann mit Hilfe von natürlichen und synthetischen Grundstoffen den Duft nachbilden. Weil die Blume nicht geerntet, nicht abgeschnitten wird, nennt man das Verfahren auch Living Flower Technology. Diese Technik lässt sich auf viele Objekte anwenden. Günstig ist es vor allem für Blumen mit sehr kurzer Blütezeit, seltene Blumen, die man nicht in Menge züchten und pflücken kann, oder Pflanzen, denen man bisher nicht den Duft entziehen konnte.
Ob die alten Römer mit ihrem Rosenwasser, die Adeligen am Hofe des Sonnenkönigs, die Dandys in Shakespeares Dramen - auch Männer liebten den Duft seit alters her. Klassische Herrendüfte zeichnen sich durch Würze, Holznoten, Zitrusnoten aus. Viele moderne Herrendüfte werden mehr und mehr warm und weich. Inzwischen sind aber auch Vanillenoten, orientalische Aromen, blumige und fruchtige Noten beliebt.
Die Herznote ist die zweite Phase der Duftentwicklung. Sie entfaltet sich in der Mitte des Duftes, etwa 15 Minuten nach der Kopfnote, vor der bleibenden Basisnote und heißt darum auch Mittelnote. In Damendüften ist sie meist blumig, in Herrendüften meist würzig oder holzig.
Ingredienzien nennt man die Bestandteile eines Duftes.
Je höher die Duftintensität desto höher sind der Alkoholgehalt und die Duftölkonzentration. Ein Parfum hat einen Duftstoffanteil von 15 bis 30 Prozent und der ist in 90- bis 96-prozentigem Alkohol gelöst. Das Eau de Toilette ist mit einer 5- bis 10-prozentigen Parfumöllmischung in 80-prozentigem Alkohol gelöst.
Ein Klassiker ist ein Duft, der seit mindestens zehn Jahren erfolgreich am Markt ist.
Das Parfum, auch Extrakt bzw. Extrait genannt, hat den höchsten Duftstoffanteil. Das Eau de Parfum ist leichter als das Parfum und stärker als das Eau de Toilette, das wiederum stärker ist als das Eau de Cologne und Eau fraiche. Die Konzentration bestimmt auch die Art der Anwendung: Während das Parfum nur auf die Pulspunkte getupft wird, wird das Eau großzügig aufgesprüht.
Die Kopfnote ist der erste Eindruck eines Duftes, der zehn bis fünfzehn Minuten anhält. In ihr sind die Duftbestandteile, die zuerst verfliegen. In ihr finden sich oft Zitrusfrüchte.
Im Jahr 1908 fragte der französische Parfümeur Francois Coty seinen Freund René Lalique, einen Kristallkünstler, ob dieser ein spezielles Gefäß für sein Parfum l'Effleurt anfertigen könne. Lalique schuf einen kunstvollen Glasflakon. Darum nennt man einen wertvollen Parfumflakon auch Lalique.
Wer seinem Duft besondere Haltbarkeit verleihen und die verschiedenen Formen der Duftanwendung kennen lernen und genießen möchte, der trägt mehrere Duft-Schichten (layers) auf: Zuerst etwas Eau de Toilette oder Eau de Cologne auf die Haut, dann den Körperpuder oder die Körperlotion dieses Duftes, dann zum Abschluss nochmals einen Hauch Eau de Toilette.
Durch die Nase gelangen Düfte direkt in das Zentrum unserer Gefühle. Hinter der Stirn, etwas über der Nasenwurzel, liegt das Limbische System, in dem die Emotionen gesteuert werden. Darum haben Düfte einen so großen Einfluss auf unsere Stimmung, beleben, beruhigen, stimmen heiter, rufen lang vergessene Erinnerungen und Bilder wach.
Bei der Mazeration werden die Duftstoffe durch warmes Fett aus Blüten und Pflanzen gewonnen. Das Verfahren wird selten angewendet.
Die Parfümeure heißen auch »Nasen«. Sie haben ein außergewöhnlich gutes Duftgedächtnis. Sie können die vielen Duftstoffe sicher unterscheiden. Sie können sie sich vorstellen und sie wissen, welche Düfte bei ihrer Verbindung entstehen. Das ist die unbedingte Voraussetzung dafür, große Düfte zu komponieren.
Ein Natural Spray ist eine Sprühflasche, ein Zerstäuber, bei dem der Duft per Druck auf den Sprühknopf durch eine Düse herausgepumpt wird, ohne dass Treibgas verwendet wird.
Olfaktiv oder olfaktorisch ist alles, was mit dem Riechen zu tun hat.
Das Parfum, auch Extrait oder Extrakt genannt, ist die intensivste Duftform. Es enthält etwa 30 Prozent Duftöl in bis zu 96 %igem Alkohol gelöst. Das Wort stammt aus dem Lateinischen »per fumum und bedeutet »durch Rauch«.
Hervorgegangen ist der Beruf des Parfumeurs aus dem der Handschuhmacher. Sie wurden im 18. Jahrhundert zu Handschuh-Parfümeuren, als Catherine de Medici die Mode der parfümierten Handschuhe einführte (um den Geruch der das Leder weich machenden Öle zu überdecken). Die vor allem in Grasse ansässigen Handschuh-Parfumeure wurden, als die Lederindustrie mit der Revolution 1770 zugrunde ging, zu Parfumeuren.
Die Duftpyramide stellt den Aufbau eines Duftes dar. Die Spitze ist die Kopfnote. Sie ist der erste und kürzeste Eindruck des Duftes. Das Mittelstück ist die Herznote. Sie ist die charakteristische Mitte des Duftes, ist länger zu riechen als die Kopfnote, aber kürzer als die Basisnote. Der untere Teil, das Fundament der Pyramide, ist die Basisnote. Sie gibt dem Duft Haltbarkeit und ist am längsten zu riechen.
Es dauert manchmal Jahre, um einen Duft von hoher Qualität zu entwickeln. Denn ein großer Duft muss einmalig sein. Er enthält edelste Grundstoffe und ist in Kopfnote, Herznote und Basisnote so perfekt ausgewogen, dass jede Phase des Duftes ein unvergleichliches Erlebnis ist.
Wie weit reicht ein Duft, das heißt, wie nahe muss jemand der Trägerin, dem Träger sein, um den Duft wahrnehmen zu können? Ein bis eineinhalb Meter sollte der Radius eines Parfums sein, das eine starke Ausstrahlung hat, während ein dezenter Duft höchstens dreißig Zentimeter ausstrahlt. Ideal, so sagen die Fachleute, ist ein Radius von einer Armlänge, um den Duft seines Gegenübers zu riechen.
Riechstreifen oder Duftstreifen sind Streifen aus einem saugfähigen, klebstofffreien Papier, auf den der Duft in der Parfümerie gesprüht wird, damit die Kundinnen und Kunden testen und riechen können, wie der Duft sich im Laufe der Zeit entwickelt. Der Parfümeur arbeitet intensiv mit Duftstreifen. Er taucht seine Riechsteifen in das Duftgemisch, um es fachmännisch zu prüfen.
Die Spur eines Duftes reicht weiter als vom Körper der Trägerin ausgehender Radius. Die Spur eines Duftes ist die duftende Aura, die er an Kleidungsstücken, in Räumen hinterlässt.
Die Chemie macht es möglich, dass viele Düfte der Natur synthetisch im Labor nachgebildet und völlig neue Fantasienoten kreiert werden können. Die erste synthetische Verbindung wurde 1882 in einem Duft eingesetzt: das synthetische Molekül Kumarin. Es folgte das nach Vanille riechende Vanillin. In den 1920er Jahren gelang die Herstellung der Aldehyde, die durch Chanel No. 5 weltberühmt wurden.
Sie ist für die Nase, besonders für die eines Parfümeurs blockierend. Die Duftmoleküle brauchen eine feuchte, warme Nasenschleimhaut, um optimal aufgenommen werden zu können. Edmond Roudnitska, einer der bekanntesten Parfümeure, stellte fest: »Selbstverständlich rauche ich nicht und trinke keinen Alkohol, doch noch gefährlicher für meine Nase ist die Trockenheit: Wenn der Mistral hier zwei Tage geblasen hat, kann ich nichts mehr riechen.«
Unisex-Düfte sind Düfte, die sowohl für Frauen als auch für Männer geeignet sind. Sie wurden Anfang der 1990er Jahre erstmals kreiert. Viele Eaux sind Unisex-Düfte, auch wenn sie das nicht ausdrücklich sagen.
Ein Vaporisateur ist ein mechanischer Pumpzerstäuber, der kein Treibgas enthält, also ein Natural Spray.
Düfte, die bestimmte Duftsubstanzen nutzen, um für das Wohlbefinden charakteristische Wirkungen zu erzielen, sind Wellness- oder Aromatherapie-Düfte. Zum Beispiel wirkt Zitrus anregend, macht heiter, Vanille stimmt beruhigend, sinnlich, verträumt, Chypre hat etwas Selbstbewusstes, grüne Noten erscheinen freundlich, optimistisch, Ylang-Ylang wirkt romantisch, sinnlich Orangenblüten stimmen sorglos, verspielt, Moschus weckt romantische, sinnliche Gefühle.
Eine Duftsprühflasche heißt Zerstäuber, Vaporisateur oder Natural Spray.
Lexikon der Duftfamilien
Stilrichtungen in der Parfümerie
Ähnlich wie in der Musik und in der Kunst gibt es bei den Düften Stilrichtungen. In der Parfümerie bezeichnet man diese Stilrichtungen als Duftfamilien. Die Duftfamilie beschreibt den vorherrschenden, prägenden Eindruck des Duftes, der durch die hauptsächlich verwendeten Ingredienzien und Inhaltsstoffe entsteht.
Die Düfte einer Familie unterscheiden sich in ihrem Duftcharakter. Beispielsweise kann kann ein blumiger Duft in seiner weitern Entwicklung, dem Duftablauf, einen holzigen Charakter zeigen, ein holziger Duft kann einen grünen Charakter entfalten. Jeder Duft ist einzigartig, vertritt eine bestimmte Familie, hat einen eigenen Charakter und das bestimmte Etwas, das die Parfümerie als Duftoriginalität bezeichnet. Für Damen- und Herrendüfte unterscheidet man jeweils fünf typische Familien.
Damendüfte:
Orientalisch
Blumig/Blumig-Aldehydig
Blumig-Orientalisch
Chypre
Blumig-Chypre
Herrendüfte:
Orientalisch
Chypre
Holzig
Fougère
Citrus
Die Familie der blumigen Parfums, auch Florals genannt, ist die größte Duftfamilie. In ihr finden sich Düfte, deren Hauptthema eine Blume oder ein ganzes Blumenbouquet ist. Wird ein Duft von einer einzelne Blume oder Blüte geprägt, ist er ein solifloraler Duft oder ein Single Floral, wie »>Hiris« von Hermès, dessen Thema die Iris ist. Rosen, Jasmin, Gardenie, Tuberose, Maiglöckchen, Ylang-Ylang, Narzisse ... unendlich viele Blumen und Blüten entfalten ihren Zauber in unseren Parfums. Blumig sind vor allem die Damendüfte. Ein weltberühmtes Beispiel eines durch und durch blumigen Duftes ist »Joy« von Jean Patou aus dem Jahre 1935, das sich um Mairose und Jasmin rankt und lange als das teuerste Parfum galt. Aber auch Herrendüfte enthalten Blüten, die jedoch in holzige, würzige oder grüne Noten eingebettet sind, um einen maskulinen Ausdruck zu erhalten. Dagegen bekommen blumige Damendüfte durch holzige oder würzige Noten etwas von einem klassischen Herrenduft. Blumige Düfte unterscheiden sich in ihrem Charakter. Er kann rein blumig oder blumig-fruchtig sein wie »J'adore« von Christian Dior oder blumig-grün, wenn der dominierende Duft von Blüten mit dem frischen grünen Duft von Gräsern, Blättern und Stängeln kombiniert wird. Die Duftfamilie der blumigen Düfte hat ein riesiges Wachstumspotenzial, ist noch längst nicht ausgeschöpft. Denn viele Blumen und Blüten werden heute neu entdeckt. Viele seltene exotische Blüten kann die Parfümerie nämlich erst jetzt dank moderner Techniken für die Parfumherstellung nutzen.
Eine bedeutende Unterfamilie der blumigen Düfte bilden die blumig-aldehydigen Duftkompositionen. Aldehyde sind chemische Verbindungen, die einen obst- oder blumenartigen, erwärmenden Duft haben und anderen Duftnoten Kraft geben. Vor allem blumigen Düften geben sie einen ganz speziellen Ausdruck und lassen das Wesen der Blüten und Blumen voll erstrahlen. Das wohl berühmteste Beispiel eines blumig-aldehydigen Duftes ist »Chanel No. 5«, das bereits 1921 kreiert wurde.
Werden Chypre-Noten mit fruchtigen oder blumigen Noten kombiniert, wirken sie sinnlicher und wärmer als reine Chypre-Düfte. Blumig Chypre-Düfte bilden eine wichtige Untergruppe der Chypre-Familie. Blumig Chypre-Düfte sind Damendüfte, zum Beispiel »Gucci Rush 2«. Mit Citrusnoten bekommen sie einen erfrischenden Charakter, wie »O de Lancômes«. Ein berühmter Duft dieser Familie ist der fruchtige Chypre-Duft »Mitsouko« von Guerlain aus dem Jahr 1919. Der in ihm verwendete Pfirsichduft war einer der ersten der synthetisch hergestellten Fruchtdüfte.
Blumig-orientalische Düfte, so genannte Florientals, verbinden das blumige Hauptthema mit sinnlichen, orientalischen Noten. Florientals sind nicht so schwer, warm und verführerisch wie orientalische Düfte, andererseits intensiver und verführerischer als reine oder frische Blumendüfte. Die blumig-orientalische Duftfamilie erfreut sich seit den 1990er Jahren wachsender Beliebtheit. Einige Repräsentanten der blumig-orientalischen Familie sind die Damendüfte »Allure« von Chanel »Emporio Armani elle« mit einem eher süßen Charakter, »Sensie« von Armani mit einem blumigen Wesen, »Organza« von Givenchy mit einem würzigen Akzent.
1917 erschuf der berühmte Parfümeur François Coty den herb frischen Damenduft Chypre, nach dem diese Familie benannt ist. Chypre-Düfte enthalten die Düfte von Pflanzen, die ursprünglich auf der Insel Zypern, auf Französisch »Chypre«, gewonnen wurden. Chypre-Düfte zeichnen sich durch Kraft und Dauerhaftigkeit aus. Charakteristisch ist eine frische, zitrische Kopfnote. Moosige Noten können mit holzigen, aromatischen Noten, wie Thymian, Wacholder, Lavendel, verbunden sein und geben dem Chypre-Duft einen eleganten-klassischen Stil. Zur Chypre-Familie gehören Damen- und Herrendüfte. »Aramis« und »Antaeus« von Chanel sind zwei der bekanntesten Herrendüfte aus der Chypre-Familie. So genannte Lederdüfte zählen auch zur Chypre-Familie. Sie wirken trocken und rauchig. Die Parfümeure wollen mit diesem Konzept den charakteristischen Duft des Leders einfangen, und dazu verwenden sie zum Beispiel Koniferenextrakte, Birkenteeröl oder Tabak. In Diors Herrenduft »Fahrenheit« ist die Ledernote mit einem Veilchenakzent frisch abgewandelt.
Citrus beschreibt den Duft der Öle, die durch Extraktion aus Schalen von Citrusfrüchten wie Bergamotte, Zitrone, Orange, Mandarine, Pampelmuse und Limone gewonnen werden. Die Familie der Citrusdüfte heißt auch Hesperiden. Fast alle leichten, frischen Duftwässer für Frauen und Männer gehören in diese Familie. Einer der ältesten Vertreter der Citrusfamilie ist das von Jean-Maria Farina bereits 1714 geschaffene »Kölnisch Wasser«. Neben den reinen Citrusdüften kann man je nach den weiteren Duftbestandteilen citrus-blumige, citrus-würzige, citrus-holzige Düfte unterscheiden. Der Duft der Citrusfrüchte kann uns aber auch überraschen und ist beileibe nicht simpel. Während die Mandarine leicht zu erkennen ist, weckt der Duft der Bergamotte zum Beispiel Assoziationen an köstliche Bonbons. Herrendüfte, die in die Citrusfamilie gehören sind zum Beispiel »L'Eau d'Issey pour Homme« von Issey Miyake, »Eau Sauvage« und »Higher« von Christian Dior.
Fougère ist ein Fantasiename und meint nicht, dass das Parfum nach Farn (im Französischen »fougère«) duftet. Fougère-Düfte bestehen aus einem Akkord von Lavendel-, Holz-, Eichenmoos-, Kumarin- und Bergamottenoten. Reine Fougère-Düfte wirken krautig-herb. Klassische Fougère-Düfte haben einen würzigen Charakter, der durch Gewürznelke oder Pfeffer entsteht. Ambra- und Vanillenoten bringen Weichheit in die Fougère-Komposition, die meist ausgesprochen männlich wirkt. In der Fougère-Familie finden sich weltberühmte Herrendüfte, wie »Lacoste« oder »Kenzo pour Homme«, »Azzaro pour Homme«, »Cerruti 1881«, »Bogner Man Classic«,»Bvlgari pour homme«, »Kouros« von Yves Saint Laurent.
Die Familie der Holzigen Düfte umfasst Herrendüfte. Sie kennzeichnen opulente, warme Noten von Sandelholz und Patchouli und eher trockene Düfte von Zedernholz und Vetiver. Die Kopfnoten holziger Düfte sind oft citrus- oder lavendelartig. Holzig-würzige Düfte wirken warm, maskulin, kräftig, elegant, belebend, während holzig-orientalische Kompositionen intensiv, weich, verführerisch sind. Holzige Düfte erinnern an frisch geschnittenes Holz und an in der Sonne getrocknete Wurzeln. Ein Beispiel eines frischen holzigen Herrenduftes ist »DKNY«von Donna Karan, während Jil Sander »Sun Men« eine aromatische Holznote vertritt.
Orientalische Düfte, auch Orientals genannt, erinnern an die Düfte des Orients an »Tausend und eine Nacht«, an süße Balsame und Harze Arabiens, an kostbare Gewürze aus Indien, an betörende Geruchserlebnisse auf einem Bazar. Die orientalischen Damendüfte sind weich, pudrig, mit vanilligen Akzenten, oft von einer schweren Süße. Einige der ganz großen, hervorragenden Damenduftschöpfungen gehören zu dieser Familie. Orientalische Herrendüfte erscheinen als süß akzentuierte Gewürznoten. Prototypen des orientalischen Damenduftes sind »Jicky« von Guerlain aus dem Jahre 1889 mit seinem Vanillinakzent, das 1925 kreierte süß-ambrierte »Shalimar« von Guerlain, das würzig orientalische »Opium« von Yves Saint
Laurent, »Coco« von Chanel, »All About Eve« von Joop, um nur einige Beispiele zu geben. Ein sehr sinnlicher Orientale bei den Herrendüften ist der Klassiker »Habit Rouge« von Guerlain, »Allure Homme« von Chanel oder »Le Male« von Jean-Paul Guerlain mit weicher Ambra-Nuance, während «Egoïste« von Chanel den würzigen Orientalen vertritt.
Lexikon der Duftcharakteristik
Fachausdrücke zur Beschreibung von Düften
Die Parfümerie hat ihre eigene Sprache, um den Charakter eines Duftes zu be schreiben. Düfte sind imaginär, unendlich vielschichtig und schwierig in Worte zu fassen. Riecht ein Duft nach Rosen, wird er als blumig beschrieben. Der Duft von zerriebenen Blättern oder frisch geschnittenem Gras gibt dem Duft einen »grünen« Charakter. Ein blumiger Duft kann honigartig, holzig oder grün in seiner Ausstrahlung sein. Das sind nur einige Beispiele, die zeigen, wie man die Eigenarten, den Charakter eines Dufts beschreibt. Hier sind die wichtigsten Begriffe aufgeführt, um die Sprache der Düfte kennen zu lernen.
Ein aldehydiger Duft hat etwas Obst- und Blumenartiges, hält lange und strahlt intensiv.
Ambriert meint den Duft von Waldboden und Tabak. Ambrierte Düfte wirken weich, pudrig, vanillig, sinnlich.
Moschus, Ambra, Zibet sind animalische, tierische Noten. Sie verdunsten langsam, geben dem Duft Haltbarkeit Wärme, sinnliche Ausstrahlung.
Das fein-würzige, süßliche Aroma gibt dem Duft etwas Gesundes und zugleich Festliches.
Aquatische oder marine Düfte erinnem an Meer und Algen, enthalten oft Melone oder Kaktus.
Einen aromatischen Charakter bekommt der Duft durch Kräuter wie Thymian, Salbei, Minze, Rosmarin, Anis, Pfeffer.
Balsamische oder salbige Düfte wirken aromatisch-weich, wie eine fein duftende reichhaltige Creme.
Berauschende Düfte steigen in den Kopf, wirkend aufregend und aufweckend.
Blumige Düfte sind natürlich, romantisch, harmonisch, frisch, so vielfältig wie die bunte Welt der Blumen und Blüten.
Ein Duftbouquet ist ein harmonisches Zusammenspiel, ein gut gemischter Strauß von Blumendüften, ohne eine dominierende Note.
Die brandige Note kann zum Beispiel Holzdüften einen verwegenen, maskulinen Charme geben. Weichere brandige Noten von Zedernholz oder Harzen ergeben eine Weihrauchnote.
Chypre gibt dem Duft einen herb-frischen Charakter, kann einen Kontrast in eher liebliche Blütennoten bringen. Chyprenoten wirken selbstbewusst, elegant, klassisch, komplex, energiegeladen.
Dropsnoten sind fruchtig, säuerlich, wie saure Drops und finden sich meist in der Kopfnote eines Duftes, eröffnen den Duft.
Exotisch ist ein Duft, der wenig bekannte, seltene Komponenten enthält - egal ob Blüten, Früchte oder Hölzer. Exotisch sind auch Düfte, die uns an ferne warme Länder oder einsame sonnige Inseln erin.
Feminine Düfte sind vor allem blumig. Ultrafeminine Düfte sind üppig, sinnlich verführerisch, aber dabei sehr modern und selbstbewusst. Auch Herrendüfte können durch blumige, fruchtige, pudrige Noten einen femininen Aspekt bekommen.
Flüchtige Duftnoten sind nur einige Sekunden oder Minuten lang wahrzunehmen. Sie finden sich in der Kopfnote eines Duftes. Die meisten Zitrusnoten sind flüchtig, das heißt, sie verfliegen schnell.
Fougère-Noten duften krautig-frisch, herb-moosig. Sie geben einem Duft einen frischen, dynamischen, selbstbewussten Charakter.
Frische Düfte sind meist grüne Noten von Wiesen und Gräsern oder Zitrusnoten und Kräuter. Sie wirken leicht, belebend, sprühend.
Fruchtig Düfte erinnern an saftige, frisch gepflückte Früchte. Sie wirken saftig wie Pfirsich, frisch wie Apfel, würzig wie dunkle Beeren.
Gourmet-Düfte sind Feinschmecker- Düfte, sie erinnern an kulinarische Genüsse, an Konfiserie, Schokolade, Kaffee.
Grüne Düfte wirken in ihrem Charakter natürlich und vital und erinnern an Kräuter und frisch geschnittenes Gras, frische Blätter. In der Kopfnote wirken grüne Düfte beschwingend und geben Frische.
Harzige Noten sind stark ausgeprägt grün.
Helle Düfte wirken leicht und beschwingt, sind nicht schwer, nicht zu süß. Sie sind aus hellen Blüten und hellen Früchten.
Holzig Düfte sind sinnlich, warm, wie Sandelholz. Sie machen einen starken, eleganten, kostbaren Eindruck. Sie sind eher trocken. Feucht-waldig wirken sie erst, wenn grün-frische Noten hinzukommen.
Der Duft des Honigs rundet einen Duft mit einer weichen, blumig-cremigen Süße ab.
Humusnoten geben dem Duft etwas Erdiges, Naturverbundenes.
Kampferartige Noten sind typisch für einige Gewürze, haben den belebenden, anregenden Kick des Lorbeers.
Koniferische Noten sind die Düfte von Kiefern und Tannen. Sie sind nicht nur klar grün, sondern haben auch eine Lederkomponente. Koniferische Düfte haben einen frischen Charakter. Auch die Myrte duftet koniferisch, obwohl sie nicht zu diesen Gewächsen zählt.
Ein krautiger Duftcharakter lässt an frische Küchenkräuter, nasse frische Blätter, frisch geschnittenes Gras denken.
Kulinarische Düfte haben eine enge Beziehung zu den Gaumenfreuden, wirken appetitlich-wie saftige reife Früchte, mit Wein verfeinerte Soßen, köstliche Desserts.
Langhaftende Düfte bleiben, nachdem die Kopfnote verflogen ist, über Stunden unverändert.
Die Ledernote erinnert an feine Lederwaren und Tabak.
Lineare Duftkompositionen geben während der ganzen Zeit einen gleichblebenden Eindruck ab.
Maskuline Düfte zeichnen sich durch holzige, würzige, warme Noten aus.
Mediterrane Noten geben den Eindruck von Orangen, Lavendel, Oregano, kurz aller Blüten und Gewürze des Mittelmeerraumes.
Metallische Noten wirken kühl und klar wie Stahl und Glas, oft steckt eine Pflanze wie Ingwer dahinter.
Minzig sind Düfte mit Pfefferminzcharakter, sie sind kühl und erfrischend.
Als moosig werden Düfte beschrieben, die an Moos und feuchten Waldboden erinnern.
Moschusartige Düfte haften lange, wirken romantisch, erotisch oder haben etwas von einer verwöhnenden, pflegenden, sanften Streichelmassage.
Obstig sind fruchtige Noten, insbesondere lassen sie an die vollreifen, essbaren Obstsorten wie reife Äpfel denken.
Orientalische Düfte sind schwer-süß oder würzig-süß. Sie wirken manchmal exotisch, auch erotisch, sinnlich aufregend, sind immer einprägsam und sehr wahrnehmbar, dazu geheimnisvoll. Je nachdem, ob Gewürze oder holzig-warme Noten vorherrschen, lassen die orientalischen Düfte eher an das abenteuerliche Treiben auf einem Bazar oder an die berauschenden Erlebnisse von »Tausend und eine Nacht« denken.
Ozonige Düfte sind synthetische Kompositionen. Sie wirken heiter, rein, wollen den Eindruck von Höhenluft und Meeresbrise wachrufen und bringen einen Duft zum Prickeln.
Pfefferige Noten steigen in die Nase, wärmen auf, lassen das Blut pulsieren.
Puderige Düfte wirken samtig, scheinen sich wie feiner Puder auf die Nasenschleimhaut zu legen und wirken darum sehr anhaltend.
Rustikale Düfte sind grün wie das Landleben, würzig wie die Provence.
Saftige Düfte sind fruchtige, obstige Düfte, die an vollreife, saftige, fleischige Früchte erinnern.
Von einem Duft, der als sportlich beschrieben wird, kann man erwarten, dass er leicht, grün, frisch, belebend und kühl oder auch aromatisch wirkt, nicht sinnlich und warm ist und reichlich aufgesprüht werden kann.
Spritzig sind alle Zitrusdüfte. Die Kopfnote vieler Blumen- und Herrendüfte ist spritzig, lebhaft.
Blumige Düfte haben oft eine natürlich wirkende Süße. Während die Süße in fruchtigen Düften fast zu schmecken ist, wirkt die Süße in orientalischen Parfums sinnlich und erotisch. Die Variation süß-ambriert erinnert an die Süße von Vanille. Diese Düfte wirken dadurch noch etwas verführerischer.
Hat ein Duft einen trockenen Charakter, handelt es sich um einen puren, reinen Lederduft oder ein sehr grünes Erfrischungswasser.
Vanillenoten sind weich und kräftig, sinnlich, süß, verträumt und in orientalischen Düften sehr präsent.
Ist ein Duft als ein Vetiver beschrieben, ist sein Charakter holzig und erdig. Als Farbton ließe sich ein Dunkelgrün vorstellen.
Waldige Noten sind die Düfte lebender Bäume, also von Blättern, feuchten Zweigen, nassem Laub, Erde und Waldboden.
Einen warmen Charakter haben Moschus- und Holznoten. Sehr warme Düfte können eine kuschelige und anschmiegsame Atmosphäre schaffen.
Ein weicher Duft kann aus der blumigen, orientalischen oder holzigen Duftfamilie stammen. Er enthält keine spritzig-frischen Zitrusnoten, keine feurigen Gewürze. Ein Duft mit einem weichen Wesen hat eine gemäßigte Ausstrahlung, ist oft nur für die Trägerin oder den Träger wahrnehmbar.
Eine Weihrauchnote gibt einem Duft etwas Sanftes oder bei stärkerer Ausprägung etwas Feierliches. Weihrauchnoten wirken meist maskulin.
Oft sind es Gräser, Blätter, Trauben, die wie Wein duften.
Würzigen Charakter bekommt ein Duft durch die eigentlichen Gewürze wie Zimt, Gewürznelke, Ingwer und Kardamon. Würzig duftende Blüten sind Nelke und Lavendel. Stark würzige Düfte können einen feurigen, wilden Anschein haben.
Zitrusnoten machen einen Duft aktiv, lebendig, wirken vital und lebensfroh. Das zitrische oder zitronische Wesen lässt einen Duft heiter und wach erscheinen.
Die Quantenphysik umfasst alle Phänomene und Effekte, die darauf beruhen, dass bestimmte Größen nicht jeden beliebigen Wert annehmen können, sondern nur feste, diskrete Werte. Dazu gehören auch der Welle-Teilchen-Dualismus, die Nichtdeterminiertheit von physikalischen Vorgängen und deren unvermeidliche Beeinflussung durch die Beobachtung. Quantenphysik umfasst alle Beobachtungen, Theorien, Modelle und Konzepte, die auf die Quantenhypothese von Max Planck zurückgehen. Plancks Hypothese war um 1900 notwendig geworden, weil die klassische Physik z. B. bei der Beschreibung des Lichts oder des Aufbaus der Materie an ihre Grenzen gestoßen war.
Die Quantenmechanik ist eine physikalische Theorie, mit der die Eigenschaften und Gesetzmäßigkeiten von Zuständen und Vorgängen der Materie beschrieben werden. Im Gegensatz zu den Theorien der klassischen Physik erlaubt sie die zutreffende Berechnung physikalischer Eigenschaften von Materie im Größenbereich der Atome und darunter. Die Quantenmechanik ist eine der Hauptsäulen der modernen Physik. Sie bildet die Grundlage zur Beschreibung von Phänomenen der Atomphysik, der Festkörperphysik und der Kern- und Elementarteilchenphysik, aber auch verwandter Wissenschaften wie der Quantenchemie.
Beifuß
Botanischer Name:
Parfumnote:
BASIS
Artemisia vulgaris, der Gemeine Beifuß, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Sie ist eine von mehreren Arten der Gattung Artemisia, die gemeinhin als Beifuß bekannt sind, obwohl Artemisia vulgaris die am häufigsten als Beifuß bezeichnete Art ist. Gelegentlich wird er auch als Auenbeifuß, Schwerverbrecherkraut, Chrysanthemenkraut, wilder Beifuß, alter Onkel Henry, Matrosen-Tabak, frecher Mann, alter Mann. Beifuß wird medizinisch und kulinarisch verwendet.
Traditionell wird er als einer der Geschmacks- und Bitterstoffe von Gruit-Bieren verwendet, einer Art von nicht gehopften, fermentierten Getreidegetränken. In Vietnam wird der Beifuß in der Küche als aromatisches Kraut verwendet.
In China sind die knackigen Stängel der jungen Triebe von A. vulgaris, die als luhao (chinesisch: 芦蒿; pinyin: lúhāo) bekannt sind, ein saisonales Gemüse, das häufig in Pfannengerichten verwendet wird.
In Nepal wird die Pflanze auch titepati genannt (tite bedeutet bitter, pati bedeutet Blatt) und wird als Opfergabe für die Götter, zur Reinigung der Umwelt (durch Kehren der Böden oder Aufhängen eines Bündels vor dem Haus), als Räucherwerk und auch als Heilpflanze verwendet.
Die getrockneten Blätter werden oft geraucht oder als Tee getrunken, um das luzide Träumen zu fördern. Diese vermeintlich oneirogene Wirkung wird auf das in der Pflanze enthaltene Thujon zurückgeführt.
Der Name Beifuß kommt daher, weil die alten Römer ihm eine heilende Wirkung auf die Füße zusprachen. Auch heute noch nehmen Wanderer, denen die Füße wehtun, Beifußblätter und legen sie in ihre Sandalen, damit sie länger laufen können.
Der Beifuß hat als Heilpflanze aber noch eine große Anzahl weiterer Heilwirkungen, was bei den alten Germanen dazu führte, dass sie ihn Mugwurz nannten, was man mit Machtwurz übersetzen kann.
Duftrichtung: Das ätherische Öl des Beifußes riecht sehr kräftig und würzig, dabei auch bitter und etwas wie Kampfer. Nach einiger Zeit jedoch mildert sich dieser Duft stark ab und es bleibt schließlich ein Duft wie ein starker und würziger schwarzer Tee übrig.
Mischt sich gut mit: Salbei, Zedernholz, Weihrauch, Fichte.
Extraktionsmethode: Wasserdampfdestillation der Blätter und Wurzeln
Warnhinweis: Bei innerer Anwendung vorher den Arzt befragen, da starke Nebenwirkungen auftreten können!
Nicht während der Schwangerschaft verwenden.
Wissenswertes:
A. vulgaris ist eine hohe, krautige, mehrjährige Pflanze, die 1 bis 2 Meter (selten 2,5 Meter) hoch wird und über ein ausgedehntes Rhizomsystem verfügt. Sie ist nicht auf die Verbreitung von Samen angewiesen, sondern breitet sich durch vegetative Ausbreitung und die anthropogene Verbreitung von Wurzelrhizomfragmenten aus. Die Blätter sind 5-20 cm lang, dunkelgrün, gefiedert und sitzend, auf der Unterseite dicht weiß behaart. Die aufrechten Stängel sind gerillt und haben oft eine rot-violette Färbung. Der ukrainische Name des Beifußes, чорнобиль , bedeutet übersetzt "Schwarzer Stängel", und die ukrainische Stadt Tschernobyl verdankt dieser Pflanze ihren Namen. Die eher kleinen Blüten (5 Millimeter lang) sind radiärsymmetrisch mit vielen gelben oder dunkelroten Blütenblättern. Die schmalen und zahlreichen Körbchen (Blütenköpfe), die alle fruchtbar sind, breiten sich in traubenförmigen Rispen aus. Sie blühen vom Hochsommer bis zum Frühherbst.
A. vulgaris ist in den gemäßigten Breiten Europas, Asiens, Nordafrikas und Alaskas heimisch und hat sich in Nordamerika eingebürgert, wo sie von manchen als invasives Unkraut betrachtet wird. Sie ist eine sehr häufige Pflanze, die auf stickstoffhaltigen Böden wie Brachflächen, Straßenrändern und anderen unkrautbewachsenen und unkultivierten Flächen wächst.
A. vulgaris enthält eine Vielzahl von sekundären Pflanzenstoffen, die für seine pharmakologischen Eigenschaften verantwortlich sind. Die sekundären Pflanzenstoffe gehören zu Klassen wie Flavonoiden, ätherischen Ölen, Phenolsäuren, Cumarinen, Sterolen, Carotinoiden, Vitaminen und Sesquiterpenlactonen und vielen anderen. Beispiele für sekundäre Pflanzenstoffe sind Vulgarin, Artemisinin, Scopoletin, Camphen, Kampfer, Sabinen und einige Derivate von Quercetin und Kämpferöl.
Historisch gesehen wurde A. vulgaris als "Mutter der Kräuter" bezeichnet und findet in der traditionellen chinesischen, europäischen und hinduistischen Medizin breite Anwendung. Sie besitzt eine breite Palette pharmakologischer Eigenschaften, darunter krebshemmende, entzündungshemmende, antioxidative, hepatoprotektive, antispasmolytische, antinozizeptive, antibakterielle, blutdrucksenkende, antihyperlipidämische und antimykotische Eigenschaften.
Wirkung:
Sprich mit dem Arzt oder der Ärztin deines Vertrauens und frage ihn oder sie, ob dies eine geeignete Alternative für dich ist.
Innere Anwendung von Beifuß
Adstringierend
Antirheumatisch
Appetitanregend
Auswurffördernd
Depression
Epilepsie
Fiebersenkend
Krämpfe
Leber
Verdauungsfördernd
Lungenentzündung
Magenstärkung
Menofördernd
Stärkendes Bittermittel
Wurmtreibend
Äußere Anwendung von Beifuß
Entzündungen
Hautparasiten
Äußere Anwendung als Bad, Öl, Kompressen, Waschungen
La magie des odeurs
Cet article n'est qu'une modeste tentative pour t'ouvrir une porte sur un monde si différent de celui que la plupart d'entre nous connaissent.
Qu'est-ce qu'un parfum ?
Bonne, mauvaise, agréable, repoussante, une banalité ?
Qu'est-ce qu'une libellule ?
Un insecte, et alors !
Observons cet insecte, cette libellule.
Nous pourrions par exemple observer que la libellule peut changer de direction à une vitesse incroyable. Si un objet volant très admiré, comme un hélicoptère, avait la force d'effectuer un tel changement de direction, il n'y aurait pas d'"articulation" capable de le supporter. L'hélicoptère se désintégrerait immédiatement.
C'est le point : "Nous sommes entourés d'une infinité de choses auxquelles nous ne prêtons pas attention !
La graine d'un séquoia mesure environ 3 mm. C'est à partir de là que se développe une véritable merveille de la nature.
L'ovule humain mesure à peine 120-150 μm (0,12-0,15mm). Le spermatozoïde est même 10 000 fois plus petit (0,005 cm). Nous avons un corps humain dont nous ne comprendrons très probablement pas encore complètement la complexité et donc la "maîtrise", même dans dix mille ans.
Le parfum !
Revenons à notre sujet.
Pour comprendre la magie des parfums, nous devons changer radicalement notre point de vue. Cela ne signifie pas que nous devons forcer une autre pensée ou même suivre une "croyance". Il suffit d'être prêt à faire l'expérience !
Presque chacun d'entre nous a été élevé dans une "culture du rationnel". Les parfums synthétiques ont supplanté les huiles naturelles (différence entre les parfums synthétiques et les parfums d'origine naturelle). La triste conséquence : "les expériences d'un autre type nous sont interdites !
Si nous considérons l'histoire du parfum, nous pouvons en tirer quelques leçons.
Pour l'évolution historique :
L'histoire du parfum commence dans les anciennes civilisations de l'Égypte et de l'Inde, dont la tradition artisanale, la spiritualité et la médecine permettaient de travailler les précieuses substances odorantes. L'utilisation de substances aromatiques était considérée comme une source d'inspiration ("inspirer" signifie "insuffler" ou "respirer"). En Égypte, l'âge d'or de la pharaonne "Hatshepsout" (1490-1469 avant J.-C.) a permis de se tourner vers le corps vivant. Ce qui n'était auparavant offert qu'aux dieux et donné aux morts pour leur voyage, servait désormais à parfumer le corps vivant.
Les mélanges de parfums étaient préparés par des prêtres spécialisés dans le maniement des résines, des baumes et des onguents. Une autre étape dans le développement de la cosmétique et du parfum est le passage au corps vivant, considéré comme l'expression de l'idéal de beauté esthétique de l'époque. Cette expression de l'harmonie intérieure et extérieure recherchée a été conservée, et la signification du parfum - moyen et média de la transcendance, expression de la vie selon la conception égyptienne - est devenue une partie intégrante des rituels de purification de l'identité culturelle.
Le fameux "kyphi" (un mélange d'encens, de styrax-ambre, d'écorce de cannelle, d'opoponax, de myrrhe, de calamus, de galanga, de résine de benzo, d'oud, de bois de santal et de pétales de rose, mélangé à des huiles, du vin et des raisins secs) montre les efforts déployés pour le commerce des matières premières, qui devaient parfois être transportées sur de longues distances. La cosmétique parfumée, appelée "kyphi", a ensuite été adoptée par les Arabes et utilisée par les Romains. En Inde, le pays des sources de parfums où, de l'Himalaya au nord à l'océan Indien au sud, poussent de nombreuses choses utilisées pour les rituels d'encens et les onguents et huiles parfumés, les composants végétaux odorants étaient surtout utilisés à des fins médicales et pour purifier le corps. Le Kamasutra transmet à la fois l'art d'une vie amoureuse épanouie et l'utilisation de substances aromatiques, dont chaque personne éduquée devrait maîtriser l'usage. Des crèmes parfumées pour le corps, de la cire parfumée sur les lèvres et des dents soigneusement nettoyées, des vêtements et des cheveux ornés de fleurs. La condition préalable était le développement de techniques artisanales permettant de fabriquer les premières formes d'onguents parfumés en faisant macérer des fleurs et des pétales dans des huiles et des graisses solides.
Grâce aux croisades, la culture occidentale s'est familiarisée avec les matières premières parfumées et les mélanges de l'Orient. Jusque-là, l'eau de lavande était connue, et on trouve chez Charlemagne (fin du 8ème siècle) une ordonnance qui réglemente la culture des plantes aromatiques pour la médecine et la cuisine. Le parfum était aussi considéré comme une expression de la santé. Avec l'ascension de Venise en tant que centre commercial important, de nouvelles herbes, épices et autres marchandises sont arrivées en Europe en grandes quantités. Une fois que le savoir-faire artisanal et les conditions techniques ont été suffisamment développés pour permettre la production de distillats très concentrés, les premières huiles essentielles ont été commercialisées au 15ème siècle.
Une impulsion pour le développement de la parfumerie en Europe est considérée comme l'arrivée de Catherine de Médicis (1519-1589) à la cour d'Henri II. L'alchimiste et pharmacien italien Francesco Tombarelli est arrivé à Grasse en France en 1580 et y a ouvert un laboratoire de fabrication de parfums qui est devenu le centre fondateur de l'industrie européenne de la parfumerie. Cependant, au début, les essences n'étaient destinées qu'à la classe supérieure. Dans l'imaginaire de l'époque, le parfum avait, en plus de son odeur, un effet thérapeutique, car il vivifiait l'esprit, renforçait le corps et était également considéré comme un remède contre la peste. Le parfum enchantait les sens, nettoyait la peau, protégeait le corps et était en même temps un symbole de prospérité matérielle. L'hypothèse selon laquelle des germes nocifs pouvaient infecter le corps lors du bain favorisait les rituels de nettoyage pauvres en eau et encourageait l'utilisation d'eaux parfumées. Elles sont rapidement devenues un outil indispensable pour les soins corporels quotidiens, et les eaux de toilette sont apparues en tant que produits nettoyants contenant de l'alcool.
Autres temps, autres opinions !
Ce que nous savons aujourd'hui :
1) Les parfums sont un moyen de communication très répandu dans le monde végétal et animal, probablement plus complexe que notre langage.
2) Le parfum est l'un des rares moyens de transmission qui a un effet immédiat et direct. Au niveau émotionnel, sur notre mémoire, mais aussi au niveau physique (par exemple, blocage ou libération d'hormones).
3) La physique quantique nous apprend que la matière, l'espace et le temps ne sont qu'une illusion. Nous savons que nous avons affaire à des "univers énergétiques". Nous pouvons communiquer avec ces univers et faire des "expériences d'un tout autre genre". Le parfum est une sorte de "canal - un lien de communication" avec ces mondes. Cela semble-t-il "ésotérique" ? Ce n'est pas le cas (pour en savoir plus, consulte la partie scientifique de notre site).
"Cet article n'est qu'une modeste tentative pour t'ouvrir une porte sur un monde si différent de celui que la plupart d'entre nous connaissent", étaient mes mots d'introduction à cet article. De nombreuses informations factuelles ont suivi.
Qu'est-ce qui vient maintenant ?
Il doit y avoir une raison pour laquelle les chamans, les prêtres, les gens en général se sont intéressés de si près aux parfums.
Il y a peut-être une raison pour laquelle toi aussi tu t'y intéresses.
L'expérience des parfums d'origine naturelle, plantés et extraits par des personnes ayant une attitude positive envers la vie, la nature, leurs enfants et leurs semblables, peut et doit te permettre de vivre une vie qui vaut la peine d'être vécue !
Je te souhaite un voyage magique dans le monde des parfums,
Reynard
La magia delle fragranze
Questo post è solo un umile tentativo di aprirti una porta su un mondo così diverso da quello che la maggior parte di noi conosce.
Che cos'è una fragranza?
Buono, cattivo, piacevole, ripugnante, una banalità?
Cos'è una libellula?
Un insetto, e allora?
Osserviamo questo insetto, questa libellula.
Potremmo osservare, ad esempio, che la libellula può cambiare direzione con una velocità incredibile. Se un oggetto volante molto apprezzato, come un elicottero, avesse la capacità di effettuare un simile cambio di direzione, non ci sarebbe "giunto" in grado di resistere. L'elicottero si disintegrerebbe immediatamente nei suoi componenti.
Questo è il punto: "Siamo circondati da infinite cose a cui non prestiamo attenzione!
Il seme di una sequoia ha una dimensione di circa 3 mm. Da questo si sviluppa una vera meraviglia della natura.
La cellula uovo umana è grande appena 120-150 μm (0,12-0,15 mm). Lo spermatozoo è ancora più piccolo di 10.000 volte (0,005 cm). Abbiamo un corpo umano la cui complessità e quindi "controllabilità" molto probabilmente non riusciremo a comprendere appieno nemmeno tra diecimila anni.
Il profumo!
Torniamo all'argomento.
Per comprendere la magia del profumo, dobbiamo cambiare radicalmente la nostra prospettiva. Questo non significa che dobbiamo forzare un diverso modo di pensare o seguire una "fede". La volontà di sperimentare è sufficiente!
Quasi tutti noi siamo cresciuti in una "cultura del razionale". Le fragranze sintetiche hanno sostituito gli oli naturali (differenza tra fragranze prodotte sinteticamente e fragranze di origine naturale). La triste conseguenza: "Esperienze di tipo diverso ci vengono negate!
Se guardiamo alla storia del profumo, possiamo imparare alcune cose.
Sullo sviluppo storico:
La storia del profumo inizia nelle antiche civiltà avanzate dell'Egitto e dell'India, le cui tradizioni artigianali, la spiritualità e la medicina rendevano possibile la lavorazione di preziose fragranze. L'uso di sostanze aromatiche era considerato una fonte di ispirazione ("ispirare" significa "inspirare" o "inalare"). In Egitto, l'età dell'oro del faraone "Hatshepsut" (1490-1469 a.C.) portò a una svolta verso il corpo vivente. Ciò che prima veniva sacrificato agli dei e dato ai morti durante il loro viaggio, ora serviva a profumare il corpo vivente.
Le miscele di profumo venivano preparate da sacerdoti specializzati nella manipolazione di resine, balsami e unguenti. Un ulteriore passo avanti nello sviluppo della cosmesi e del profumo fu il passaggio al corpo vivente, che veniva considerato un'espressione dell'ideale estetico-immaginativo di bellezza dell'epoca. Questa espressione di aspirazione all'armonia interiore ed esteriore rimase e il significato del profumo - mezzo e mezzo di trascendenza, secondo la concezione egizia espressione della vita - divenne parte integrante dei rituali di purificazione dell'autocomprensione culturale.
Il famoso "Kyphi" (una miscela di incenso, ambra di stirace, corteccia di cannella, opoponax, mirra, calamo, galangal, resina di benzoino, oud, legno di sandalo e petali di rosa, mescolati con oli, vino e uva sultanina) mostra l'impegno profuso nel commercio delle materie prime, alcune delle quali dovevano essere trasportate su lunghe distanze. I cosmetici profumati, chiamati "kyphi", furono poi adottati dagli Arabi e utilizzati dai Romani. In India, la terra delle fonti profumate, dove dall'Himalaya a nord fino all'Oceano Indiano a sud crescono molte cose che vengono utilizzate per i rituali di incenso e per gli unguenti e gli oli profumati, i componenti delle piante profumate venivano utilizzati principalmente per scopi medicinali e per purificare il corpo. Il Kama Sutra trasmette sia l'arte di una vita amorosa appagante che l'uso di sostanze aromatiche, la cui applicazione ogni persona istruita dovrebbe padroneggiare. Creme profumate per il corpo, cera profumata sulle labbra e denti accuratamente lavati, abiti e capelli adornati di fiori. Il prerequisito per tutto ciò era lo sviluppo di tecniche artigianali che producevano le prime forme di unguenti profumati immergendo fiori e boccioli in oli e grassi solidi.
Con le Crociate, la cultura occidentale conobbe le materie prime e le miscele profumate dell'Oriente. A quel punto, l'acqua di lavanda era già nota e Carlo Magno (fine dell'VIII secolo) ha emanato un decreto che regola la coltivazione delle piante di spezie per la medicina e la cucina. Il profumo era inteso anche come espressione di salute. Con l'ascesa di Venezia come importante centro commerciale, nuove erbe, spezie e altre merci raggiunsero l'Europa in grandi quantità. Una volta che l'artigianato e le condizioni tecniche si erano sviluppate al punto da poter produrre distillati altamente concentrati, i primi oli essenziali arrivarono sul mercato nel XV secolo.
Un impulso allo sviluppo della profumeria in Europa è dato dall'arrivo di Caterina de Medici (1519-1589) alla corte di Enrico II. L'alchimista e speziale italiano Francesco Tombarelli giunse a Grasse, in Francia, nel 1580 e aprì un laboratorio per la produzione di profumi, che divenne il centro fondatore dell'industria profumiera europea. Tuttavia, le essenze erano inizialmente destinate solo alle classi più elevate. Nell'immaginario dell'epoca, il profumo aveva un effetto terapeutico oltre all'odore, perché rivitalizzava lo spirito, rafforzava il corpo ed era considerato anche un rimedio contro la peste. Il profumo incantava i sensi, purificava la pelle, proteggeva il corpo ed era allo stesso tempo un simbolo di prosperità materiale. L'idea che i germi nocivi potessero infettare il corpo durante il bagno favorì i rituali di pulizia con acqua povera e promosse l'uso di acque profumate. Le acque profumate divennero presto un aiuto indispensabile per la cura quotidiana del corpo e le eaux de toilette emersero come detergenti a base di alcol.
Tempi diversi, opinioni diverse!
Cosa sappiamo oggi:
1) I profumi sono un mezzo di comunicazione molto diffuso nel mondo vegetale e animale, probabilmente più complesso del nostro linguaggio.
2) Il profumo è uno dei pochi mezzi di trasmissione che ha un effetto immediato e diretto. A livello emotivo, sulla nostra memoria, ma anche a livello fisico (ad esempio bloccando o rilasciando ormoni).
3) La fisica quantistica ci insegna che la materia, lo spazio e il tempo sono solo un'illusione. Sappiamo di avere a che fare con "universi energetici". Possiamo comunicare con questi universi e vivere "esperienze di tipo completamente diverso". Il profumo è una sorta di "canale - un collegamento di comunicazione" con questi mondi. Ti sembra "esoterico"? Non lo è (maggiori informazioni nella parte scientifica della nostra homepage).
"Questo articolo è solo un umile tentativo di aprirti una porta su un mondo che è molto diverso da quello che la maggior parte di noi conosce", sono state le mie parole introduttive a questo articolo. Sono seguite molte informazioni concrete.
Cosa viene dopo?
Ci deve essere un motivo per cui gli sciamani, i sacerdoti e le persone in generale si sono occupati così intensamente dei profumi.
Forse c'è un motivo per cui anche tu ne sei interessato.
L'esperienza dei profumi di origine naturale, piantati ed estratti da persone con un atteggiamento positivo verso la vita, verso la natura, verso i propri figli e verso i propri simili, può e deve permetterti di vivere una vita degna di essere vissuta!
Ti auguro un magico viaggio nel mondo dei profumi,
Reynard
The magic of fragrances
This post is just a humble attempt to open a door for you to a world that is so very different from the one most of us know.
What is a fragrance anyway?
Good, bad, pleasant, repulsive, a banality?
What is a dragonfly?
An insect, so what!
Let's observe this insect, this dragonfly.
We could observe, for example, that the dragonfly can change direction with incredible speed. If a much admired flying object, such as a helicopter, had the power to perform such a change of direction, there would be no "joint" that could withstand it. The helicopter would immediately disintegrate into its component parts.
That is the point: "We are surrounded by an infinite number of things that we do not pay attention to!
The seed of a redwood tree is about 3 mm in size. From this, a true marvel of nature develops.
The human egg cell is just 120-150 μm (0.12-0.15mm) in size. The sperm is even 10,000 times smaller (0.005 cm). We have a human body whose complexity and thus "controllability" we will most likely not fully understand even in ten thousand years.
The scent!
Back to the topic.
To understand the magic of scent, we need to radically change our perspective. This does not mean that we have to force a different way of thinking or even follow a "faith". The willingness to experience is enough!
Almost all of us have grown up in a "culture of the rational." Synthetic fragrances have replaced natural oils (difference between synthetically produced fragrances and fragrances of natural origin). The sad consequence: "Experiences of a different kind are denied to us!
If we look at the history of perfume, we can learn a few things from it.
To the historical development:
The history of perfume begins in the ancient advanced civilizations of Egypt and India, whose craft traditions, spirituality and medicine made the processing of precious fragrances possible. The use of aromatic substances was considered a source of inspiration ("to inspire" means "to breathe in" or "to inhale"). In Egypt, the Golden Age of the pharaoh "Hatshepsut" (1490-1469 BC) brought a turn to the living body. What had previously only been sacrificed to the gods and given to the dead to take with them on their journey, now served to perfume the living body.
Fragrance mixtures were made by priests who specialized in the use of resins, balsams and ointments. A further step in the development of cosmetics and perfume is the turn to the living body, which is considered an expression of the image-aesthetic ideal of beauty of the time. This expression of aspired inner and outer harmony remained, and the meaning of fragrance - means and medium of transcendence, according to Egyptian understanding expression of life - became an integral part of purifying rituals of cultural self-understanding.
The famous "Kyphi" (a mixture of frankincense, styrax amber, cinnamon bark, opoponax, myrrh, calamus, galangal, benzoin resin, oud, sandalwood and rose petals, mixed with oils, wine and raisins) shows the effort that went into trading the raw materials, some of which had to be transported over long distances. The scented cosmetics, called "Kyphi", were later adopted by the Arabs and used by the Romans. In India, the land of fragrant sources, where from the Himalayas in the north to the Indian Ocean in the south many things grow that are used for incense rituals and perfumed ointments and oils, fragrant plant components were used primarily for medicinal purposes and to purify the body. The Kama Sutra transmits both the art of a fulfilled love life and the use of aromatic substances, the use of which should be mastered by every educated person. Fragrant creams for the body, perfumed wax on the lips and carefully brushed teeth, flower-adorned clothes and hair. The prerequisite for this was the development of artisanal techniques, by which the first forms of perfumed ointments were made by soaking flowers and blossoms in oils and solid fats.
Through the Crusades, Western culture became familiar with the fragrant raw materials and mixtures of the Orient. By then, lavender water was known, and Charlemagne (late 8th century) has a decree regulating the cultivation of spice plants for medicine and cooking. Scent was also understood as an expression of health. With the rise of Venice as an important trading center, new herbs, spices and other goods reached Europe in large quantities. Once the craftsmanship and technical conditions had developed to the point where highly concentrated distillates could be produced, the first essential oils came onto the market in the 15th century.
An impulse for the development of perfumery in Europe is seen in the arrival of Catherine de Medici (1519-1589) at the court of Henry II. The Italian alchemist and apothecary Francesco Tombarelli arrived in Grasse, France, in 1580 and opened a laboratory for the production of fragrances, which became the founding center of the European perfume industry. However, the essences were initially intended only for the upper classes. In the imagination of the time, perfume had a therapeutic effect in addition to scent, as it invigorated the spirit, strengthened the body, and was also considered a remedy against the plague. Perfume enchanted the senses, cleansed the skin, protected the body and at the same time was a symbol of material prosperity. The belief that bathing could infect the body with harmful germs encouraged water-deficient cleansing rituals and promoted the use of scented waters. They soon became an indispensable aid in daily personal hygiene, and eaux de toilette emerged as alcohol-based cleansers.
Different times, different views!
What we know today:
1) Scents are a widespread means of communication in the plant and animal world, probably more complex than our language.
2) Scent is one of the few transmission media that has an immediate and direct effect. On an emotional level, on our memory, but also on a physical level (e.g. blocking or releasing hormones).
3) Quantum physics teaches us that matter, space and time are only an illusion. We know that we are dealing with "energy universes". With these universes we can communicate and have "experiences of a completely different kind". Fragrance is a kind of "channel - a communication link" to these worlds. Does this sound "esoteric"? It is not (more about this in the scientific part of our homepage).
"This article is just a humble attempt to open a door for you to a world that is so very different from the world most of us know," were my opening words to this article. A lot of factual information followed.
What comes next?
There must have been a reason why shamans, priests, people in general have been so intensely concerned with scents.
Maybe there is a reason why you are also interested in it.
The experience of scents of natural origin, planted and extracted by people with a positive attitude towards life, nature, their children and their fellow human beings, can and should enable you to live a life worth living!
A magical journey into the world of fragrances wishes you,
Reynard
The difference between synthetically produced oils and natural oils of plant origin
This article contains information that you probably did not expect. Information that superficially gives the impression of "esotericism".
The starting product for synthetically produced oils is petroleum (dead biomass, mostly of animal origin)!
Essential oils of natural origin are products of living beings that still exist. Even if they are sacrificed, so to speak (e.g. if their roots or wood are used for extraction), this happens so "promptly" that one cannot speak of a death of the plant (more about this in the scientific part of our homepage).
A synthetic oil is a molecule constructed in the laboratory or a conglomerate of such individual building blocks.
Decades of "tinkering" and huge apparatus have made it possible to design and finally produce such molecules.
Pure oils of natural origin consist by nature of more than 100 natural individual components (example: natural rose oil contains about 230 types of molecules). As long as it is not possible to produce all these components artificially, science lacks the knowledge about them. It will be decades, if not centuries, before we gain a detailed understanding of it.
We have to do here simply with the phenomenon "living being"!
What is, what can a living being? Until today not defined, not approximately understood.
Quantum physics¹ with its quantum mechanics² has given us new, spectacular insights into this area of our existence (more about this in the scientific part of our homepage).
Having reached this point, one may think: "Now it gets complicated, now I get out!"
I would understand this attitude.
To conclude this chapter "What is the difference between synthetically produced oils and natural oils derived from plants?", I would like to outline the following comparison:
If a substance (a molecule, an oil, a medicinal agent, etc.) is not only a substance but also a kind of communication medium, like a television station or the like, then a synthetically produced substance would associate us with a cold, even lifeless world full of technology.
An oil extracted from plants establishes a contact, to a dreamlike environment, to unique emotions, attitudes and experiences (this is also one of the reasons why we only use oils that come from selected farmers and production companies).
The scientific part of our homepage deals with this topic in more detail!
¹Quantum physics includes all phenomena and effects that are based on the fact that certain quantities cannot assume arbitrary values, but only fixed, discrete values. This includes wave-particle duality, the non-determinism of physical processes and their inevitable influence by observation. Quantum physics includes all observations, theories, models, and concepts that go back to Max Planck's quantum hypothesis. Planck's hypothesis had become necessary around 1900 because classical physics had reached its limits, for example, in describing light or the structure of matter.
² Quantum mechanics is a physical theory that describes the properties and regularities of states and processes of matter. Unlike the theories of classical physics, it allows the correct calculation of the physical properties of matter in the size range of atoms and below. Quantum mechanics is one of the cornerstones of modern physics. It forms the basis for describing phenomena in atomic, solid-state, nuclear, and elementary particle physics, as well as related sciences such as quantum chemistry.
La differenza tra gli oli prodotti sinteticamente e gli oli naturali di origine vegetale
Questo articolo contiene informazioni che probabilmente non ti aspettavi. Informazioni che, in superficie, danno l'impressione di "esoterismo".
La materia prima degli oli prodotti sinteticamente è il petrolio (biomassa morta, per lo più di origine animale)!
Gli oli essenziali di origine naturale sono prodotti da esseri viventi ancora esistenti. Anche se vengono per così dire sacrificati (ad esempio se le radici o il legno vengono utilizzati per l'estrazione), questo avviene in modo così "rapido" che non si può parlare di morte della pianta (per saperne di più, leggi la parte scientifica della nostra homepage).
Un olio sintetico è una molecola costruita in laboratorio o un conglomerato di questi singoli elementi.
Decenni di "armeggi" e di enormi apparecchiature hanno reso possibile la progettazione e la produzione di tali molecole.
Gli oli puri di origine naturale sono naturalmente composti da più di 100 singoli componenti (ad esempio, l'olio di rosa naturale contiene circa 230 tipi di molecole). Finché non sarà possibile produrre artificialmente tutti questi componenti, la scienza non ne avrà le conoscenze. Ci vorranno decenni, se non secoli, prima di ottenere una comprensione dettagliata di questo fenomeno.
Abbiamo semplicemente a che fare con il fenomeno degli "esseri viventi"!
Cos'è, cosa può fare un essere vivente? Fino ad oggi non è stato definito, né compreso in modo approssimativo.
La fisica quantistica¹ con la sua meccanica quantistica² ci ha fornito nuove e spettacolari intuizioni su questo aspetto della nostra esistenza (per saperne di più, consulta la sezione scientifica della nostra homepage).
Arrivati a questo punto, si potrebbe pensare: "Ora si complica tutto, ora ne esco!".
Capisco questo atteggiamento.
Per concludere questo capitolo "Qual è la differenza tra gli oli prodotti sinteticamente e gli oli naturali derivati dalle piante", vorrei fare il seguente confronto:
Se una sostanza (una molecola, un olio, un agente medicinale, ecc.) non è solo una sostanza ma anche una sorta di mezzo di comunicazione, come una stazione televisiva o simili, allora una sostanza prodotta sinteticamente ci assocerebbe a un mondo freddo, addirittura senza vita e pieno di tecnologia.
Un olio estratto dalle piante stabilisce un contatto con un ambiente onirico, con emozioni, atteggiamenti ed esperienze uniche (questo è anche uno dei motivi per cui utilizziamo solo oli provenienti da agricoltori e aziende di produzione selezionate).
La parte scientifica della nostra homepage tratta questo argomento in modo più dettagliato!
¹La fisica quantistica comprende tutti i fenomeni e gli effetti che si basano sul fatto che determinate quantità non possono assumere valori arbitrari, ma solo valori fissi e discreti. Questo include anche la dualità onda-particella, il non-determinismo dei processi fisici e la loro inevitabile influenza da parte dell'osservazione. La fisica quantistica comprende tutte le osservazioni, le teorie, i modelli e i concetti che risalgono all'ipotesi quantistica di Max Planck. L'ipotesi di Planck si era resa necessaria intorno al 1900 perché la fisica classica aveva raggiunto i suoi limiti nella descrizione della luce o della struttura della materia, ad esempio.
² La meccanica quantistica è una teoria fisica che descrive le proprietà e le regolarità degli stati e dei processi della materia. A differenza delle teorie della fisica classica, permette di calcolare correttamente le proprietà fisiche della materia nella gamma di dimensioni degli atomi e inferiori. La meccanica quantistica è una delle pietre miliari della fisica moderna. Costituisce la base per descrivere i fenomeni della fisica atomica, dello stato solido, nucleare e delle particelle elementari, ma anche di scienze correlate come la chimica quantistica.
La différence entre les huiles synthétiques et les huiles naturelles d'origine végétale
Cet article contient des informations auxquelles tu ne t'attendais probablement pas. Des informations qui, en surface, donnent l'impression d'être "ésotériques".
Le produit de base des huiles synthétiques est le pétrole (biomasse morte, généralement d'origine animale) !
Les huiles essentielles d'origine naturelle sont des produits d'êtres vivants qui existent toujours. Même lorsqu'elles sont pour ainsi dire sacrifiées (par exemple lorsque leurs racines ou leur bois sont utilisés pour l'extraction), cela se produit si "en temps réel" que l'on ne peut pas parler de mort de la plante (pour en savoir plus, consulte la partie scientifique de notre site).
Une huile synthétique est une molécule construite en laboratoire ou un conglomérat d'éléments individuels de ce type.
Des décennies de "bricolage" et d'énormes appareils ont permis de concevoir et finalement de fabriquer de telles molécules.
Les huiles pures d'origine naturelle sont naturellement composées de plus de 100 composants naturels (exemple : l'huile de rose naturelle contient environ 230 types de molécules). Tant qu'il ne sera pas possible de fabriquer artificiellement tous ces composants, la science n'aura pas les connaissances nécessaires. Des décennies, voire des siècles, s'écouleront avant que nous puissions en avoir une compréhension détaillée.
Nous avons tout simplement affaire au phénomène "être vivant" !
Qu'est-ce qu'un être vivant, que peut-il faire ? Jusqu'à présent, rien n'a été défini, rien n'a été compris de manière approximative.
La physique quantique¹ avec sa mécanique quantique² nous a permis d'avoir un aperçu nouveau et spectaculaire de ce domaine de notre existence (plus d'informations dans la partie scientifique de notre site).
Arrivé à ce point, on peut penser : "Maintenant, ça se complique, maintenant j'arrête" !
Je comprendrais cette attitude.
Pour conclure ce chapitre "Quelle est la différence entre les huiles synthétiques et les huiles naturelles obtenues à partir de plantes", j'aimerais esquisser la comparaison suivante :
Si une substance (une molécule, une huile, un agent médical, etc.) n'est pas seulement une substance, mais aussi une sorte de moyen de communication, comme une chaîne de télévision ou quelque chose de similaire, une substance fabriquée synthétiquement nous associerait à un monde froid, voire sans vie, plein de technologie.
Une huile obtenue à partir de plantes établit un contact avec un environnement de rêve, des émotions, des attitudes et des expériences uniques (c'est aussi l'une des raisons pour lesquelles nous n'utilisons que des huiles provenant d'agriculteurs et d'entreprises de production sélectionnés).
La partie scientifique de notre site web aborde ce sujet de manière plus détaillée !
¹La physique quantique englobe tous les phénomènes et effets qui reposent sur le fait que certaines grandeurs ne peuvent pas prendre n'importe quelle valeur, mais seulement des valeurs fixes et discrètes. Cela inclut la dualité onde-particule, la non-détermination des processus physiques et leur inévitable influence par l'observation. La physique quantique comprend toutes les observations, théories, modèles et concepts qui remontent à l'hypothèse quantique de Max Planck. L'hypothèse de Planck était devenue nécessaire vers 1900, car la physique classique avait atteint ses limites, par exemple dans la description de la lumière ou de la structure de la matière.
² La mécanique quantique est une théorie physique qui décrit les propriétés et les lois des états et des processus de la matière. Contrairement aux théories de la physique classique, elle permet de calculer correctement les propriétés physiques de la matière à l'échelle des atomes et en dessous. La mécanique quantique est l'un des piliers de la physique moderne. Elle constitue la base de la description des phénomènes de la physique atomique, de la physique des solides, de la physique nucléaire et de la physique des particules élémentaires, mais aussi des sciences apparentées comme la chimie quantique.
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Essential oils
The alphabetical groupings above list those plants from which the most common essential oils are obtained.
Essential oils consist for the most part of mixtures of different terpenes¹ or "aromatic compounds "² .
Essential oils are composed of many different chemical compounds. They are fat-soluble, but do not contain fats. Unlike fatty oils, essential oils evaporate without leaving residues. They are usually insoluble or only slightly soluble in water. They usually have a lower density than water and therefore form liquid droplets floating on the water surface (exception e.g. cinnamon oil).
Essential oils also contain secondary plant constituents that can serve to attract insects for pollination, keep pests away, or protect against diseases caused by bacteria or fungi, for example.
Essential oils are produced in the oil glands of plants and stored in plant tissue. They are found in flowers, leaves, stems, seeds, fruit peels, roots, resins, barks, or wood. Some plants yield essential oils from different parts of the plant that differ greatly in their chemical composition, e.g., cinnamon bark oil and cinnamon leaf oil.
¹Terpenes in the narrow sense are pure hydrocarbons, many of which occur naturally in organisms (the biological functions of terpenes have been little studied).
²Aromatic compounds, or aromatics for short, are a class of substances in organic chemistry. Their name is derived from the aromatic odor of the first compounds of this substance class to be discovered.
First of all, you need to know: Not all essential oils are created equal. The purity of an oil can vary depending on geographic location, extraction method, weather and other factors. Essential oils are extracted from various parts of plants: Flowers, roots, stems, buds, seeds, plant sap, leaves or bark. Depending on the plant species, the oils concentrate in different areas, so the ideal extraction method also varies from plant to plant. Regardless of how carefully a plant has been selected, cared for and harvested, the quality of its essential oil can be preserved or destroyed during the extraction process. The attention to detail and precision required in the extraction process make essential oil extraction less of a process and more of an art.
Distillation is undoubtedly the simplest and cheapest extraction process for obtaining essential oils from organic matter by passing the vapor produced in the still through the organic matter or liquid to be distilled. The temperature-sensitive components separate through simple distillation and evaporate at low temperatures when exposed to the steam in the steam chamber or column of the distillation flask. This allows the separation of the essential oils (which are less soluble in boiling water) from the complicated chemical substances. As the steam passes through the organics, the small bags containing the essential oils open and the molecules of the essential oils are released without damaging or burning the fine components. The distillate obtained contains a mixture of water vapor and essential oils, which return to their liquid form in the condenser. A device called an "essence separator" separates the water from the essential essence.
Distillers must be very precise, paying attention to harvesting, temperatures, distillation time, pressure, etc.
If you are a master in this field yourself or know someone who is, don't hesitate to let us know. We also ask the experts of the other extraction methods to contact us!
Cold pressing: This very gentle process is used exclusively for the extraction of citrus peel oils: from the peels of the citrus fruits orange, bergamot, tangerine, grapefruit, lemon, lime (the latter is sometimes also distilled). These "waste products" of juice production are very sensitive to heat and are therefore squeezed mechanically. By destroying the outer layer of the fruit peel, the tiny chambers burst open and the aromatic substances can escape. In the case of top qualities, this is still done by hand pressing. Good essential oils therefore often contain some sediment or a slight fruit turbidity.
Extraction with the help of solvents: Some essential oils are obtained by extraction using various solvents. The cheapest and unfortunately most commonly used method is solvent extraction with synthetic liquid hexane. In this process, hexane is passed very slowly over plant material placed on perforated plates in a closed vacuum system, causing the essential oils to dissolve out. At the end of the process, the essential oil and hexane are separated again in a vacuum distillation. However, complete separation is not possible. Small amounts of 5 to 30 ppm (parts per million) of the solvent cannot be removed, which corresponds to about one drop in a medium-sized swimming pool.
Maceration: Maceration, also called leaching or leaching, is a physical process in which a usually comminuted starting material is exposed for a certain period of time to the action of a liquid such as water, oil or alcohol, which serves as a solvent for certain ingredients. The product is called a macerate. If this process is supported by the addition of heat, it is referred to as fermentation. For the maceration of essential oils, carrier oils are used, such as: jojoba oil, sunflower oil, almond oil, etc., because essential oils are not soluble in water.
CO2 extraction: The CO2 used for extraction is the natural spring carbonic acid that occurs in large quantities in nature, a gas that is an indispensable component in the overall cycle of natural processes and that everyone knows from sparkling mineral waters and sodas. When the bottle is closed, the CO2 contained in the water is under pressure and therefore remains liquid. If the bottle is opened, it can escape bubbling from the water. If the bottle or glass is left open for too long, the carbon dioxide evaporates after a short time. This process has been exploited. If carbonic acid is pressurized in a closed system, it liquefies like other gases. Depending on the pressure and temperature, this liquid CO2 now dissolves the volatile¹ ingredients and active substances from the plant materials. Temperatures of no more than 40°C prevent denaturation² of the sensitive essences. A temperature, by the way, that is far below that required for distillation. When the carbonic acid has finally done its duty, it leaves inconspicuously without leaving the slightest trace of residue in the essential oil. The result is essential oils of incredible quality and purity.
Enfleurage: Finally, we describe the oldest, most traditional, but unfortunately also the most expensive method of obtaining essential oils, enfleurage. The production is done purely by hand and is therefore very time consuming and costly, which makes the essential oils almost priceless. Enfleurage involves, for example, scattering flower petals onto glass plates covered with purified lard or beef fat. These glass plates are then placed on top of each other in large stacks. Over time, the fat absorbs the plant's fragrance and active ingredients. When the petals have wilted, they are removed and fresh ones are placed on top. This process continues until the fat is saturated with fragrance and active ingredients and no longer absorbs anything. This takes up to three weeks, depending on the plant species. Afterwards, the fat is freed from all impurities. The resulting product is called pomade. This is now dissolved in alcohol and shaken for 24 hours. This causes the essential oil to separate from the carrier fat and can be carefully skimmed off. A variation of this process is carried out with cotton cloths (muslin) soaked in olive oil on wooden frames. The "absolues" obtained in this way are highly concentrated and have a very strong healing effect. They are therefore used very sparingly in small quantities. For use in natural cosmetics or for ingestion, these essential oils are excellent.
¹ Volatile: Volatility in essential oils is the ability of a substance to rapidly change its state. The chemical composition of the volatile aromatic compounds in essential oils allows them to disperse quickly in the air. For this reason, you can smell the intense fragrance of an essential oil immediately after opening the bottle - and from a distance.
²Denaturation refers to a structural change in biomolecules, which in most cases is associated with a loss of the biological function of these molecules.
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The starting product for synthetically produced oils is petroleum (dead biomass, mostly of animal origin)! |
Essential oils of natural origin are products of living beings that still exist. Even if they are sacrificed, so to speak (e.g. if their roots or wood are used for extraction), this happens so "promptly" that one cannot speak of a death of the plant (more about this in the scientific part of our homepage). |
A synthetic oil is a molecule produced in the laboratory or a conglomerate of such individual components. |
Pure oils of natural origin consist by nature of more than 100 natural individual components (e.g. natural rose oil contains about 230 types of molecules). |
Another small but not unimportant note: Decades of "tinkering" and gigantic apparatus have made it possible to design and finally produce such molecules. |
Let's take the mushroom from the video for comparison. In order to understand, say, 50% of the processes that take place in this fungus, it is estimated that mankind will need another 1000 years. In order to produce the individual molecules, which this mushroom produces or processes every second, we would have to build factories, for which the entire cultivable earth surface would not be sufficient by far!
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Essential oils are commercially available in different qualities. In addition to naturally pure essential oils from pure plant material, many retailers also offer synthetically produced or diluted oils, as these are cheaper. Such imitations can be recognized by the designation "perfume oils", "nature-identical oils" or "100% essence".
Only 100% natural plant oils can have a targeted and holistic effect, so we recommend that you look for genuine and good quality when buying.
In addition to the 100% natural purity of all essential oils, also make sure that the plants come from controlled organic cultivation (without the use of pesticides and fertilizers). The distilleries should have organic certificates and thus know exactly the conditions of organic or biodynamic cultivation.
What should be considered when buying essential oils?
To prevent loss of quality, you should store essential oils in well-sealed, dark bottles in rooms with an even temperature and away from sources of light and heat.
Make sure the oils are inaccessible to children.
Caution: "Many oils are not suitable for internal use". Many essential oils are off-limits to pregnant women and infants.
To prevent skin irritation, we recommend a simple allergy test: put 1 to 2 drops in the crook of your arm and leave on for up to 3 hours. If the skin reacts irritated, the oil is not suitable for you.
Detailed information can be found on our homepage in the descriptions of the individual oils.
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Oli essenziali
I raggruppamenti alfabetici sopra riportati elencano le piante da cui si ottengono gli oli essenziali più comuni.
Gli oli essenziali sono costituiti per la maggior parte da miscele di diversi terpeni¹ o "composti aromatici "² .
Gli oli essenziali sono composti da molti composti chimici diversi. Sono liposolubili, ma non contengono grassi. A differenza degli oli grassi, gli oli essenziali evaporano senza lasciare residui. Di solito sono insolubili o solo leggermente solubili in acqua. Di solito hanno una densità inferiore a quella dell'acqua e quindi formano gocce liquide che galleggiano sulla superficie dell'acqua (eccezione: olio di cannella).
Gli oli essenziali contengono anche costituenti vegetali secondari che possono servire ad attirare gli insetti per l'impollinazione, ad allontanare i parassiti o a proteggere da malattie causate da batteri o funghi, ad esempio.
Gli oli essenziali vengono prodotti nelle ghiandole oleifere delle piante e immagazzinati nei tessuti vegetali. Si trovano nei fiori, nelle foglie, negli steli, nei semi, nelle bucce dei frutti, nelle radici, nelle resine, nelle cortecce o nel legno. Alcune piante forniscono oli essenziali provenienti da diverse parti della pianta che differiscono notevolmente nella loro composizione chimica, ad esempio l'olio di corteccia di cannella e l'olio di foglie di cannella.
¹I terpeni in senso stretto sono idrocarburi puri, molti dei quali presenti naturalmente negli organismi (le funzioni biologiche dei terpeni sono state finora poco studiate).
²I composti aromatici, o in breve aromatici, sono una classe di sostanze della chimica organica. Il loro nome deriva dall'odore aromatico dei primi composti di questa classe di sostanze ad essere stati scoperti.
Prima di tutto, devi sapere che: Non tutti gli oli essenziali sono creati uguali. La purezza di un olio può variare a seconda della posizione geografica, del metodo di estrazione, del clima e di altri fattori. Gli oli essenziali vengono estratti da diverse parti delle piante: Fiori, radici, steli, gemme, semi, linfa vegetale, foglie o corteccia. A seconda della specie vegetale, gli oli si concentrano in aree diverse, quindi anche il metodo di estrazione ideale varia da pianta a pianta. Per quanto una pianta sia stata selezionata, curata e raccolta con cura, la qualità del suo olio essenziale può essere preservata o distrutta durante il processo di estrazione. L'attenzione ai dettagli e la precisione richiesta dall'estrazione rendono l'estrazione dell'olio essenziale meno un processo e più un’arte.
La distillazione è senza dubbio il processo di estrazione più semplice ed economico per ottenere oli essenziali da sostanze organiche, facendo passare il vapore prodotto nel pallone di distillazione attraverso le sostanze organiche o il liquido da distillare. I componenti sensibili alla temperatura si separano attraverso la semplice distillazione ed evaporano a basse temperature quando vengono esposti al vapore nella camera o colonna di vapore del pallone di distillazione. Questo permette di separare gli oli essenziali (che sono meno solubili in acqua bollente) dalle sostanze chimiche complesse. Quando il vapore passa attraverso le sostanze organiche, le piccole sacche contenenti gli oli essenziali si aprono e le molecole degli oli essenziali vengono rilasciate senza danneggiare o bruciare i componenti fini. Il distillato ottenuto contiene una miscela di vapore acqueo e oli essenziali, che tornano alla loro forma liquida nel condensatore. Un dispositivo chiamato "separatore di essenze" separa l'acqua dall'essenza essenziale.
I distillatori devono essere molto precisi e prestare attenzione alla raccolta, alle temperature, al tempo di distillazione, alla pressione e così via.
Se sei un maestro in questo campo o conosci qualcuno che lo è, non esitare a farcelo sapere. Chiediamo anche agli esperti degli altri metodi di estrazione di contattarci!
Spremitura a freddo: questo processo molto delicato viene utilizzato esclusivamente per estrarre gli oli di buccia degli agrumi: dalle bucce degli agrumi arancio, bergamotto, mandarino, pompelmo, limone, lime (quest'ultimo a volte viene anche distillato). Questi "prodotti di scarto" della produzione di succo sono molto sensibili al calore e vengono quindi spremuti meccanicamente. Distruggendo lo strato esterno della buccia del frutto, le piccole camere si aprono e le sostanze aromatiche possono fuoriuscire. Per le qualità migliori, questa operazione viene ancora oggi effettuata con una spremitura a mano. Per questo motivo, i buoni oli essenziali contengono spesso dei sedimenti o una leggera torbidità del frutto.
Estrazione con l'aiuto di solventi: Alcuni oli essenziali si ottengono tramite estrazione con vari solventi. Il metodo più economico e purtroppo più comunemente utilizzato è l'estrazione con solvente con esano liquido sintetico. In questo processo, l'esano viene fatto passare molto lentamente su materiale vegetale posto su piastre perforate in un sistema chiuso sotto vuoto, facendo dissolvere gli oli essenziali. Alla fine del processo, l'olio essenziale e l'esano vengono nuovamente separati l'uno dall'altro in una distillazione sotto vuoto. Tuttavia, non è possibile ottenere una separazione completa. Non è possibile rimuovere piccole quantità di solvente da 5 a 30 ppm (parti per milione), che corrispondono a circa una goccia in una piscina di medie dimensioni.
Macerazione: La macerazione, detta anche lisciviazione o lisciviazione, è un processo fisico in cui un materiale di partenza, solitamente sminuzzato, viene esposto per un certo periodo di tempo all'azione di un liquido come acqua, olio o alcool, che funge da solvente per alcuni ingredienti. Il prodotto si chiama macerato. Se questo processo è supportato dall'aggiunta di calore, si parla di fermentazione. Per la macerazione degli oli essenziali si utilizzano oli di supporto, come l'olio di jojoba, l'olio di girasole, l'olio di mandorle e così via, poiché gli oli essenziali non sono solubili in acqua.
Estrazione di CO2: la CO2 utilizzata per l'estrazione è l'acido carbonico naturale che si trova in grandi quantità in natura, un gas che è un componente indispensabile nel ciclo generale dei processi naturali e che tutti conoscono grazie alle acque minerali frizzanti e alle limonate. Quando la bottiglia è chiusa, la CO2 contenuta nell'acqua è sotto pressione e quindi rimane liquida. Se si apre la bottiglia, la CO2 può fuoriuscire dall'acqua. Se la bottiglia o il bicchiere vengono lasciati aperti per troppo tempo, l'acido carbonico evapora dopo poco tempo. Questo processo è stato sfruttato. Se l'acido carbonico viene messo sotto pressione in un sistema chiuso, si liquefa come gli altri gas. A seconda della pressione e della temperatura, questa CO2 liquida scioglie gli ingredienti volatili¹ e i principi attivi dei materiali vegetali. Temperature massime di 40°C impediscono la denaturazione² delle essenze sensibili. Una temperatura, tra l'altro, molto inferiore a quella richiesta per la distillazione. Quando l'acido carbonico ha fatto il suo dovere, se ne va senza lasciare la minima traccia di residui nell'olio essenziale. Il risultato è un olio essenziale di incredibile qualità e purezza.
Enfleurage: infine, descriviamo il metodo più antico e tradizionale, ma purtroppo anche più costoso, di estrazione degli oli essenziali: l'enfleurage. La produzione avviene esclusivamente a mano e richiede molto tempo e costi elevati, il che rende gli oli essenziali quasi inestimabili. L'enfleurage consiste, ad esempio, nello spargere petali di fiori su lastre di vetro ricoperte di strutto o grasso di manzo purificato. Questi piatti di vetro vengono poi sovrapposti in grandi pile. Con il tempo, il grasso assorbe la fragranza e i principi attivi della pianta. Quando i petali sono appassiti, vengono rimossi e vengono messi sopra quelli nuovi. Questo processo continua finché il grasso non si satura di fragranza e principi attivi e non assorbe più nulla. Ciò richiede fino a tre settimane, a seconda della specie di pianta. In seguito, tutte le impurità vengono rimosse dal grasso. Il prodotto risultante si chiama pomata. A questo punto viene sciolto in alcol e agitato per 24 ore. In questo modo l'olio essenziale si scioglie dal grasso di supporto e può essere accuratamente scremato. Una variante di questo processo viene eseguita con panni di cotone (mussola) imbevuti di olio d'oliva su telai di legno. Le "assolute" ottenute in questo modo sono altamente concentrate e hanno un effetto curativo molto forte. Per questo motivo si usano con molta parsimonia e in piccole quantità. Per l'uso in cosmetici naturali o per l'ingestione, questi oli essenziali sono eccellenti.
¹Volatile: la volatilità degli oli essenziali è la capacità di una sostanza di cambiare rapidamente stato. La composizione chimica dei composti aromatici volatili degli oli essenziali permette loro di disperdersi rapidamente nell'aria. È per questo che puoi sentire l'intensa fragranza di un olio essenziale non appena apri il flacone - e anche a distanza.
²Denaturazione si riferisce a un cambiamento strutturale delle biomolecole, che nella maggior parte dei casi è associato a una perdita della funzione biologica di queste molecole.
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Il prodotto di partenza degli oli sintetici è il petrolio (biomassa morta, per lo più di origine animale)! |
Gli oli essenziali di origine naturale sono prodotti di esseri viventi ancora esistenti. Anche se vengono per così dire sacrificati (ad esempio se le radici o il legno vengono utilizzati per l'estrazione), ciò avviene in modo così "rapido" che non si può parlare di morte della pianta (per saperne di più leggi la parte scientifica della nostra homepage). |
Un olio sintetico è una molecola prodotta in laboratorio o un conglomerato di questi singoli componenti. |
Gli oli puri di origine naturale sono naturalmente composti da più di 100 singoli componenti naturali (ad esempio, l'olio di rosa naturale contiene circa 230 tipi di molecole). |
Un'altra piccola nota, ma non per questo meno importante: decenni di "armeggi" e gigantesche apparecchiature hanno reso possibile la progettazione e infine anche la produzione di tali molecole. |
Prendiamo come paragone il fungo del video. Per comprendere, ad esempio, il 50% dei processi che avvengono in questo fungo, si stima che l'umanità avrà bisogno di altri 1000 anni. Per produrre le singole molecole che questo fungo produce o elabora ogni secondo, dovremmo costruire delle fabbriche per le quali l'intera superficie coltivabile della terra non basterebbe di certo!
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Gli oli essenziali sono disponibili in commercio in diverse qualità. Oltre agli oli essenziali naturalmente puri ricavati da materiale vegetale puro, molti commercianti offrono anche oli prodotti o diluiti sinteticamente, poiché sono più economici. Queste imitazioni sono riconoscibili dalla denominazione "oli per profumi", "oli identici alla natura" o "100% essenza".
Solo gli oli vegetali puri al 100% possono avere un effetto mirato e olistico, quindi ti consigliamo di cercare oli genuini e di buona qualità al momento dell'acquisto.
Oltre alla purezza naturale al 100% di tutti gli oli essenziali, devi anche assicurarti che le piante provengano da coltivazioni biologiche controllate (senza l'uso di pesticidi e fertilizzanti). Le distillerie dovrebbero essere in possesso di certificati biologici e quindi conoscere perfettamente le condizioni della coltivazione biologica o biodinamica.
Cosa bisogna considerare quando si acquistano gli oli essenziali?
Per evitare la perdita di qualità, devi conservare gli oli essenziali in bottiglie ben chiuse e scure, in stanze con una temperatura uniforme e lontano da fonti di luce e calore.
Assicurati che gli oli siano inaccessibili ai bambini.
Attenzione: "Molti oli non sono adatti all'uso interno". Molti oli essenziali sono vietati alle donne in gravidanza e ai bambini piccoli.
Per evitare irritazioni cutanee, ti consigliamo di fare un semplice test allergico: metti da 1 a 2 gocce nell'incavo del braccio e lascia agire per un massimo di 3 ore. Se la pelle reagisce in modo irritato, l'olio non è adatto a te.
Puoi trovare informazioni dettagliate sulla nostra homepage nelle descrizioni dei singoli oli.
A-D
E-H
I-M
N-Q
R-U
V-Z
Huiles essentielles
Les plantes dont on extrait les huiles essentielles les plus courantes sont listées dans les groupes alphabétiques ci-dessus.
Les plantes dont on extrait les huiles essentielles les plus courantes sont listées dans les groupes alphabétiques ci-dessus.
Les huiles essentielles sont composées en grande partie de mélanges de différents terpènes¹ ou "composés aromatiques "² .
Les huiles essentielles sont composées de nombreux composés chimiques différents. Elles sont liposolubles, mais ne contiennent pas de graisses. Contrairement aux huiles grasses, les huiles essentielles s'évaporent sans laisser de résidus. En général, elles ne sont pas ou peu solubles dans l'eau. Elles ont généralement une densité inférieure à celle de l'eau et forment donc des gouttes de liquide flottant à la surface de l'eau (exception faite de l'huile de cannelle, par exemple).
Les huiles essentielles contiennent aussi des substances végétales secondaires qui peuvent servir à attirer les insectes pour la pollinisation, à tenir les parasites à distance ou à protéger contre les maladies causées par exemple par des bactéries ou des champignons.
Les huiles essentielles sont produites dans les glandes à huile des plantes et stockées dans les tissus végétaux. Elles se trouvent dans les fleurs, les feuilles, les tiges, les graines, les écorces de fruits, les racines, les résines, les écorces ou dans le bois. Certaines plantes fournissent des huiles essentielles à partir de différentes parties de la plante, dont la composition chimique est très différente, par exemple l'huile d'écorce de cannelle et l'huile de feuille de cannelle.
¹Les terpènes au sens strict sont des hydrocarbures purs, dont beaucoup sont naturellement présents dans les organismes (les fonctions biologiques des terpènes ont été peu étudiées jusqu'à présent).
²Les composés aromatiques, ou aromatiques, sont une classe de substances de la chimie organique. Leur nom est dérivé de l'odeur aromatique des premiers composés découverts dans cette classe de substances.
Tout d'abord, il faut savoir : Toutes les huiles essentielles ne sont pas produites de la même manière. La pureté d'une huile peut varier en fonction de la situation géographique, de la méthode d'extraction, du temps et d'autres facteurs. Les huiles essentielles sont extraites de différentes parties de la plante : Fleurs, racines, tiges, bourgeons, graines, sève, feuilles ou écorce. Selon le type de plante, les huiles se concentrent dans différentes zones, de sorte que la méthode d'extraction idéale varie également d'une plante à l'autre. Quel que soit le soin apporté à la sélection, au soin et à la récolte d'une plante, la qualité de son huile essentielle peut être préservée ou détruite pendant le processus d'extraction. Le souci du détail et la précision nécessaires à l'extraction font que l'obtention d'huiles essentielles est moins un processus qu'un art.
La distillation est sans aucun doute la méthode d'extraction la plus simple et la moins chère pour obtenir des huiles essentielles à partir de substances organiques, en faisant passer la vapeur générée dans l'alambic à travers les substances organiques ou le liquide à distiller. Les composants sensibles à la température se séparent par simple distillation et s'évaporent à basse température lorsqu'ils sont exposés à la vapeur dans la chambre à vapeur ou dans la colonne de l'alambic. Cela permet de séparer les huiles essentielles (qui sont moins solubles dans l'eau bouillante) des substances chimiques compliquées. Lorsque la vapeur passe à travers les matières organiques, les petits sacs contenant les huiles essentielles s'ouvrent et les molécules des huiles essentielles sont libérées sans que les composants fins ne soient endommagés ou brûlés. Le distillat obtenu contient un mélange de vapeur d'eau et d'huiles essentielles, qui reprennent leur forme liquide dans le condenseur. Un dispositif appelé "séparateur d'essence" sépare l'eau de l'essence essentielle.
Les distillateurs doivent être très précis et faire attention à la récolte, aux températures, au temps de distillation, à la pression, etc.
Si tu es toi-même un maître dans ce domaine ou si tu connais quelqu'un qui l'est, n'hésite pas à nous en informer. Nous demandons également aux experts des autres méthodes d'extraction de nous contacter !
Pression à froid : cette méthode très douce est utilisée exclusivement pour obtenir des huiles d'écorce d'agrumes : à partir des écorces d'agrumes orange, bergamote, mandarine, pamplemousse, citron, citron vert (ce dernier est parfois distillé). Ces "déchets" de la production de jus sont très sensibles à la chaleur et sont donc pressés mécaniquement. En détruisant la couche extérieure de l'écorce du fruit, les minuscules compartiments éclatent et les substances aromatiques peuvent s'échapper. Pour les meilleures qualités, cela se fait encore aujourd'hui par pressage manuel. Les bonnes huiles essentielles contiennent donc souvent un peu de sédiment ou un léger trouble du fruit.
Extraction à l'aide de solvants : Certaines huiles essentielles sont obtenues par extraction à l'aide de différents solvants. La méthode la moins chère et malheureusement la plus utilisée est l'extraction par solvant avec de l'hexane synthétique liquide. Dans ce procédé, l'hexane est passé très lentement sur le matériel végétal appliqué sur des plaques perforées dans un système de vide fermé, ce qui permet d'extraire les huiles essentielles. À la fin du processus, l'huile essentielle et l'hexane sont à nouveau séparés dans une distillation sous vide. Mais une séparation complète n'est pas possible. De petites quantités de 5 à 30 ppm (parties par million) de solvant ne peuvent pas être éliminées, ce qui correspond à environ une goutte dans une piscine de taille moyenne.
Macération : la macération, également appelée lixiviation ou lixiviation, est un processus physique au cours duquel un matériau de base, généralement broyé, est exposé pendant une certaine période à l'action d'un liquide comme l'eau, l'huile ou l'alcool, qui sert de solvant pour certains ingrédients. Le produit est appelé macérat. Si ce processus est soutenu par un apport de chaleur, on parle de fermentation. Pour la macération des huiles essentielles, on utilise des huiles de support, comme l'huile de jojoba, l'huile de tournesol, l'huile d'amande, etc. car les huiles essentielles ne sont pas solubles dans l’eau.
Extraction au CO2 : le CO2 utilisé pour l'extraction est le gaz carbonique naturel de source, présent en grande quantité dans la nature, un gaz qui est un élément indispensable dans le cycle global des processus naturels et que tout le monde connaît grâce aux eaux minérales pétillantes et aux sodas. Lorsque la bouteille est fermée, le CO2 contenu dans l'eau est sous pression et reste donc liquide. Si tu ouvres la bouteille, il peut s'échapper de l'eau en pétillant. Si tu laisses la bouteille ou le verre ouvert trop longtemps, le gaz carbonique s'évapore en peu de temps. Ce processus a été mis à profit. Lorsque le gaz carbonique est mis sous pression dans un système fermé, il se liquéfie comme les autres gaz. En fonction de la pression et de la température, ce CO2 liquide dissout les ingrédients et les substances actives volatiles¹ des matières végétales. Des températures maximales de 40°C empêchent la dénaturation² des essences délicates. Une température qui est d'ailleurs bien inférieure à celle nécessaire pour la distillation. Une fois que le gaz carbonique a fait son travail, il s'en va discrètement, sans laisser la moindre trace de résidu dans l'huile essentielle. Il en résulte des huiles essentielles d'une qualité et d'une pureté incroyables.
Enfleurage : pour finir, nous décrivons la méthode d'extraction des huiles essentielles la plus ancienne, la plus traditionnelle, mais malheureusement aussi la plus chère : l'enfleurage. La fabrication se fait entièrement à la main et demande donc beaucoup de temps et d'argent, ce qui rend les huiles essentielles presque inestimables. L'enfleurage consiste par exemple à répandre des pétales de fleurs sur des plaques de verre recouvertes de saindoux purifié ou de graisse de bœuf. Ces plaques de verre sont ensuite placées les unes sur les autres pour former de grandes piles. Avec le temps, la graisse absorbe les parfums et les substances actives de la plante. Lorsque les pétales sont fanés, ils sont retirés et de nouveaux pétales sont placés dessus. Ce processus se poursuit jusqu'à ce que la graisse soit saturée de parfums et de substances actives et n'absorbe plus rien. Selon le type de plante, cela peut prendre jusqu'à trois semaines. Ensuite, la graisse est débarrassée de toutes les impuretés. Le produit obtenu est appelé pommade. Celle-ci est ensuite dissoute dans de l'alcool et secouée pendant 24 heures. L'huile essentielle se détache ainsi de la graisse de support et peut être retirée avec précaution. Une variante de ce processus est réalisée avec des tissus de coton (mousseline) trempés dans l'huile d'olive sur des cadres en bois. Les "absolues" ainsi obtenues sont très concentrées et ont un effet curatif très puissant. Elles sont donc utilisées avec parcimonie, en petites quantités. Pour l'utilisation dans les cosmétiques naturels ou pour l'ingestion, ces huiles essentielles sont excellentes.
¹ volatile : pour les huiles essentielles, on entend par volatilité la capacité d'une substance à changer rapidement d'état. La composition chimique des composés aromatiques volatils dans les huiles essentielles leur permet de se répandre rapidement dans l'air. C'est pour cette raison que l'on sent le parfum intense d'une huile essentielle dès l'ouverture de la bouteille - et ce, même de loin.
²La dénaturation désigne une modification structurelle des biomolécules qui, dans la plupart des cas, est associée à une perte de la fonction biologique de ces molécules.
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Le produit de base des huiles synthétiques est le pétrole (biomasse morte, généralement d'origine animale) ! |
Les huiles essentielles d'origine naturelle sont des produits d'êtres vivants qui existent toujours. Même lorsqu'elles sont pour ainsi dire sacrifiées (par exemple lorsque leurs racines ou leur bois sont utilisés pour l'extraction), cela se produit si "en temps réel" que l'on ne peut pas parler de mort de la plante (pour en savoir plus, consulte la partie scientifique de notre site). |
Une huile synthétique est une molécule fabriquée en laboratoire ou un conglomérat de tels composants individuels. |
Les huiles pures d'origine naturelle sont naturellement composées de plus de 100 composants naturels (par exemple, l'huile de rose naturelle contient environ 230 types de molécules). |
Encore une petite remarque, mais pas des moindres : des décennies de "bricolage" et d'appareils gigantesques ont permis de concevoir et finalement de produire de telles molécules. |
Prenons comme comparaison le champignon de la vidéo. Pour comprendre 50% des processus qui se déroulent dans ce champignon, on estime qu'il faudra encore 1000 ans à l'humanité. Pour fabriquer les molécules individuelles que ce champignon produit ou traite à la seconde, nous devrions construire des usines pour lesquelles la surface totale cultivable de la Terre serait loin d'être suffisante !
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Les huiles essentielles sont disponibles dans le commerce en différentes qualités. Outre les huiles essentielles pures et naturelles issues de plantes pures, de nombreux commerçants proposent des huiles synthétiques ou diluées, car elles sont moins chères. On reconnaît ces imitations à l'appellation "huiles parfumées", "huiles identiques au naturel" ou "essence 100%".
Seules les huiles végétales 100% naturelles peuvent avoir un effet ciblé et global, c'est pourquoi nous te recommandons de faire attention à la qualité authentique et bonne lors de l'achat.
En plus de la pureté naturelle à 100% de toutes les huiles essentielles, il faut également s'assurer que les plantes proviennent de cultures biologiques contrôlées (sans utilisation de pesticides et d'engrais). Les distilleries doivent pouvoir présenter des certificats bio et donc connaître parfaitement les conditions de la culture biologique ou biodynamique.
Que faut-il prendre en compte lors de l'achat d'huiles essentielles ?
Pour éviter toute perte de qualité, tu dois conserver les huiles essentielles dans des bouteilles bien fermées et sombres, dans des pièces à température constante et loin des sources de lumière et de chaleur.
Veille à ce que les huiles soient inaccessibles aux enfants.
Attention : "De nombreuses huiles ne sont pas adaptées à l'usage interne". De nombreuses huiles essentielles sont interdites aux femmes enceintes et aux jeunes enfants.
Pour prévenir les irritations de la peau, nous te recommandons un test d'allergie simple : verse 1 à 2 gouttes dans le creux du bras et laisse agir jusqu'à 3 heures. Si la peau est irritée, l'huile ne te convient pas.
Tu trouveras des informations détaillées sur notre site Internet dans les descriptions des différentes huiles.
I came into contact with this matter at a very early age. As a child from a not extreme, but nevertheless very conservative Catholic home, it was my duty to attend "Holy Mass" every week from the age of six. There he was, the altar boy with the thurible. My attempt to hold my breath failed miserably. The tears in my eyes and the headache for hours afterwards were the toll of my obedience. At the age of 13, I began to rebel: no more visits, no more tears, no more headaches, and a firm resolution never to come in contact with this substance again.
Things turned out differently, of course ......
Just one year later I visited my "Aunt Resi" (actually she was not my aunt, but a cousin of my mother, but we children called her that). Her living room, indeed the whole house, was enveloped in a wonderful, glorious, divine fragrance. What could it possibly be? "Incense!
"Aunt Resi" revealed the secret. Her father had already amassed a considerable fortune and so luxury goods such as fine wines, expensive perfumes, etc. were a normality for her. Among these luxury goods was also an incense - "Al Hojari" (the royal incense from Oman, which for a long time was reserved only for the "Sultan of Oman").
So there are several types of incense. With this, everything should be clear. But it was not! What makes the difference, why, why? These questions have occupied me for half a century now and have led me on a fascinating, a dreamlike, sometimes spectacular journey to just such places and above all to unique, wonderful people.
Frankincense is the natural resin of the balsam tree family. The family of these tropical tree plants includes about 300 different species, all of which have one thing in common: They secrete aromatic balsams or resins in special excretory ducts in the bark. Balsam is the liquid form of a mixture of resin and essential oils. If these evaporate, the more solid resin remains. The botanical name of frankincense resin, olibanum, is derived from the Arabic luban = milky sap. Other word roots are found in the Greek libanos, the Latin libanus and the Hebrew lebonah, from laban = white, shiny. The special thing about the frankincense tree that makes it so rare and sought after is the extreme growing conditions it must find: It needs calcareous soils with a certain mineral composition. The bizarre trees with the small, feathery, leathery leaves therefore thrive in dry regions, preferably on stone dumps. They often stand at intervals of several hundred meters, as their long roots penetrate the barren soil superficially to absorb the sparse rainwater that collects in the dry soil at shallow depths. The incense tree does not tolerate wetness. The average annual rainfall must be less than ten centimeters. These special conditions are found by the unusual, shrubby tree, which rarely grows more than six meters high, only in three regions that have been its main cultivation areas for thousands of years:
Southern Arabia, present-day Yemen and Oman, where it only thrives along a 15-kilometer-wide strip of land known as the frankincense belt. The parent plant there is called Boswellia sacra, named after the botanist Johann Boswell from Edinburgh;
in the hinterland of the East African coast, today's Somalia, where Boswellia carteri (named after the English naval surgeon H. J. Carter) is native;
and finally in the East Indies, where Boswellia serrata (Latin serratus = serrated, toothed, because of the feathery shape of the leaves) grows.
Its special demands on soil and climate, as well as its highly valued scent and healing properties, made the frankincense tree a sought-after cultivated plant thousands of years ago. However, the exact location was considered a state secret in ancient times because of the exclusivity of the tree. Limited acreage combined with enormous demand ensured the cultivating countries a dominant monopoly position and thus wealth and power. Attempts to establish the parent plant outside the established cultivation areas failed. Probably the most legendary journey to this end was undertaken in 1600 BC by the Egyptian pharaoh Hatshepsut - Daughter of the Sun, the first woman on this powerful throne. Her way led her to Punt, the Egyptian source of frankincense and myrrh at that time, which was probably located in the hinterland of the East African coast in the present Ethiopian province of Eritrea on the Red Sea. The elaborate expedition brought back not only full shiploads of the coveted fragrant resins, but also original plants. Efforts to plant them in the Egyptian homeland apparently failed due to insufficient soil conditions.
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Unlike trees and shrubs, which only secrete wound resin when the bark is injured in order to close the open area, the frankincense tree has natural secretory glands in which its aromatic balsam is formed in tiny droplets, stored and secreted through fine resin ducts without external action. However, this spontaneously produced amount of resin is relatively small. At harvest time - in Somalia and southern Arabia these are the months of March and April - the trunks and branches are therefore scratched in many places with special scraping knives. At these points, the frankincense tree secretes an abundance of whitish-milky, sticky secretion from its excretory vessels, which dries in the sun. The resin thus cured is scraped off with a spatula-like scraper and collected.
Depending on the tree species, harvest time, exposure to sunlight, drying time and storage, different types of resin with different aromas and qualities are marketed in this way. The most aromatic variety is obtained in southern Arabia and is known as Aden frankincense. However, the most recent (re)discoveries of frankincense as a medicinal plant in Germany relate exclusively to the Indian parent plant Boswellia serrata, which is called Sallai Guggul in its homeland.
The fascination of a fragrant resin.
"Incense touches deep layers in people that we cannot reach with words".
This insight and the reintroduction of the aromatic incense resin as a medium for the soul has made the pastor of a small Franconian town almost famous. He holds regular incense devotions, which are enthusiastically received in his congregation. For every purpose and occasion, the passionate collector of the noble resin can choose from over sixty varieties, each with its own scent. He is one of the few in the Christian Church who also values incense for its effect on the soul. Protestants have done away with it altogether as incense for Mass, and even in Catholic worship it has only symbolic significance: the rising smoke as a symbol of the rising prayer according to Psalm 141 of the Old Testament. But even in this function, it is by no means popular with all believers. When Catholics are asked about the meaning and use of incense in the celebration of Mass, opinions vary from "I think it's good, I don't care" to "I don't like it, it should be left out.
Highly valued in antiquity
The appreciation of incense was quite different in earlier times. If you look back at its thousands of years of history, it becomes clear that the fragrant resin fascinated people! As an incense and flavoring, it conquered the ancient world. Whether in ancient Egypt, among the Babylonians, Assyrians, Phoenicians or Persians, among the Israelites or the ancient Greeks and Romans - its spiritual scent filled temples, churches and synagogues and set the mood for prayer and inner contemplation. Incense was also considered a status symbol. To possess it in abundance conferred prestige and dignity and was an expression of power and wealth. On social occasions, among friends or at large gatherings, it spread fragrance and refreshed and purified the air. Women knew how to increase their fertility with incense vapors and to have a seductive effect on the male sex as a perfume, powder or body care product. Finally, incense was used in many ways for medicinal and hygienic purposes, as a remedy in various forms: for incense and disinfection, for internal and external use against a wide variety of diseases.
Among the peoples of antiquity, the land of the pharaohs and pyramids occupied a special position: it was not only distinguished by a highly developed culture, but was also a paradise of scents. The knowledge of the effect of smells and the art of mixing fragrant woods, oils, resins and herbs experienced a never again reached bloom with the old Egyptians. Already more than 6,000 years ago, aromatic balsams and oils were given to the dead in their graves. Even thousands of years later, they exuded their wonderful aroma when archaeologists opened the burial chambers.
The use of incense and aromatic substances developed into a high art in later dynasties. It was probably greatly influenced by Indian traders who brought frankincense and myrrh to Egypt around 3,600 BC. From that time on, incense resin was at the center of cultic life.
In general, the Vedic high culture of India seems to have had an immense influence on the way of life, the spirit of the times and the medicine of the ancient world. The spiritual knowledge of the secrets of healing with balanced fragrances must also have deeply impressed the priests and healers of Egypt and other peoples of the time, and deepened their skills in preparing and mixing wonderful and healing aromatic essences.
For the ancient Egyptians, the scent of incense was the divine fragrance par excellence. Its solemn aroma and its smoke rising like a delicate veil held a touch of eternity and a special closeness to the divine, a quality that was also attributed to it by other peoples of the ancient world. Its balsamic scents filled the temples, accompanied prayers, sacrificial ceremonies and funerals, underlined the dignity of state acts and filled the solemn enthronement of the pharaoh.
Festive fragrance at gatherings and festivals
The ancient peoples of the Near and Middle East also enjoyed the scent of incense on very mundane occasions: they burned incense at home with family and friends, at social gatherings, wedding ceremonies or meetings. The ancient Greeks had also discovered a very special application: they used the refreshing, invigorating and also purifying smell of olibanum resin to alleviate the consequences of the so-called symposia, which could be felt on their own bodies and smelled and seen in the room. In those days, this was not understood to mean symposia of scientists, as it is today, but drinking parties that were finally purified with the scent of frankincense.
Frankincense, gold and myrrh - truly princely gifts
In our Christian culture, frankincense is known to everyone through the story of the three stargazers who offered frankincense and myrrh as insignia of royalty to the infant Jesus, in whom they believed they recognized the newborn king of the Jews. As is well known, this incident did not take place in this way. The myth of the wise men from the East comes from the ancient Persian cult of the Midrash and, like other stories projected onto Jesus, was later adopted by Christianity. However, the legend shows the esteem in which the exceptionally fragrant resin of the Boswellia tree was held at that time. It was a preciousness that was presented as a gift to rulers and kings.
Frankincense and myrrh were particularly valuable to our ancestors for another reason. The trade in these noble fragrant resins helped the provinces and city-states of southern Arabia, the main cultivation area of the frankincense tree at that time and today, to legendary wealth and thus to power. The frankincense trade experienced its heyday under the rule of the Sabaeans (1100 B.C. to A.D. 575), whose dominion extended as far as northern Arabia and who thus controlled a significant part of world trade at that time. One center of frankincense production was Dhofar, located in present-day Oman at the southern tip of the Arabian Peninsula. From there, the precious commodity was transported 3,500 kilometers north toward the Mediterranean in arduous camel caravans that often took months to complete. This drove up the price! Half a kilogram of the cheapest incense cost a worker in Alexandria, Egypt, an entire week's wages. Transportation by land was not only laborious, but also dangerous: highwaymen, robbers and looters were up to their mischief, and many provinces levied customs duties and tolls on the routes, which were usually strictly regulated. Deviation from the prescribed route was sometimes punishable by death. Arabian frankincense was exported by sea as far as India, since the frankincense tree there did not have the aromatic properties of the Arabian resin.
The Indian plant, with the botanical name Boswellia serrata, differs from its Arabian relative not only in fragrance, but also in important active ingredients. But back to the history of the frankincense trade. Via the Frankincense Route, the precious olebanum resin traveled from southern Arabia to the east and north, to all the countries of the Near and Middle East and the Mediterranean, and became an integral part of the religious, as well as the secular life of the time. It served as a perfume and hygienic agent and was a popular remedy, which was processed by doctors into powders, ointments, plasters or enemas.
Due to its great popularity and wide range of effects, numerous applications of frankincense have been handed down by the most famous physicians of the time. Thus, in the oldest Egyptian writing, the Papyrus Ebers (16th century BC), a manual for practical doctors, a mixture of crushed frankincense and honey is mentioned as a remedy. This recipe was used by Egyptian women until the 20th century as a chewing remedy for fresh breath. In early medieval Persia (around 1100), olibanum was used to treat freckles, pockmarks, and rabies. Arab physicians knew of over 80 preparations against skin diseases such as erysipelas, recommended frankincense vapor applications for colds, or prescribed the resin as an emetic and against excessive blood flow. In ancient China, frankincense preparations were used primarily against skin diseases, including leprosy.
Frankincense in Hippocrates
In Greco-Roman antiquity, Hippocrates, Celsus, Galen or Dioscorides were the most famous and trend-setting physicians of their time. They also used frankincense resin and bark in all variations: as an ointment preparation for burns and chilblains, for psoriasis or warts, or as a powder for cleaning and disinfecting wounds and for stopping bleeding. Special enemas with frankincense were prescribed for constipation, inhalations with frankincense improved bronchitis, gargles helped with tonsillitis and poultices relieved abdominal pain. Used internally, frankincense is said to have repelled tapeworms and roundworms and stopped diarrhea, according to ancient reports.
Converging healing indications
Despite different eras and geographical distances, physicians came to some consistent healing indications of frankincense. Repeatedly mentioned were hemostasis, catarrhal diseases, bronchitis, gastrointestinal disorders, infectious diseases, injuries and gout, which according to the terminology of the time could have meant rheumatic diseases with joint swelling. Some of these areas of application coincide with today's observations.
It is striking that frankincense was also used by these physicians for a variety of benign and malignant tumors as an internal and external remedy.
Frankincense of Hildegard of Bingen
Let us now turn to the domestic regions. Here, too, healing applications with frankincense are documented. Original is a recipe of the still today most popular healer of the Middle Ages, the abbess Hildegard von Bingen (1098-1179): For strained eyes and as a "brain remedy," she recommended scented cookies made of incense and fine flour (breadcrumbs), which had to be prepared according to directions and dried in the sun:
"Hold these cakes often under your nose, and their fragrance will strengthen you, clear your eyes and fill your brain. " To the vapor of white incense she attributed a particularly purifying effect on hearing and brain: "For the caloric smoke of white incense, being purer than the smoke of the other kinds of incense, expels the evil smoke which extinguishes the brain and hearing of man".
From Paracelsus to today
Knowledge of the healing power of the precious resin has been passed down to the High Middle Ages. Frankincense was often prescribed for very similar indications as by the physicians of antiquity. The great physician of the Middle Ages, Theophrastus von Hohenheim (1493-1541), a vehement advocate of holistic medicine and known as Paracelsus, also used incense as a remedy. Incense elixirs were still available in pharmacies at the turn of the century.
Frankincense as an incense today
Incense burning for disinfection and air purification is still one of the most important uses of frankincense today, especially in the southern Arabian regions of origin, but also in the Near and Middle East and in some African and Asian countries. The smoke of the frankincense resin drives away mosquitoes and is therefore considered a proven remedy against malaria. In Iran, Esfpand, an incense mixture, is still smoked in bowls in every household - to protect against infectious diseases, at social occasions to honor guests, but also to neutralize unfavorable vibrations. In some villages, Esfpand is filled into small pearl-sized capsules, which are strung into a kind of hanging garland and hung over the front doors to keep away evil (evil glances, envy and ill will). By the way, Persian folklore says that inhaling and smelling incense should increase intelligence many times over.
Pheromones - communication through scent
Many of the healing effects of frankincense and other fragrant plants, which were used in antiquity and are once again very popular in aromatherapy today, can be explained by a surprising discovery in medicine: pheromones.
It has long been known from the animal and plant world that communication takes place via certain scent signal substances and that animals have a special perception organ for this, the so-called Jacobson's organ in the nasal cavity. However, since this organ has atrophied in humans, scientists previously doubted that communication via scents was also possible in humans. Recent research has now come to a different conclusion: special scent hormones, the pheromones, decide whether we can "smell" someone, which partner we find attractive, likeable or erotic, and in which environment we feel comfortable or uncomfortable. These scent hormones are also thought to be the reason why, for example, women in a shared apartment coordinate their menstrual cycles. Pheromones are genetically determined. The closer we are related to each other, the more familiar and connecting our scent signals are. We have our own "family smell," so to speak. These specific agents help us communicate with each other by giving us subtle messages about the nature, mood and state of our counterpart.
Scents harmonize
Communication problems can lead to heated emotional arguments. What remains is the proverbial "thick air": we unconsciously perceive the massively released pheromones of the "hotheads". Likewise, fears, worries or melancholy can burden the atmosphere and depress the mood of those present. Incense, aromatic oils and scented woods seem to neutralize these subtle room information. Antipathies, tensions, negative feelings are dissolved or at least softened by aromatic substances.
The people of ancient cultures did not know a scientific explanatory model for the positive effect of scents, but they had the unbeatable means of observation. Anyone who wants to can recreate this today: Incense sticks with sandalwood, grains of incense or lavender scent - aromas create atmosphere and harmonize the environment in their own specific way. But they also touch us deep inside, in our soul. The sense of smell is the oldest sense of perception, and thus scents reach one of the oldest brain structures, the limbic system, where sensory experiences are linked to memories and feelings and trigger basic physical healing reactions.
A legend returns
Perhaps it is no coincidence that frankincense, of all things, the symbolic plant of antiquity with its outstanding significance in ancient medicine, religion and social life, is making a comeback in the high-tech age of a medicine equipped with state-of-the-art apparatus.
Especially as a remedy, the frankincense extract has almost fallen into oblivion. Even in many herbal books of occidental naturopathy, which one would expect to preserve the tried and tested, the resin is no longer mentioned. Today, where East and West, Orient and Occident meet, where ancient Asian medical systems - Ayurveda, Chinese healing methods, Japanese body therapies or plant preparations of traditional Tibetan medicine - can hold their own in the midst of the stronghold of modern apparatus medicine, frankincense, the legendary fragrant and medicinal plant of antiquity is becoming en vogue, at least as a remedy socially acceptable again.
Je suis entré très tôt en contact avec cette matière. En tant qu'enfant issu d'un foyer catholique, certes pas extrême, mais tout de même très conservateur, il était de mon devoir d'assister chaque semaine à la "Sainte Messe" dès l'âge de six ans. Il était là, l'enfant de chœur avec l'encensoir. Ma tentative de retenir mon souffle a lamentablement échoué. Les larmes dans mes yeux et les maux de tête qui ont suivi pendant des heures ont été le tribut de mon obéissance. À l'âge de 13 ans, j'ai commencé à me rebeller : plus de visites, plus de larmes, plus de maux de tête et la ferme intention de ne plus jamais entrer en contact avec cette substance.
Les choses se sont passées autrement, bien sûr ......
Un an plus tard, je rendais déjà visite à ma "tante Resi" (en fait, ce n'était pas ma tante, mais une cousine de ma mère, mais nous, les enfants, l'appelions ainsi). Son salon, et même toute la maison, étaient enveloppés d'un merveilleux, d'un splendide, d'un divin parfum. Qu'est-ce que cela pouvait bien être ? "De l'encens !
"Tante Resi" dévoila le secret. Son père avait déjà amassé une fortune considérable et les produits de luxe tels que les vins fins, les parfums coûteux, etc. étaient donc pour elle une normalité. Parmi ces produits de luxe, il y avait un encens - "Al Hojari" (l'encens royal d'Oman, qui a longtemps été réservé au "sultan d'Oman").
Il existe donc plusieurs types d'encens. Tout devrait donc être clair. Mais ce n'était pas le cas ! Qu'est-ce qui fait la différence, pourquoi, pourquoi ? Ces questions me préoccupent depuis un demi-siècle maintenant et m'ont conduit à un voyage fascinant, onirique, parfois spectaculaire, dans des lieux tout aussi fascinants et surtout à la rencontre de personnes uniques et merveilleuses.
L'encens est la résine naturelle de la famille des balsamiques. La famille de ces plantes arborescentes tropicales comprend environ 300 espèces différentes, qui ont toutes un point commun : Elles sécrètent des baumes ou des résines aromatiques dans des canaux d'excrétion spéciaux de l'écorce. On appelle baume la forme liquide d'un mélange de résine et d'huiles essentielles. Lorsque ces dernières s'évaporent, il reste la résine plus solide. Le nom botanique de la résine d'encens, oliban, est dérivé de l'arabe luban = laiteux. On trouve d'autres racines dans le grec libanos, le latin libanus et l'hébreu lebonah, de laban = blanc, brillant. La particularité de l'arbre à encens, qui le rend si rare et si recherché, réside dans les conditions de croissance extrêmes qu'il doit rencontrer : Il a besoin d'un sol calcaire avec une composition minérale spécifique. Ces arbres bizarres aux petites feuilles plumeuses et coriaces poussent donc dans des régions sèches, de préférence sur des terrils de pierres. Ils sont souvent espacés de plusieurs centaines de mètres, car leurs longues racines pénètrent le sol pauvre en surface pour absorber les rares eaux de pluie qui s'accumulent à faible profondeur dans le sol sec. L'arbre à encens ne supporte pas l'humidité. La moyenne annuelle des précipitations doit être inférieure à dix centimètres. Ces conditions particulières ne sont réunies que dans trois régions, qui sont ses principales zones de culture depuis des millénaires, pour cet arbre extraordinaire aux allures d'arbuste, qui dépasse rarement les six mètres de haut :
L'Arabie du Sud, l'actuel Yémen et Oman, où il ne pousse que le long d'une bande de terre de 15 kilomètres de large, appelée "ceinture d'encens". La plante mère s'y appelle Boswellia sacra, du nom du botaniste Johann Boswell d'Edimbourg ;
dans l'arrière-pays de la côte est-africaine, l'actuelle Somalie, où Boswellia carteri (du nom du médecin de marine anglais H. J. Carter) est originaire ;
et enfin en Inde orientale, où pousse Boswellia serrata (du latin serratus = dentelé, denté, en raison de la forme pennée des feuilles).
Ses exigences particulières en matière de sol et de climat ainsi que ses propriétés olfactives et médicinales très appréciées ont fait de l'arbre à encens une plante cultivée très prisée il y a des millénaires déjà. Dans l'Antiquité, l'emplacement exact de l'arbre était toutefois considéré comme un secret d'État en raison de son caractère exclusif. Des surfaces de culture limitées associées à une demande énorme assuraient aux pays producteurs une position de monopole dominant le marché et donc la richesse et le pouvoir. Les tentatives d'implantation de la plante mère en dehors des zones de culture établies ont échoué. Le voyage le plus légendaire dans ce but a été entrepris en 1600 avant J.-C. par la pharaonne égyptienne Hatshepsout - fille du soleil, première femme à occuper ce puissant trône. Son chemin l'a menée à Punt, la source égyptienne d'encens et de myrrhe de l'époque, probablement située dans l'arrière-pays de la côte est-africaine, dans l'actuelle province éthiopienne d'Érythrée, au bord de la mer Rouge. L'expédition coûteuse a rapporté des cargaisons complètes des résines odorantes tant convoitées, mais aussi des plantes originales. Les efforts pour les planter également dans la patrie égyptienne ont apparemment échoué en raison des conditions de sol insuffisantes.
Contrairement aux arbres et aux arbustes qui ne sécrètent de la résine cicatrisante qu'en cas de blessure de l'écorce afin de fermer l'endroit ouvert, l'arbre à encens possède des glandes de sécrétion naturelles dans lesquelles son baume aromatique est formé en minuscules gouttelettes, stocké et excrété sans intervention extérieure par de fins canaux résinifères. Cette quantité de résine produite spontanément est toutefois relativement faible. Au moment de la récolte - en Somalie et dans le sud de l'Arabie, il s'agit des mois de mars et d'avril - les troncs et les branches sont donc entaillés à de nombreux endroits à l'aide de couteaux de grattage spéciaux. Au niveau de ces coupures, l'arbre à encens sécrète abondamment de ses réservoirs d'excrétion une substance blanchâtre et laiteuse, collante, qui sèche au soleil. La résine ainsi durcie est raclée à l'aide d'un racloir semblable à une spatule et recueillie.
En fonction de l'espèce d'arbre, de la période de récolte, de l'exposition au soleil, de la durée de séchage et du stockage, différentes sortes de résine aux arômes et aux qualités variés sont ainsi commercialisées. La variété la plus aromatique est récoltée dans le sud de l'Arabie et est connue sous le nom d'encens d'Aden. Cependant, les (re)découvertes récentes de l'encens comme plante médicinale en Allemagne concernent exclusivement la plante souche indienne Boswellia serrata, appelée Sallai Guggul dans son pays d’origine.
La fascination d'une résine odorante.
"L'encens touche des couches profondes de l'être humain que nous ne pouvons pas atteindre avec des mots".
Cette constatation et la réintroduction de la résine d'encens aromatique comme médium pour l'âme ont rendu le pasteur d'une petite ville de Franconie presque célèbre. Il organise de véritables messes de l'encens, qui sont accueillies avec enthousiasme dans sa communauté. Pour chaque but et occasion, ce collectionneur passionné de la noble résine peut choisir parmi plus de soixante variétés, chacune avec sa propre note parfumée. Il est l'un des rares membres de l'Église chrétienne à apprécier l'encens également pour ses effets sur l'âme. Les protestants l'ont complètement supprimé en tant qu'encens pour la messe, et même dans le culte catholique, il n'a plus qu'une signification symbolique : la fumée qui s'élève comme symbole de la prière ascendante selon le psaume 141 de l'Ancien Testament. Mais même dans cette fonction, elle est loin d'être appréciée par tous les croyants. Si l'on interroge les catholiques sur le sens et l'utilisation de l'encens dans la célébration de la messe, les avis vont de "j'aime bien, je m'en fiche" à "je n'aime pas, il faut laisser tomber".
Très apprécié dans l'Antiquité
L'appréciation de l'encens était très différente dans les temps anciens. Si l'on se penche sur son histoire millénaire, il est clair que la résine odorante a toujours fasciné les hommes ! Elle a conquis le monde antique en tant qu'encens et substance aromatique. Que ce soit dans l'Égypte ancienne, chez les Babyloniens, les Assyriens, les Phéniciens ou les Perses, chez les Israélites ou les Grecs et les Romains de l'Antiquité, son parfum spirituel emplissait les temples, les églises et les synagogues et invitait à la prière et au recueillement. L'encens était également considéré comme un symbole de statut social. Le fait de le posséder en abondance conférait prestige et dignité et était l'expression du pouvoir et de la richesse. Lors d'événements conviviaux, entre amis ou lors de grandes réunions, il répandait une odeur agréable, rafraîchissait et purifiait l'air. Les femmes savaient utiliser les vapeurs d'encens pour augmenter leur fertilité et séduire la gent masculine sous forme de parfum, de poudre ou de produit de soin corporel. Enfin, l'encens était utilisé de multiples façons à des fins médicales et hygiéniques, comme remède sous les formes les plus diverses : pour la fumigation et la désinfection, en usage interne et externe contre les maladies les plus diverses.
Parmi les peuples de l'Antiquité, le pays des pharaons et des pyramides occupait une place à part : il ne se distinguait pas seulement par une culture très développée, mais était également un paradis des senteurs. La connaissance des effets des odeurs et l'art de mélanger des bois, des huiles, des résines et des herbes odorantes ont connu un essor sans précédent chez les anciens Égyptiens. Il y a plus de 6 000 ans déjà, les morts recevaient des baumes et des huiles aromatiques dans leur tombe. Des millénaires plus tard, ils dégageaient encore leur merveilleux arôme lorsque les archéologues ouvraient les chambres funéraires.
L'utilisation d'encens et de substances aromatiques est devenue un art majeur sous les dynasties suivantes. Les commerçants indiens ont probablement eu une grande influence en apportant de l'encens et de la myrrhe en Égypte vers 3 600 avant JC. Depuis cette époque, la résine d'encens était au centre de la vie cultuelle.
D'une manière générale, la haute culture védique de l'Inde semble avoir exercé une immense influence sur le mode de vie, l'esprit du temps et la médecine du monde antique. Les prêtres et les guérisseurs de l'Égypte de l'époque et d'autres peuples ont dû être profondément impressionnés par la connaissance spirituelle des secrets de la guérison par des senteurs équilibrées et ont approfondi leur savoir-faire dans la préparation et le mélange d'essences parfumées merveilleuses et bénéfiques.
Pour les anciens Égyptiens, le parfum de l'encens était l'odeur divine par excellence. Son arôme solennel et sa fumée qui s'élève comme un voile délicat recèlent un parfum d'éternité et une proximité particulière avec le divin, une qualité qui lui était également attribuée par d'autres peuples du monde antique. Ses effluves balsamiques emplissaient les temples, accompagnaient les prières, les cérémonies sacrificielles et les funérailles, soulignaient la dignité des actes d'État et emplissaient la solennité de l'intronisation du pharaon.
Parfum de fête lors de rassemblements et de fêtes
Les anciens peuples du Proche et du Moyen-Orient appréciaient également l'odeur de l'encens à des occasions très profanes : ils fumaient chez eux, en famille ou entre amis, lors d'événements conviviaux, de fêtes de mariage ou de réunions. Les Grecs de l'Antiquité avaient en outre découvert une possibilité d'utilisation très particulière : ils utilisaient l'odeur rafraîchissante, vivifiante et purifiante de la résine d'oliban pour atténuer les conséquences, perceptibles dans leur propre corps et visibles dans la pièce, de ce qu'ils appelaient des symposiums. À l'époque, on n'entendait pas par là des réunions de scientifiques comme aujourd'hui, mais des beuveries qui étaient finalement purifiées par l'odeur de l'encens.
Encens, or et myrrhe - des cadeaux vraiment princiers
Dans notre culture chrétienne, l'encens est connu de tous grâce à l'histoire des trois astrologues qui ont offert de l'encens et de la myrrhe comme insignes de la royauté à l'enfant Jésus, en qui ils croyaient reconnaître le roi des Juifs qui venait de naître. Comme chacun sait, cet événement ne s'est pas produit de cette manière. Le mythe des mages d'Orient provient de l'ancien culte perse de Mithra et, comme d'autres histoires projetées sur Jésus, a été repris plus tard par le christianisme. La légende montre toutefois l'estime dont jouissait à l'époque la résine extraordinairement parfumée de l'arbre Boswellia. C'était un objet précieux que l'on offrait aux souverains et aux rois.
L'encens et la myrrhe étaient particulièrement précieux pour nos ancêtres pour une autre raison encore. Le commerce de ces précieuses résines odorantes a permis aux provinces et aux cités-États du sud de l'Arabie, alors et aujourd'hui la principale région de culture de l'arbre à encens, d'acquérir une richesse fabuleuse et donc le pouvoir. Le commerce de l'encens a connu son apogée sous le règne des Sabéens (1100 av. J.-C. à 575 ap. J.-C.), dont le territoire s'étendait jusqu'au nord de l'Arabie et qui contrôlaient ainsi une partie importante du commerce mondial de l'époque. L'un des centres de production d'encens était le Dhofar, situé dans l'actuel Oman, à la pointe sud de la péninsule arabique. De là, le précieux produit était transporté par de pénibles caravanes de chameaux, souvent pendant des mois, sur la "route de l'encens", à 3 500 kilomètres au nord, en direction de la Méditerranée. Cela faisait grimper les prix ! Un demi-kilo de la variété d'encens la moins chère coûtait à un ouvrier d'Alexandrie, en Égypte, le salaire d'une semaine entière. En effet, le transport par voie terrestre n'était pas seulement pénible, mais aussi dangereux : les bandits de grand chemin, les brigands et les pillards sévissaient et de nombreuses provinces imposaient des droits de douane et des péages sur les itinéraires généralement strictement réglementés. S'écarter de l'itinéraire prescrit était parfois passible de la peine de mort. L'encens arabe était exporté par voie maritime jusqu'en Inde, car l'arbre à encens local ne présentait pas les propriétés aromatiques de la résine arabe.
La plante indienne, dont le nom botanique est Boswellia serrata, se distingue de sa cousine arabe non seulement par ses substances odorantes, mais aussi par d'importants principes actifs. Mais revenons à l'histoire du commerce de l'encens. C'est par la route de l'encens que la précieuse résine d'olébane est parvenue du sud de l'Arabie vers l'est et le nord, dans tous les pays du Proche et du Moyen-Orient et du bassin méditerranéen, et est devenue un élément incontournable de la vie religieuse, mais aussi profane de l'époque. Elle servait de parfum et de produit d'hygiène et était un remède populaire que les médecins transformaient en poudres, onguents, emplâtres ou clystères.
En raison de sa grande popularité et de son large spectre d'action, de nombreuses utilisations de l'encens ont été rapportées par les plus célèbres médecins de l'époque. Ainsi, le plus ancien document égyptien, le papyrus Ebers (XVIe siècle avant J.-C.), un manuel destiné aux médecins praticiens, mentionne un mélange d'encens pilé et de miel comme remède. Cette recette a été utilisée par les Égyptiennes jusqu'au 20e siècle comme remède à mâcher pour une haleine fraîche. Dans la Perse du début du Moyen Âge (vers 1100), l'oliban était utilisé contre les taches de rousseur, les cicatrices de la variole et la rage. Les médecins arabes connaissaient plus de 80 préparations contre les maladies de peau telles que l'érythème fessier, recommandaient l'utilisation de la fumée d'encens en cas de rhume ou prescrivaient la résine comme vomitif et contre l'écoulement excessif du sang. Dans la Chine ancienne, les préparations à base d'encens étaient surtout utilisées contre les maladies de peau, dont la lèpre.
L'encens chez Hippocrate
Dans l'Antiquité gréco-romaine, Hippocrate, Celse, Galien ou Dioscoride étaient les médecins les plus célèbres et les plus influents de leur époque. Ils utilisaient eux aussi la résine et l'écorce d'encens sous toutes ses formes : en préparation d'onguent pour les brûlures et les engelures, pour le psoriasis ou les verrues, ou en poudre pour nettoyer et désinfecter les plaies et pour arrêter les saignements. Des lavements spéciaux à l'encens ont été prescrits en cas de constipation, des inhalations à l'encens ont amélioré les bronchites, des gargarismes ont aidé en cas d'amygdalite et des compresses ont soulagé les douleurs abdominales. En usage interne, l'encens aurait - si l'on en croit les anciens rapports - chassé les vers ronds et les ascaris et stoppé la diarrhée.
Des indications médicinales concordantes
Malgré les différences d'époques et de distances géographiques, les médecins sont parvenus à quelques indications thérapeutiques concordantes de l'encens. L'hémostase, les maladies catarrhales, la bronchite, les troubles gastro-intestinaux, les maladies infectieuses, les blessures et la goutte, qui, selon la terminologie de l'époque, pourrait signifier les maladies rhumatismales avec gonflement des articulations, ont été mentionnés à plusieurs reprises. Certains de ces domaines d'application coïncident avec les observations actuelles.
Il est frappant de constater que l'encens était également utilisé par ces médecins comme remède interne et externe pour un grand nombre de tumeurs bénignes et malignes.
L'encens d'Hildegard von Bingen
Tournons-nous maintenant vers nos régions. Ici aussi, les applications thérapeutiques de l'encens sont documentées. Une recette de l'abbesse Hildegard von Bingen (1098-1179), qui est encore aujourd'hui la plus populaire des guérisseuses du Moyen Âge, est originale : Pour les yeux surmenés et comme "remède pour le cerveau", elle recommandait des biscuits parfumés à base d'encens et de farine fine (farine de semoule), qui devaient être préparés selon les instructions et séchés au soleil :
"Mets souvent ces gâteaux sous ton nez, et leur parfum te fortifiera, éclaircira tes yeux et remplira ton cerveau. " Elle attribuait à la vapeur de l'encens blanc un effet particulièrement purificateur sur l'ouïe et le cerveau : "Car la fumée calorique de l'encens blanc, plus pure que la fumée des autres types d'encens, chasse la mauvaise fumée qui éteint le cerveau et l'ouïe de l'homme".
De Paracelse à nos jours
La connaissance des vertus thérapeutiques de la précieuse résine s'est transmise jusqu'au haut Moyen Âge. Souvent, l'encens était prescrit pour des indications tout à fait similaires à celles des médecins de l'Antiquité. Le grand médecin du Moyen Âge, Theophrastus von Hohenheim (1493-1541), un ardent défenseur de la médecine holistique, connu sous le nom de Paracelse, utilisait également l'encens comme remède. Des élixirs d'encens étaient encore disponibles dans les pharmacies au tournant du siècle.
L'encens comme fumigant aujourd'hui
La fumigation pour la désinfection et la purification de l'air est encore aujourd'hui l'une des principales utilisations de l'encens, surtout dans les régions d'origine du sud de l'Arabie, mais aussi au Proche et au Moyen-Orient ainsi que dans certains pays d'Afrique et d'Asie. La fumée de la résine d'encens chasse les moustiques et est donc considérée comme un remède éprouvé contre le paludisme. En Iran, chaque foyer utilise encore aujourd'hui de l'esfpand, un mélange d'encens, dans des coupes - pour se protéger des maladies infectieuses, pour honorer les invités lors d'événements conviviaux, mais aussi pour neutraliser les ondes défavorables. Dans certains villages, l'esfpand est versé dans de petites capsules de la taille d'une perle qui sont enfilées en une sorte de guirlande suspendue et accrochées au-dessus des portes d'entrée pour éloigner le mal (mauvais regards, jalousie et envie). Dans le folklore persan, on dit d'ailleurs que respirer et sentir de l'encens décuple l'intelligence.
Phéromones - la communication par le parfum
Certains effets bénéfiques de l'encens et d'autres plantes odorantes, utilisés dans l'Antiquité et qui connaissent aujourd'hui un regain d'intérêt en aromathérapie, s'expliquent par une découverte surprenante de la médecine : les phéromones.
Dans le monde animal et végétal, on sait depuis longtemps que la communication se fait par le biais de certaines substances de signalisation odorantes et que les animaux possèdent pour cela un organe de perception spécial, appelé organe de Jacobson, situé dans la cavité nasale. Mais comme cet organe est atrophié chez l'homme, les scientifiques doutaient jusqu'à présent qu'une communication par les odeurs soit également possible chez l'homme. Des recherches récentes ont abouti à une autre conclusion : ce sont des hormones odorantes spéciales, les phéromones, qui déterminent si nous pouvons "sentir" quelqu'un, quel partenaire nous trouvons attirant, sympathique ou érotique et dans quel environnement nous nous sentons bien ou mal à l'aise. Ces hormones olfactives sont également considérées comme la cause du fait que, par exemple, les femmes vivant en colocation harmonisent leur cycle menstruel. Les phéromones sont déterminées génétiquement. Plus nous sommes proches les uns des autres, plus nos signaux olfactifs nous sont familiers et nous relient. Nous avons pour ainsi dire notre propre "odeur de famille". Ces agents spécifiques nous aident à communiquer les uns avec les autres en nous transmettant des messages subtils sur la nature, l'humeur et l'état de notre interlocuteur.
Harmoniser les parfums
Les problèmes de communication peuvent entraîner de violents conflits émotionnels. Ce qui reste, c'est le proverbial "air épais" : nous percevons inconsciemment les phéromones libérées massivement par les "têtes brûlées". De même, les peurs, les soucis ou la mélancolie peuvent alourdir l'atmosphère et peser sur l'humeur des personnes présentes. L'encens, les huiles aromatiques et les bois parfumés semblent neutraliser ces informations spatiales subtiles. Les antipathies, les tensions, les sentiments négatifs sont dissous ou du moins atténués par les substances aromatiques.
Les hommes des anciennes cultures ne connaissaient certes pas de modèle d'explication scientifique pour l'effet positif des parfums, mais ils disposaient du moyen imparable de l'observation. Ceux qui le souhaitent peuvent aujourd'hui s'en inspirer à nouveau : Bâtons d'encens au bois de santal, grains d'encens ou senteurs de lavande - les arômes créent une atmosphère et harmonisent l'environnement à leur manière très spécifique. Mais ils nous touchent aussi au plus profond de nous-mêmes, au plus profond de notre âme. L'odorat est le sens de perception le plus ancien, et c'est ainsi que les parfums atteignent l'une des structures cérébrales les plus anciennes, le système limbique, dans lequel les expériences sensorielles sont associées à des souvenirs et à des sentiments et déclenchent des réactions physiques de guérison fondamentales.
Le retour d'une légende
Ce n'est peut-être pas un hasard si c'est justement l'encens, plante symbole de l'Antiquité avec son importance exceptionnelle dans la médecine antique, la religion et la vie sociale, qui fait un retour en force à l'ère high-tech d'une médecine équipée d'appareils ultramodernes.
C'est surtout en tant que remède que l'extrait d'encens est presque tombé dans l'oubli. Même dans de nombreux livres d'herboristerie de la médecine naturelle occidentale, dont on pourrait supposer qu'ils conservent ce qui a fait ses preuves, la résine n'est plus mentionnée. Aujourd'hui, alors que l'Orient et l'Occident, l'Orient et l'Occident se rencontrent, que des systèmes médicaux ancestraux d'Asie - l'ayurveda, les méthodes de guérison chinoises, les thérapies corporelles japonaises ou les préparations à base de plantes de la médecine traditionnelle tibétaine - peuvent s'affirmer au milieu du haut lieu de la médecine moderne à l'aide d'appareils, l'encens, cette plante odorante et médicinale légendaire de l'Antiquité, devient en vogue, du moins en tant que remède, et redevient socialement acceptable.
Sono entrato in contatto con questo argomento molto presto. Essendo un bambino proveniente da una famiglia cattolica non estrema, ma comunque molto conservatrice, dall'età di sei anni avevo il dovere di partecipare alla "Santa Messa" ogni settimana. Eccolo lì, il chierichetto con il turibolo. Il mio tentativo di trattenere il respiro fallì miseramente. Le lacrime agli occhi e il mal di testa per le ore successive furono il tributo alla mia obbedienza. All'età di 13 anni cominciai a ribellarmi: niente più visite, niente più lacrime, niente più mal di testa e un fermo proposito di non entrare mai più in contatto con questa sostanza.
Le cose andarono diversamente, naturalmente .......
Solo un anno dopo andai a trovare mia "zia Resi" (in realtà non era mia zia, ma una cugina di mia madre, ma noi bambini la chiamavamo così). Il suo salotto, anzi tutta la casa, era avvolta da un profumo meraviglioso, glorioso, divino. Che cosa poteva essere? "Incenso!
"Zia Resi" ci svelò il segreto. Suo padre aveva già accumulato una fortuna considerevole e quindi beni di lusso come vini pregiati, profumi costosi ecc. erano una normalità per lei. Tra questi beni di lusso c'era anche un incenso - "Al Hojari" (l'incenso reale dell'Oman, che per molto tempo è stato riservato solo al "Sultano dell'Oman").
Esistono quindi diversi tipi di incenso. Questo avrebbe dovuto chiarire tutto. Ma non è stato così! Cosa fa la differenza, perché, perché? Queste domande mi occupano da mezzo secolo e mi hanno condotto in un viaggio affascinante, onirico, a volte spettacolare, in luoghi come questi e, soprattutto, in persone uniche e meravigliose.
L'incenso è la resina naturale della famiglia degli alberi balsamici. La famiglia di queste piante arboree tropicali comprende circa 300 specie diverse, tutte accomunate da una caratteristica: secernono balsami o resine aromatiche in speciali condotti escretori nella corteccia. Il balsamo è la forma liquida di una miscela di resina e oli essenziali. Quando questi ultimi evaporano, rimane la resina più solida. Il nome botanico della resina di incenso, olibano, deriva dall'arabo luban = linfa lattiginosa. Altre radici della parola si trovano nel greco libanos, nel latino libanus e nell'ebraico lebonah, da laban = bianco, lucido. La particolarità dell'albero dell'incenso, che lo rende così raro e ricercato, è rappresentata dalle condizioni di crescita estreme che deve trovare: Ha bisogno di terreni calcarei con una certa composizione minerale. I bizzarri alberi dalle piccole foglie piumose e coriacee crescono quindi in regioni aride, preferibilmente su discariche di pietra. Spesso si ergono a intervalli di diverse centinaia di metri, poiché le loro lunghe radici penetrano superficialmente nel terreno arido per assorbire la scarsa acqua piovana che si raccoglie nel suolo secco a bassa profondità. L'incenso non tollera l'umidità. Le precipitazioni medie annue devono essere inferiori a dieci centimetri. Queste condizioni speciali si trovano solo in tre regioni, che sono state le principali aree di coltivazione per migliaia di anni, per questo albero insolito, simile a un arbusto, che raramente cresce più di sei metri di altezza:
L'Arabia meridionale, l'attuale Yemen e l'Oman, dove prospera solo lungo una striscia di terra larga 15 chilometri, nota come cintura dell'incenso. La pianta autoctona si chiama Boswellia sacra, dal nome del botanico Johann Boswell di Edimburgo;
nell'entroterra della costa dell'Africa orientale, l'attuale Somalia, dove è originaria la Boswellia carteri (dal nome del chirurgo navale inglese H. J. Carter);
e infine nelle Indie Orientali, dove cresce la Boswellia serrata (in latino serratus = seghettato, dentato, per la forma piumosa delle foglie).
Le sue particolari esigenze in fatto di suolo e clima, nonché il suo pregiato profumo e le sue proprietà curative, hanno reso l'incenso una pianta coltivata molto ricercata già migliaia di anni fa. Tuttavia, nell'antichità l'ubicazione esatta era considerata un segreto di Stato a causa dell'esclusività dell'albero. Le aree di coltivazione limitate, unite all'enorme domanda, assicuravano ai Paesi coltivatori una posizione di monopolio dominante e quindi ricchezza e potere. I tentativi di stabilire la pianta madre al di fuori delle aree di coltivazione stabilite fallirono. Probabilmente il viaggio più leggendario in questo senso fu intrapreso nel 1600 a.C. dal faraone egiziano Hatshepsut - figlia del sole, la prima donna su questo potente trono. Il suo cammino la condusse a Punt, la fonte egiziana di incenso e mirra dell'epoca, che probabilmente si trovava nell'entroterra della costa dell'Africa orientale, nell'odierna provincia etiope dell'Eritrea, sul Mar Rosso. L'elaborata spedizione riportò indietro non solo navi piene delle ambite resine profumate, ma anche piante originali. Gli sforzi per piantarle nella loro patria egiziana sembravano essere falliti a causa delle condizioni insufficienti del terreno.
A differenza degli alberi e degli arbusti, che secernono resina da ferita solo quando la corteccia è lesionata per chiudere l'area aperta, l'incenso possiede ghiandole di secrezione naturale in cui il suo balsamo aromatico si forma in minuscole goccioline, immagazzinate e secrete attraverso sottili canali di resina senza alcuna influenza esterna. Tuttavia, questa quantità di resina prodotta spontaneamente è relativamente piccola. Al momento della raccolta - in Somalia e nell'Arabia meridionale si tratta dei mesi di marzo e aprile - i tronchi e i rami vengono quindi grattati in molti punti con speciali coltelli raschiatori. In questi punti, l'incenso secerne dai suoi vasi escretori un'abbondante secrezione biancastra e appiccicosa, che si asciuga al sole. La resina indurita viene raschiata con un raschietto a spatola e raccolta.
A seconda della specie arborea, del periodo di raccolta, dell'esposizione al sole, del tempo di essiccazione e di conservazione, si vendono diversi tipi di resina con aromi e qualità differenti. La varietà più aromatica si ottiene nell'Arabia meridionale ed è nota come incenso di Aden. Tuttavia, le più recenti (ri)scoperte dell'incenso come pianta medicinale in Germania riguardano esclusivamente la pianta madre indiana Boswellia serrata, che in patria è chiamata Sallai Guggul.
Il fascino di una resina profumata.
"L'incenso tocca strati profondi delle persone che non possiamo raggiungere con le parole".
Questa consapevolezza e la reintroduzione della resina aromatica dell'incenso come mezzo di comunicazione per l'anima hanno reso quasi famoso il parroco di una piccola città della Franconia. Egli tiene regolarmente devozioni all'incenso che vengono accolte con entusiasmo dalla sua congregazione. Per ogni scopo e occasione, l'appassionato collezionista della nobile resina può scegliere tra oltre sessanta varietà, ognuna con il proprio profumo. È uno dei pochi nella Chiesa cristiana che apprezza l'incenso anche per il suo effetto sull'anima. I protestanti lo hanno completamente abolito come incenso per la messa, e anche nelle funzioni cattoliche ha solo un significato simbolico: il fumo che sale è simbolo della preghiera che sale secondo il Salmo 141 dell'Antico Testamento. Ma anche in questa funzione non è affatto popolare tra tutti i credenti. Quando si chiede ai cattolici il significato e l'uso dell'incenso nella celebrazione della Messa, le opinioni variano da "mi piace, non mi interessa" a "non mi piace, non dovrebbe essere usato".
Molto apprezzato nell'antichità
L'apprezzamento dell'incenso era molto diverso nei tempi antichi. Se si guarda ai suoi millenni di storia, appare chiaro che la resina profumata affascinava le persone! Ha conquistato il mondo antico come incenso e sostanza aromatica. Che si tratti dell'antico Egitto, dei Babilonesi, degli Assiri, dei Fenici o dei Persiani, degli Israeliti o degli antichi Greci e Romani, il suo profumo spirituale riempiva templi, chiese e sinagoghe e creava l'atmosfera per la preghiera e la contemplazione interiore. L'incenso era anche considerato uno status symbol. Possederlo in abbondanza conferiva prestigio e dignità ed era espressione di potere e ricchezza. Nelle occasioni sociali, tra amici o nei grandi raduni, diffondeva un odore gradevole e rinfrescava e purificava l'aria. Le donne sapevano aumentare la loro fertilità con i vapori dell'incenso e avere un effetto seduttivo sul sesso maschile come profumo, polvere o prodotti per la cura del corpo. Infine, l'incenso veniva utilizzato in molti modi per scopi medicinali e igienici, come rimedio nelle forme più diverse: per l'incenso e la disinfezione, per uso interno ed esterno contro le più svariate malattie.
Tra i popoli dell'antichità, la terra dei faraoni e delle piramidi occupava una posizione speciale: non solo si distingueva per una cultura altamente sviluppata, ma era anche un paradiso dei profumi. La conoscenza dell'effetto dei profumi e l'arte di miscelare legni, oli, resine ed erbe profumate conobbero tra gli antichi egizi una fioritura mai più eguagliata. Già più di 6.000 anni fa, balsami e oli aromatici venivano offerti ai morti nelle loro tombe. Anche migliaia di anni dopo, quando gli archeologi aprivano le camere funerarie, essi emanavano il loro meraviglioso aroma.
L'uso dell'incenso e delle sostanze aromatiche divenne un'arte elevata nelle dinastie successive. I commercianti indiani che portarono in Egitto incenso e mirra intorno al 3.600 a.C. ebbero probabilmente una grande influenza su questo aspetto. Da questo momento in poi, la resina dell'incenso fu al centro della vita cultuale.
In generale, l'alta cultura vedica dell'India sembra aver avuto un'immensa influenza sul modo di vivere, sullo spirito del tempo e sulla medicina del mondo antico. La conoscenza spirituale dei segreti della guarigione con profumi equilibrati deve aver profondamente impressionato anche i sacerdoti e i guaritori dell'Egitto e di altri popoli dell'epoca, approfondendo la loro abilità nel preparare e miscelare essenze profumate meravigliose e curative.
Per gli antichi Egizi, il profumo dell'incenso era la fragranza divina per eccellenza. Il suo aroma solenne e il suo fumo che si alzava come un velo delicato racchiudevano un sentore di eternità e una speciale vicinanza al divino, qualità che gli veniva attribuita anche da altri popoli del mondo antico. Il suo profumo balsamico riempiva i templi, accompagnava le preghiere, le cerimonie sacrificali e i funerali, sottolineava la dignità degli atti di stato e riempiva la solenne intronizzazione del faraone.
Profumo di festa in occasione di incontri e celebrazioni
Gli antichi popoli del Vicino e Medio Oriente apprezzavano il profumo dell'incenso anche in occasioni molto banali: bruciavano l'incenso a casa con la famiglia e gli amici, nelle occasioni sociali, nelle feste di matrimonio o nelle riunioni. Anche gli antichi greci avevano scoperto un'applicazione molto particolare: usavano l'odore rinfrescante, rinvigorente e anche purificante della resina di olibano per alleviare le conseguenze dei cosiddetti simposi, che si sentivano nel proprio corpo e si sentivano e vedevano nella stanza. All'epoca non si intendevano simposi di scienziati, come oggi, ma feste alcoliche che venivano finalmente purificate con il profumo dell'incenso.
Incenso, oro e mirra: doni veramente principeschi
Nella nostra cultura cristiana, l'incenso è conosciuto da tutti attraverso la storia dei tre osservatori delle stelle che offrirono incenso e mirra come insegne di dignità regale a Gesù bambino, nel quale credevano di riconoscere il neonato Re dei Giudei. Come sappiamo, questo episodio non si è verificato. Il mito dei Magi d'Oriente deriva dall'antico culto persiano del Midrash e, come altre storie proiettate su Gesù, è stato poi adottato dal cristianesimo. Tuttavia, la leggenda mostra la considerazione in cui era tenuta all'epoca la resina eccezionalmente profumata dell'albero di Boswellia. Era un tesoro che veniva regalato a sovrani e re.
L'incenso e la mirra erano particolarmente preziosi per i nostri antenati anche per un altro motivo. Il commercio di queste nobili resine profumate aiutava le province e le città-stato dell'Arabia meridionale, la principale area di coltivazione dell'albero dell'incenso all'epoca e oggi, a raggiungere una ricchezza leggendaria e quindi il potere. Il commercio dell'incenso conobbe il suo massimo splendore sotto il dominio dei Sabei (1100 a.C. - 575 d.C.), il cui dominio si estendeva fino all'Arabia settentrionale e che quindi controllava una parte significativa del commercio mondiale dell'epoca. Un centro di produzione dell'incenso era il Dhofar, situato nell'attuale Oman, all'estremità meridionale della penisola arabica. Da lì, la preziosa merce veniva trasportata per 3.500 chilometri a nord, verso il Mediterraneo, in faticose carovane di cammelli che spesso duravano mesi. Questo faceva lievitare il prezzo! Mezzo chilogrammo del tipo di incenso più economico costava a un lavoratore di Alessandria, in Egitto, un'intera settimana di salario. Il trasporto via terra, infatti, non era solo faticoso ma anche pericoloso: briganti, ladri e saccheggiatori si davano da fare e molte province imponevano dazi doganali e pedaggi sulle rotte, di solito strettamente regolamentate. La deviazione dal percorso prescritto era talvolta punibile con la morte. L'incenso arabo veniva esportato via mare fino all'India, perché l'albero dell'incenso non aveva le proprietà aromatiche della resina araba.
La pianta indiana con il nome botanico di Boswellia serrata si differenzia dalla sua parente araba non solo per i profumi, ma anche per importanti sostanze attive. Ma torniamo alla storia del commercio dell'incenso. Attraverso la Via dell'incenso, la preziosa resina di olebano viaggiava dall'Arabia meridionale verso est e verso nord, in tutti i Paesi del Vicino e Medio Oriente e del Mediterraneo, diventando parte integrante della vita religiosa, ma anche laica, dell'epoca. Serviva come profumo e agente igienico ed era un rimedio popolare, che veniva trasformato dai medici in polveri, unguenti, cerotti o clisteri.
Grazie alla sua grande popolarità e al suo ampio spettro di effetti, numerose applicazioni dell'incenso sono state tramandate dai più famosi medici del tempo. Ad esempio, il più antico documento egiziano, il Papiro Ebers (XVI secolo a.C.), un manuale per medici pratici, cita come rimedio una miscela di incenso schiacciato e miele. Questa ricetta è stata utilizzata dalle donne egiziane fino al XX secolo come rimedio da masticare per ottenere un alito fresco. Nella Persia altomedievale (intorno al 1100), l'olibano veniva usato contro le lentiggini, i pockmark e la rabbia. I medici arabi conoscevano più di 80 preparati contro le malattie della pelle come l'erisipela, consigliavano applicazioni di vapore di incenso per il raffreddore o prescrivevano la resina come emetico e contro l'eccessivo flusso sanguigno. Nell'antica Cina, i preparati a base di incenso erano usati soprattutto contro le malattie della pelle, compresa la lebbra.
L'incenso in Ippocrate
Nell'antichità greco-romana, Ippocrate, Celso, Galeno o Dioscoride erano i medici più famosi e di tendenza del loro tempo. Anche loro utilizzavano la resina e la corteccia di incenso in tutte le varianti: come preparazione di un unguento per ustioni e geloni, per la psoriasi o le verruche, o come polvere per pulire e disinfettare le ferite e per arrestare le emorragie. Clisteri speciali con incenso erano prescritti per la stitichezza, inalazioni con incenso miglioravano la bronchite, gargarismi aiutavano con la tonsillite e cataplasmi alleviavano il dolore addominale. Usato internamente, si dice che l'incenso abbia allontanato tenie e vermi tondi e abbia fermato la diarrea.
Indicazioni curative comuni
Nonostante le diverse epoche e le distanze geografiche, i medici hanno trovato una serie di indicazioni curative coerenti per l'incenso. Essi citavano ripetutamente l'emostasi, le malattie catarrali, la bronchite, i disturbi gastrointestinali, le malattie infettive, le ferite e la gotta, che secondo la terminologia dell'epoca poteva significare malattie reumatiche con gonfiore articolare. Alcuni di questi campi di applicazione coincidono con le osservazioni odierne.
È sorprendente che l'incenso fosse usato da questi medici anche per una varietà di tumori benigni e maligni come rimedio interno ed esterno.
L'incenso di Hildegard von Bingen
Passiamo ora alle regioni domestiche. Anche qui sono documentate applicazioni curative con l'incenso. Una ricetta originale è quella di Hildegard von Bingen (1098-1179), che rimane la guaritrice più popolare del Medioevo: Per gli occhi affaticati e come "rimedio per il cervello", consigliava biscotti profumati a base di incenso e farina fine (pangrattato), che dovevano essere preparati secondo le istruzioni ed essiccati al sole:
"Tieni spesso questi dolci sotto il naso, e la loro fragranza ti rafforzerà, ti schiarirà gli occhi e ti riempirà il cervello". "L'autrice attribuiva al vapore dell'incenso bianco un effetto particolarmente purificante sull'udito e sul cervello: "Perché il fumo calorico dell'incenso bianco, essendo più puro del fumo degli altri tipi di incenso, scaccia il fumo maligno che spegne il cervello e l'udito dell'uomo".
Da Paracelso a oggi
La conoscenza del potere curativo della preziosa resina è stata tramandata fino all'Alto Medioevo. L'incenso veniva spesso prescritto per indicazioni molto simili a quelle dei medici dell'antichità. Anche il grande medico del Medioevo, Teofrasto di Hohenheim (1493-1541), convinto sostenitore della medicina olistica e noto come Paracelso, usava l'incenso come rimedio. Gli elisir di incenso erano ancora disponibili in farmacia verso la fine del secolo.
L'incenso come incenso oggi
La combustione di incenso per la disinfezione e la purificazione dell'aria è ancora oggi uno degli usi più importanti dell'incenso, soprattutto nelle regioni arabe meridionali di origine, ma anche nel Vicino e Medio Oriente e in alcuni Paesi africani e asiatici. Il fumo della resina di incenso allontana le zanzare ed è quindi considerato un rimedio di provata efficacia contro la malaria. In Iran, l'esfpand, una miscela di incenso, viene ancora oggi fumato in ciotole in ogni casa - come protezione contro le malattie infettive, nelle occasioni sociali per onorare gli ospiti, ma anche per neutralizzare le vibrazioni sfavorevoli. In alcuni villaggi, l'esfpand viene riempito in piccole capsule di dimensioni perlacee che vengono infilate in una sorta di ghirlanda pendente e appese sopra le porte d'ingresso per tenere lontano il male (sguardi maligni, invidia e cattiva volontà). Nel folklore persiano, inoltre, si dice che inalare e annusare l'incenso aumenti l'intelligenza di molte volte.
Feromoni - comunicazione attraverso il profumo
Molti degli effetti curativi dell'incenso e di altre piante profumate, utilizzate nell'antichità e oggi di nuovo molto popolari nell'aromaterapia, possono essere spiegati da una sorprendente scoperta della medicina: i feromoni.
Nel mondo animale e vegetale è noto da tempo che la comunicazione avviene attraverso alcune sostanze che segnalano il profumo e che gli animali possiedono uno speciale organo di percezione per questo, il cosiddetto organo di Jacobson nella cavità nasale. Tuttavia, poiché questo organo si è atrofizzato nell'uomo, in passato gli scienziati dubitavano che la comunicazione attraverso gli odori fosse possibile anche nell'uomo. Recenti ricerche sono giunte a una conclusione diversa: speciali ormoni del profumo, i feromoni, decidono se possiamo "annusare" qualcuno, quale partner troviamo attraente, simpatico o erotico e in quale ambiente ci sentiamo a nostro agio o a disagio. Si pensa che questi ormoni odorosi siano anche il motivo per cui, ad esempio, le donne in un appartamento condiviso coordinano i loro cicli mestruali. I feromoni sono determinati geneticamente. Più siamo vicini gli uni agli altri, più i nostri segnali odorosi sono familiari e collegati. Abbiamo il nostro "odore di famiglia", per così dire. Questi agenti specifici ci aiutano a comunicare tra di noi, inviandoci sottili messaggi sulla natura, l'umore e lo stato della nostra controparte.
I profumi armonizzano
I problemi di comunicazione possono portare ad accese discussioni emotive. Ciò che rimane è la proverbiale "aria densa": percepiamo inconsciamente i feromoni rilasciati massicciamente dalle "teste calde". Allo stesso modo, paure, preoccupazioni o malinconia possono appesantire l'atmosfera e deprimere l'umore dei presenti. Incenso, oli aromatici e legni profumati sembrano neutralizzare queste sottili informazioni ambientali. Antipatie, tensioni, sentimenti negativi vengono dissolti o almeno attenuati dalle sostanze aromatiche.
Gli uomini delle culture antiche non conoscevano alcun modello scientifico esplicativo dell'effetto positivo dei profumi, ma avevano l'imbattibile mezzo dell'osservazione. Chiunque voglia può ricreare tutto questo oggi: Bastoncini di incenso con legno di sandalo, grani di incenso o profumo di lavanda: gli aromi creano atmosfera e armonizzano l'ambiente nel loro modo molto specifico. Ma ci toccano anche nel profondo, nella nostra anima. L'olfatto è il senso di percezione più antico e quindi i profumi raggiungono una delle strutture cerebrali più antiche, il sistema limbico, dove le esperienze sensoriali sono collegate a ricordi e sentimenti e innescano reazioni fisiche di guarigione fondamentali.
Il ritorno di una leggenda
Forse non è un caso che l'incenso, tra tutte le piante simbolo dell'antichità, con il suo eccezionale significato nella medicina, nella religione e nella vita sociale dell'antichità, stia celebrando un ritorno nell'era high-tech di una medicina dotata dei più moderni apparati.
Soprattutto come rimedio, l'estratto di incenso è quasi caduto nell'oblio. Persino in molti libri di erboristeria della naturopatia occidentale, da cui ci si aspetterebbe la conservazione di ciò che è stato provato e testato, la resina non viene più menzionata. Oggi, dove Oriente e Occidente, Oriente e Occidente si incontrano, dove gli antichi sistemi medici asiatici - l'Ayurveda, i metodi di guarigione cinesi, le terapie corporee giapponesi o i preparati vegetali della medicina tradizionale tibetana - possono reggere il confronto con le roccaforti della moderna medicina d'apparato, l'incenso, la leggendaria pianta profumata e medicinale dell'antichità, sta tornando in auge, almeno come rimedio.
Parfume
The history of fragrances is as old as mankind itself. Fragrance is the epitome of luxury, of refinement par excellence. Even before people began to represent themselves, their tools and their surroundings in pictures, they tried to please their fellow men and their gods through scents. At first they used only flowers, herbs and resins, but soon they discovered that resins and balsams have a particularly intense scent when exposed to heat. Per fumum" (Latin: through smoke) thus became the name for one of the most precious cultural goods.
"Per fumum" - it seems that fragrances were originally reserved for the gods. In order to please them, one offered them the most precious thing one had. These were fragrant substances that replaced animal burnt offerings as civilization grew. People knew from their own experience how beneficial a pleasant scent is. The knowledge of scents and their preparation has been documented since the fourth millennium B.C. at the latest. Long before our era, the techniques of pressing, boiling, drying, pulverizing, pickling in fat and even a simple form of distillation may have been known.
The need for perfumes was enormous, for the ancients, from China to Egypt, in ancient Persia as well as in ancient Rome, perfumed themselves and their surroundings to an extent that seems grotesque to us today: Those who could afford it bathed in perfumed water, not only the body was anointed, but also the hair, one perfumed the clothes, the bed including playmate, the favorite slave as well as the body horse, the bricks of the houses and temples, the walls of the tents, the sedan chairs and even the sails of the ships.
We know about these orgies of scent, among other things, because of legal prohibitions. The ancient rulers did not like to see their valuable foreign exchange flowing away to the fragrance-producing countries. Thus, both Athens and Rome had edicts banning the import of foreign fragrances under penalty and expelling perfumers from the city.
Nevertheless, the study of fragrances and their production was a highly respected profession, often practiced by priests, but mostly by physicians and other scholars. Just as perfumery was part of the healing arts in the broadest sense, scented waters were used externally as well as drunk.
In the Assyrian ""Books of Herbs,"" a collection of cuneiform tablets from the 2nd millennium B.C., not only proven medicinal herbal formulas have survived, but also those for fragrant ointments and perfumes, including a perfumed potion for bad breath. No scholar of antiquity, whether physician or philosopher, was too refined to concern himself with perfumery. Thus, thanks to the Greek chronicler Herodotus (c. 485-424 B.C.), who traveled throughout the then-known world, we have reliable information about the olfactory habits of the Egyptians and the neighboring peoples of Asia Minor, and about the extraction of frankincense and myrrh.
While the Occident was culturally and scientifically in a deep sleep - the further north, the deeper - the cultures of the Near and Far East, above all China and Arabia, were already experiencing their heyday. Islamic Arabia in particular produced outstanding mathematicians, astronomers, physicians and other scientists. In addition, these sensual peoples loved pleasure, beauty and, above all, fragrance in all its forms.
The Arabs were not only pleasure-loving - their pleasure-loving was also accompanied by an almost modern-seeming hygienic and medical knowledge. Herbal elixirs and other plant and animal elixirs were made for therapeutic and cosmetic purposes.
The great physician and scholar "Avicenna" (980 to 1037) is only one, albeit the most famous, of the Arab physicians and philosophers whose knowledge has been handed down to modern times.
In the dark Middle Ages of the Occident, the Arabs exported not only empirical knowledge, but also two scholars' dreams: the dream of the philosopher's stone and of "al iksir", the elixir of life. Al kimija" was the Arabic name for the doctrine of wet things, which the Greeks called "chemeia".
From then on, European scientists, as well as quacks and charlatans, worked with alchemical obsession to extract gold from base material and an elixir that would guarantee eternal youth and health.
The alchemists found neither the philosopher's stone nor the all-healing elixir. But in their wanderings, as a by-product, so to speak, technologies were created that, in principle, are still used today. Thus, not only was the production of gunpowder and porcelain reinvented for the European region, but distillation was also methodically pursued, a skill that was to prove invaluable for perfumery.
The treasures of the Orient, which included the fragrances of Arabia, could only be dreamed of in the Occident at that time. They were known, but the supply came irregularly and was almost unaffordable because of the long, arduous and dangerous trade routes. Amber and musk for the finely chiseled beads worn on necklaces or belts were priced in gold, and the use of perfumed waters and exotic spices was reserved for the wealthy. In the castles, fortresses and abbeys, there was much talk of the Holy Land and of battles waged by God to free Christ's tomb from the hands of the infidels. In reality, they were rather wars and raids with ecclesiastical blessing. After the turmoil of the migration of peoples and the succession, ranking, family and border wars that followed, medieval Europe was impoverished and unsettled, but vital and adventurous. From the 11th to 13th centuries, a total of seven crusades were organized to Asia Minor and Moorish North Africa. In 1202, Venice conquered Constantinople, dominating the Mediterranean sea routes to the east. This marked not only the beginning of Venice's rise and wealth, but also the flowering of perfumery in Europe. The crusaders and their entourage brought back all kinds of exotic specialties from their military campaigns: delicate silks, precious embroideries, intricately woven carpets, aromatic spices, fragrant ointments and essences. These souvenirs gave those at home a taste for them, Europe wanted more of them, and Venice organized the import.
The trade in fragrance ingredients was facilitated by the scientific groundwork of the Arabs: thanks to the invention of distillation, fragrances could be transported inexpensively as extracts. Instead of bulky bundles of dried plants and voluminous vessels containing perishable anointing oils. Instead of barks, roots and woods, comparatively tiny vials with concentrated essences now found their way into the unbelieving but currency-earning West.
Meanwhile, the search for the philosopher's stone and the elixir of life, called "lapis philosophorum" and "aqua vitae" in the Latin scholarly language of the Occident, continued.
In alchemists' rooms and scholars' chambers, in monastery cells and the laboratories of physicians and apothecaries, the furnaces glowed and the retorts bubbled primarily for the purpose of making gold and distilling the water of life. Nothing came of the gold, but the art of distillation made further progress. Finally, by distilling and distilling wine, the "aqua vitae", the concentrated alcohol, had been found. Even "Albertus Magnus", one of the greatest scholars of the 13th century, methodically studied the production of alcohol, the spiritual water to which all kinds of healing powers were attributed: against rotten teeth and lame legs, against plague and cholera, against melancholy and madness and, above all, for the preservation of eternal youth.
In fact, alcohol proved to be a universal miracle cure. As early as the 15th and 16th centuries, spirits of wine were not only drunk, but also used for preservation and for the preparation of extracts from medicinal, spice and aromatic plants. It was during this period that the "oleum mirabile", an alcoholic extract of rosemary and resins, was created. This extract was drunk for medicinal purposes; in its various variations, the resin extracts were later omitted and the alcohol-diluted rosemary distillate began its centuries-long triumph as a perfumed water as "Hungarian Water". It is the forerunner of the "cologne" still known today.
While the ancient world and medieval Italy and France already knew the profession of perfumer, the production of perfumed waters in Germany was firmly in the hands of the clergy. The monasteries were the actual places of learning, and the perfumed waters concocted there served primarily as healing potions. The monks and nuns, who were by no means unworldly, studied and copied scientific literature in their libraries, cultivated spices, aromatic and useful plants in the monastery gardens, and experimented - early centers of nursing also emerged with the first use of medicines. In addition, they brewed beer and distilled many a healing monastic spirit, which was taken not only for therapeutic purposes. In the "Kräutergärtlein", the collection of recipes of the Benedictine abbess Hildegard von Bingen (1098-1179), a then famous perfumed water is also described.
It was the monasteries that supplied the European market with alcohol and herbal extracts for medical and pharmaceutical processing, but despite all the Christian diligence in research, perfumery as an end in itself did not really want to flourish.
The situation was different in Italy. In the 15th century, Venice was the most important European transshipment point for goods from the Near and Far East. The inhabitants of the island republic lived in almost unimaginable wealth and enjoyed the imported oriental and Byzantine luxury. The other port cities also reveled in abundance. Naples was said to be able to effortlessly supply the whole world with perfumes and spices. In the flourishing cities and city-states, the old noble families competed with the up-and-coming merchant and banker families for the greatest splendor. Fragrances were part of this: perfumed lotions and ointments, scented soaps, sweet-smelling herbs, flowery powders, sophisticated makeup, incense, bath oils, spiced foods and aromatic drinks - some of which must have been so poisonous, however, that the notables employed permanent tasters, just as the rich employ their bodyguards today. The rumor persisted that people could kill each other with poisoned gloves. The rest of Europe stared with a mixture of admiration, envy and disgust at these heights of worldly luxury and the lowlands of depravity, greed and unscrupulousness. The epitome of this sinful splendor was the princely and papal dynasty of the "Borgia", above all the papal scions "Cesare and Lucrezia". At the beginning of the 15th century, the Italians were by far the richest citizens of Europe. Whatever the rest of Europe needed in the way of luxury goods, including perfumes, cosmetics and their raw materials, went through Italian transhipment centers. That was about to change. In 1453 Venice lost Constantinople to the Turks, in 1489 the Portuguese sailed around Africa for the first time, and in 1492 Columbus found the sea route to the West Indies. From then on, the seafaring nations used their own ships to fetch their Oriental and later South American treasures.
With the geographical discoveries, the Renaissance also began in northern Europe. Alongside the arts and sciences, perfumery experienced a legendary flowering. According to legend, modern perfumery came to France with Catherine de Medici (1519-1589), the wife of the future King Henry II. As early as her honeymoon in 1533, she is said to have stopped in Grasse and taught the French court how to make perfume. But this is unlikely. Not only was the bride only 14 years old, but the haughty "camarilla" would not have allowed herself to be taught anything by the up-and-coming Italian bourgeoisie anyway. The Medici were rich, but only ennobled bankers.
Moreover, France was by no means a perfume province. Even in the Middle Ages, the French relied on the healing power of native herbs, aromatic plants were cultivated, and exotic essences were imported via Marseille, where a flourishing soap industry soon established itself. Nevertheless, the French courts were not considered particularly clean.
Makeup, powder and perfumes were used more frequently than soap, and in terms of extravagance they were in no way inferior to the Italian strongholds. It is true that a Florentine perfumer named René from Catherine's entourage opened the first Italian perfumery in Paris, and his perfumed waters, powders, pomades and beauty ointments sold like hot cakes. But the perfume was not made in Paris, but in Grasse.
The small southern French town at the foot of the Maritime Alps was a center of leather processing with flourishing tanneries. Tanning and dyeing materials were supplied by the herbs of Provence, additional hides and chemicals were imported from nearby Marseille, and the sales market was the famous "Beaucaire Fair". Tanners had to be not only good craftsmen, but also chemists and merchants. Until modern times, leather was, along with wool and linen, the most used material for clothing and utensils, not only for boots and armor, bags and pouches, aprons and straps, but also for the finest shoes, belts, purses and gloves. The courtly custom of all-round perfuming did not, of course, stop at leather goods; on the contrary, since there was no possibility of cleaning, leather was perfumed particularly intensively. In particular, the manufacture, decoration and perfuming of gloves was considered a high art. In Grasse, the proximity of tannery and emerging perfume production led to glove makers and perfumers being united in one guild.
As a city of perfume, Grasse had a number of locational advantages: Provence was a blessed herb garden, where cultivated plants imported from India, Persia and the Iberian Peninsula also flourished, especially citrus, but also cloves, tuberose and jasmine; lavender grew wild in great quantities. In addition, there were industrious craftsmen, technical knowledge that had largely been taken over from Moorish Spain, good transport connections via Marseille to the Mediterranean region and by land to the emerging centers of northern Europe. Above all, however, since the end of the 15th century, luxury, a refined way of life, courtly culture, but also pompousness and extravagance moved inexorably to France, and with them all the perfumery refinements. Even before the Revolution, there were regular perfume factories. Perfume was and remained French.
The processes for obtaining fragrance were improved methodically, but for the time being it remained with the familiar techniques of distillation, expression and extraction in alcohol and fat. A major step into the modern era was extraction with volatile solvents. It had become apparent that some flowers, such as jasmine and tuberose, did not yield essential oils when steam distilled. Enfleurage, the method of extraction in fat perfected in Grasse, on the other hand, required an enormous amount of manual labor. With "petroleum ether," emerging chemistry provided the first volatile solvent for extracting essential oils from flowers. While people in Grasse were working on increasing the yield of natural fragrances and refining the compositions, the pioneers of modern perfume were sitting in predominantly German laboratories. They were not, however, concerned with scented waters, but with research into the composition of natural fragrance and flavor complexes, the synthesis of important ingredients, and the production of artificial fragrances. The latter are those that have no model in nature and with the help of which it became possible to compose completely novel fragrances. Although the elite of perfumers initially turned up their noses at these test-tube products, they were unable to stop their triumphant progress. The majority of women enthusiastically embraced the new, fresh, exciting fragrances; they no longer wanted to smell like flower gardens or oriental harem ladies. Discreetly, perfumers took advantage of the new fragrances.
"Aldehydes," for example, which were first used in some 1920s perfumes in quantities then thought impossible, gave their name to a whole new family of fragrances.
Today, perfumers work with more than 3000 substances. That's quite impressive, isn't it?
A perfumer of today is obsessed with his creations, with his secret formulas, with the idea of becoming rich with his work, which one or the other succeeds in doing.
The starting product for synthetically produced oils is petroleum (dead biomass, mostly of animal origin)!
Essential oils of natural origin are products of living beings that still exist. Even if they are sacrificed, so to speak (e.g. if their roots or wood are used for extraction), this happens so "promptly" that one cannot speak of a death of the plant (more about this in the scientific part of our homepage).
A synthetic oil is a molecule constructed in the laboratory or a conglomerate of such individual building blocks.
Decades of "tinkering" and huge apparatus have made it possible to design and finally produce such molecules.
Pure oils of natural origin consist by nature of more than 100 natural individual components (example: natural rose oil contains approx. 230 types of molecules). Until it is possible to produce all of these components artificially, science lacks the knowledge to do so. It will be decades, if not centuries, before we gain a detailed understanding of it.
We are simply dealing with the phenomenon of "living beings"!
What is, what can a living being? Until today not defined, not approximately understood.
Quantum physics¹ with its quantum mechanics² has given us new, spectacular insights into this area of our existence (more about this in the scientific part of our homepage).
Having reached this point, one may think: "Now it gets complicated, now I get out!"
I would understand this attitude.
To conclude this chapter "What is the difference between synthetically produced oils and natural oils derived from plants?", I would like to outline the following comparison:
If a substance (a molecule, an oil, a medicinal agent, etc.) is not only a substance but also a kind of communication medium, like a television station or the like, then a synthetically produced substance would associate us with a cold, even lifeless world full of technicality.
An oil extracted from plants establishes a contact, to a dreamlike environment, to unique emotions, attitudes and experiences (this is also one of the reasons why we only use oils that come from selected farmers and production companies).
The scientific part of our homepage deals with this topic in more detail!
¹Quantum physics includes all phenomena and effects that are based on the fact that certain quantities cannot assume arbitrary values, but only fixed, discrete values. This includes the wave-particle duality, the non-determinism of physical processes and their inevitable influence by observation. Quantum physics includes all observations, theories, models, and concepts that go back to Max Planck's quantum hypothesis. Planck's hypothesis had become necessary around 1900 because classical physics had reached its limits, for example, in describing light or the structure of matter.
²Quantum mechanics is a physical theory that describes the properties and regularities of states and processes of matter. Unlike the theories of classical physics, it allows the correct calculation of the physical properties of matter in the size range of atoms and below. Quantum mechanics is one of the cornerstones of modern physics. It forms the basis for describing phenomena in atomic, solid-state, nuclear, and elementary particle physics, as well as related sciences such as quantum chemistry.
The history of perfume begins in the ancient advanced civilizations of Egypt and India, whose craft traditions, spirituality and medicine enabled the processing of precious fragrances. The use of aromatic substances was considered a source of inspiration (to inspire means to breathe in or inhale). In Egypt, the Golden Age of the pharaoh "Hatshepsut" (1490-1469 BC) brought a turn to the living body. What had previously only been sacrificed to the gods and given to the dead to take with them on their journey, now served to perfume the living body.
The perfumed mixtures were made by priests who specialized in the use of resins, balsams and ointments. The turn to the living body, which was considered an expression of the image-aesthetic ideal of beauty of the time, represents a further step in the development of cosmetics and perfume. This expression of aspired inner and outer harmony remained, and the meaning of scent - means and medium of transcendence, according to Egyptian understanding expression of life - became an integral part of purifying rituals of cultural self-understanding.
The famous "Kyphi" (a mixture of frankincense, styrax amber, cinnamon bark, opoponax, myrrh, calamus, galangal, benzoin resin, oud, sandalwood and rose petals, mixed with oils, wine and raisins) shows the effort required to trade the raw materials, some of which had to be transported over long distances. The scented cosmetics, called "Kyphi", were later adopted by the Arabs and used by the Romans. In India, the land of fragrant sources, where from the Himalayas in the north to the Indian Ocean in the south many things grow that are used for incense rituals and perfumed ointments and oils, fragrant plant components were used primarily for medicinal purposes and to purify the body. The Kama Sutra transmits both the art of a fulfilled love life and the use of aromatic substances, the use of which should be mastered by every educated person. Fragrant creams for the body, perfumed wax on the lips and carefully brushed teeth, flower-adorned clothes and hair. The prerequisite for this was the development of artisanal techniques, by which the first forms of perfumed ointments were made by soaking flowers and blossoms in oils and solid fats.
Through the Crusades, Western culture became familiar with the fragrant raw materials and mixtures of the Orient. By then, lavender water was known, and Charlemagne (late 8th century) has a decree regulating the cultivation of spice plants for medicine and cooking. Fragrance was also understood as an expression of health. With the rise of Venice as an important trading center, new herbs, spices and other goods reached Europe in large quantities. Once the craftsmanship and technical conditions had developed to the point where highly concentrated distillates could be produced, the first essential oils entered the market in the 15th century.
An impulse for the development of perfumery in Europe is seen in the arrival of Catherine de Medici (1519-1589) at the court of Henry II. The Italian alchemist and apothecary Francesco Tombarelli arrived in Grasse, France, in 1580 and opened a laboratory for the production of fragrances, which became the founding center of the European perfume industry. However, the essences were initially intended only for the upper classes. In the imagination of the time, perfume had a therapeutic effect in addition to scent, as it invigorated the spirit, strengthened the body, and was also considered a remedy against the plague. Perfume enchanted the senses, cleansed the skin, protected the body and at the same time was a symbol of material prosperity. The assumption that harmful germs could infect the body during bathing favored water-deficient cleansing rituals and promoted the use of scented waters. They soon became an indispensable aid to daily personal hygiene, and alcohol-based cleansers, or "eaux de toilette," were born.
then the fragrances they contain are exclusively of natural origin. A natural perfume is more than a collection of colorfully mixed aromas, no matter how nature-identical and perfectly sophisticated. It is the variety of flavors and fragrances that influence our daily lives. It is mainly the synthetically 'recreated' ones that, with their strong dominance, push the 'natural' ones into the background, be it in detergents and cleaning agents, in foods such as yogurt, sweets, ice cream and tea.
The word 'perfume', of course, does not only cover 'perfume creations' based on alcohol, but extends across our entire range of fragrances from creams, lotions, body oils and skin care products. The classic traditional perfume with alcohol is a challenge. The reasons for this are obvious. The scent aura of the people we meet every day, with their overloaded, enveloping fragrances, does not necessarily invite us to create something similar. If we don't like an image, we can look away, but we can hardly avoid smells, because we have to breathe and are thus forced to smell. This does not have to be negative. In humans, plants and even animals, scent plays a very important role.
Scent is seduction, lure, enchantment. Scents go deep, they touch us, e.g. when we perceive a scent from the past that reminds us of a person or an experience. A fragrance experience often also has something mystical, magical about it, it is associated with feelings of happiness. Unfortunately, this 'special', this luxurious fragrance experience is often diminished nowadays, because we are fogged in by cheap fragrances almost everywhere, making it nothing special anymore. In the case of precious natural fragrances such as rose, jasmine, narcissus, etc., which are produced with tremendous effort and where really every drop is an exclusivity, the feeling of 'specialness' has unfortunately often been lost today because there are masses of cheap synthetic imitations which, through their constant presence in scented candles, incense sticks, soaps, cosmetics, perfumes, etc., push the uniqueness of a real floral fragrance into the background. A by-product of these "synthetics" that should not be underestimated are headaches, memory disorders, lack of concentration and much more.
Since every person has his or her own body odor, his or her own scent aura, a perfume can support its wearer(s) in his or her nature, in his or her personality. You have to like the scent, the perfume has to fit you and the perfume is guaranteed to fit you if you like the scent. Some fragrances are like a song, the first time you don't like it yet, you have to listen to it and slowly you get to know and love the melody.
Scents are a widespread means of communication in the plant and animal world, probably more complex than our language.
Scent is one of the few transmission media that has an immediate and direct effect. On an emotional level, on our memory, but also on a physical level (e.g. blocking or releasing hormones).
Quantum physics teaches us that matter, space and time are only an illusion. We know that we are dealing with "energy universes". With these universes we can communicate and have "experiences of a completely different kind". Fragrance is a kind of "channel - a communication link" to these worlds. Does this sound "esoteric"? It is not (more about this in the scientific part of our homepage).
There must be a reason why shamans, priests, people in general, deal so intensively with scents.
Maybe there is a reason why you are also interested in it.
The experience of scents of natural origin, planted and extracted by people with a positive attitude towards life, nature, their children and their fellow human beings, can and should enable you to live a life worth living!
I wish you a magical journey into the world of fragrances with perfumes worthy of the name "perfume"!
Reynard
Parfum
L'histoire des parfums est aussi ancienne que l'humanité elle-même. Le parfum est l'incarnation du luxe, du raffinement par excellence. Avant même que les hommes ne commencent à se représenter eux-mêmes, leurs outils et leur environnement par des images, ils ont tenté de plaire à leurs semblables et à leurs dieux par des parfums. Au début, ils n'utilisaient que des fleurs, des herbes et des résines, mais ils ont vite découvert que les résines et les baumes dégageaient un parfum particulièrement intense sous l'effet de la chaleur. Per fumum" (latin : par la fumée) est ainsi devenu le nom de l'un des biens culturels les plus précieux.
"Per fumum" - il semble qu'à l'origine, les parfums étaient réservés aux dieux. Pour les rendre cléments, on leur offrait ce que l'on avait de plus précieux. Il s'agissait de substances odorantes qui, avec le développement de la civilisation, ont remplacé les holocaustes animaux. Les hommes savaient par expérience à quel point une odeur agréable est bénéfique. La connaissance des substances odorantes et de leur préparation est attestée au plus tard depuis le quatrième millénaire avant Jésus-Christ. Bien avant notre ère, les techniques de pressage, d'ébullition, de séchage, de pulvérisation, de macération dans la graisse et même une forme simple de distillation devaient être connues.
Le besoin en substances odorantes était énorme, car les hommes de l'Antiquité, de la Chine à l'Égypte, dans l'ancienne Perse comme dans la Rome antique, se parfumaient et parfumaient leur environnement dans des proportions qui nous semblent aujourd'hui grotesques : Ceux qui pouvaient se le permettre se baignaient dans de l'eau parfumée, on oignait non seulement le corps, mais aussi les cheveux, on parfumait les vêtements, le lit et la maîtresse, l'esclave préférée ainsi que le buste, les briques des maisons et des temples, les murs des tentes, les palanquins et même les voiles des bateaux.
Nous connaissons l'existence de ces orgies olfactives notamment grâce aux interdictions légales. Les souverains de l'Antiquité n'appréciaient guère de voir leurs précieuses devises s'envoler vers les pays producteurs de parfums. Ainsi, à Athènes comme à Rome, des édits interdisaient sous peine d'amende l'importation de parfums étrangers et expulsaient les parfumeurs de la ville.
Néanmoins, l'étude et la fabrication des parfums étaient une profession très respectée, souvent exercée par des prêtres, mais le plus souvent par des médecins et d'autres érudits. De même que la parfumerie faisait partie de l'art de la guérison au sens large, les eaux parfumées étaient utilisées aussi bien en usage externe que consommées.
Les "livres d'herbes" assyriens, une collection de tablettes cunéiformes datant du deuxième millénaire avant J.-C., ne contiennent pas seulement des recettes d'herbes médicinales éprouvées, mais aussi des onguents et des parfums odorants, dont une potion parfumée contre la mauvaise haleine. Aucun savant de l'Antiquité, qu'il soit médecin ou philosophe, n'était trop fin pour s'intéresser à la parfumerie. Ainsi, grâce au chroniqueur grec Hérodote (vers 485-424 av. J.-C.), qui a parcouru tout le monde connu à l'époque, nous disposons d'informations fiables sur les habitudes olfactives des Égyptiens et des peuples d'Asie mineure voisins, ainsi que sur l'obtention de l'encens et de la myrrhe.
Alors que l'Occident était profondément endormi sur le plan culturel et scientifique - plus on allait au nord, plus on s'enfonçait -, les cultures du Proche et de l'Extrême-Orient, en particulier la Chine et l'Arabie, connaissaient déjà leur apogée. L'Arabie islamique, en particulier, a produit d'excellents mathématiciens, astronomes, médecins et autres scientifiques. En outre, ces peuples épris de sens aimaient le plaisir, la beauté et surtout le parfum sous toutes ses formes.
Les Arabes n'étaient pas seulement des épicuriens, leur goût du plaisir s'accompagnait également d'un savoir hygiénique et médical d'apparence moderne. Des élixirs à base de plantes et d'autres élixirs végétaux et animaux étaient fabriqués à des fins thérapeutiques et cosmétiques.
Le grand médecin et savant "Avicenne" (980 à 1037) n'est qu'un des médecins et philosophes arabes, même s'il est le plus célèbre, dont le savoir a été transmis jusqu'à l'époque moderne.
Dans le sombre Moyen-Âge occidental, les Arabes n'ont pas seulement exporté des connaissances empiriques, mais aussi deux rêves de savants : le rêve de la pierre philosophale et celui d'"al iksir", l'élixir de vie. Al kimija" était le nom arabe de l'étude des choses humides, que les Grecs appelaient "chemeia".
Dès lors, avec une obsession alchimique, des scientifiques européens, mais aussi des charlatans et des charlatans travaillèrent à l'extraction de l'or et d'un élixir censé garantir la jeunesse et la santé éternelles à partir de matériaux non précieux.
Les alchimistes n'ont trouvé ni la pierre philosophale ni l'élixir qui guérit tout. Mais leurs errements ont donné naissance à des technologies qui sont en principe encore utilisées aujourd'hui. Ainsi, non seulement la fabrication de la poudre à canon et de la porcelaine a été réinventée pour l'espace européen, mais la distillation a également été pratiquée de manière méthodique, un savoir-faire qui s'avérera inestimable pour la parfumerie.
L'Occident de l'époque ne pouvait que rêver des trésors de l'Orient, dont faisaient partie les parfums d'Arabie. Ils étaient certes connus, mais l'approvisionnement était irrégulier et presque inabordable en raison des longues, pénibles et dangereuses routes commerciales. L'ambre et le musc utilisés pour les petites boules finement ciselées que l'on portait en chaîne ou à la ceinture étaient pesés en or, l'utilisation d'eaux parfumées et d'épices exotiques était réservée aux personnes aisées. Dans les châteaux, les forteresses et les abbayes, on parlait beaucoup de Terre sainte et de combats voulus par Dieu pour libérer le tombeau du Christ des mains des infidèles. En réalité, il s'agissait plutôt de guerres et de raids avec la bénédiction de l'Eglise. Après les troubles de la migration des peuples et les guerres de succession, de classement, de famille et de frontières qui ont suivi, l'Europe médiévale était certes appauvrie et non pacifiée, mais pleine de vitalité et d'aventures. Du 11e au 13e siècle, sept croisades au total ont été organisées en Asie mineure et en Afrique du Nord musulmane. En 1202, Venise s'est emparée de Constantinople et a ainsi dominé les voies maritimes de la Méditerranée vers l'est. Ce fut le début non seulement de l'ascension et de la richesse de Venise, mais aussi de l'essor de la parfumerie en Europe. De leurs expéditions guerrières, les croisés et leur suite ont rapporté toutes sortes de spécialités exotiques : des soieries délicates, des broderies précieuses, des tapis noués avec art, des épices aromatiques, des onguents et des essences parfumés. Ces cadeaux ont donné du goût à ceux qui étaient restés à la maison, l'Europe en voulait plus et Venise a organisé l'importation.
Le commerce des ingrédients parfumés a été facilité par les travaux scientifiques préalables des Arabes : grâce à l'invention de la distillation, les parfums ont pu être transportés sous forme d'extraits à moindre coût. Au lieu de paquets encombrants de plantes séchées et de récipients volumineux contenant des huiles d'onction facilement périssables. Au lieu d'écorces, de racines et de bois, ce sont désormais des flacons relativement minuscules contenant des essences concentrées qui ont trouvé leur chemin vers l'Occident incrédule, mais riche en devises.
Pendant ce temps, la recherche de la pierre philosophale et de l'élixir de vie, appelés "lapis philosophorum" et "aqua vitae" dans la langue latine des érudits occidentaux, se poursuivait.
Dans les salles des alchimistes et les chambres des savants, dans les cellules des monastères et les laboratoires des médecins et des apothicaires, les fours chauffaient et les cornues bouillonnaient surtout dans le but de faire de l'or et de distiller l'eau de vie. L'or ne donna rien, mais l'art de la distillation continua à progresser. Finalement, on avait trouvé l'"aqua vitae", l'alcool concentré, en distillant et en brûlant du vin. Même "Albertus Magnus", l'un des plus grands savants du XIIIe siècle, s'est penché méthodiquement sur la fabrication de l'alcool, l'eau spirituelle à laquelle on attribuait toutes sortes de vertus curatives : contre les dents pourries et les jambes boiteuses, contre la peste et le choléra, contre la mélancolie et la folie et, surtout, pour préserver l'éternelle jeunesse.
En fait, l'alcool s'est avéré être un remède miracle universel. Dès les 15e et 16e siècles, l'esprit de vin n'était pas seulement bu, mais également utilisé pour la conservation et la fabrication d'extraits de plantes médicinales, aromatiques et à parfum. C'est à cette époque qu'est apparu l'"oleum mirabile", un extrait alcoolique de romarin et de résines. Cet extrait était bu à des fins médicinales, dans ses différentes variations, les extraits de résine ont ensuite été supprimés et le distillat de romarin dilué dans de l'alcool a entamé sa marche triomphale séculaire en tant qu'eau parfumée sous le nom d'"eau hongroise". C'est le précurseur de l'"eau de Cologne" que l'on connaît encore aujourd'hui.
Alors que l'Antiquité, l'Italie et la France médiévales connaissaient déjà le métier de parfumeur, la fabrication d'eaux parfumées en Allemagne était fermement entre les mains du clergé. Les monastères étaient les véritables lieux d'érudition, et les eaux parfumées qui y étaient préparées servaient en premier lieu de potions médicinales. Les moines et les nonnes, qui n'étaient pas du tout étrangers au monde, étudiaient et copiaient la littérature scientifique dans leurs bibliothèques, cultivaient des plantes aromatiques, des plantes à parfum et des plantes utiles dans les jardins des monastères et expérimentaient - les premiers centres de soins aux malades ont vu le jour - la première utilisation de médicaments. Parallèlement, ils brassaient de la bière et distillaient de l'esprit monastique bienfaisant, qui n'était pas uniquement utilisé à des fins thérapeutiques. Dans le "Kräutergärtlein", le recueil de recettes de l'abbesse bénédictine Hildegard von Bingen (1098-1179), une eau parfumée célèbre à l'époque est également décrite.
Ce sont les monastères qui ont approvisionné le marché européen en alcool et en extraits d'herbes pour la transformation médicale et pharmaceutique, mais malgré tout le zèle des chercheurs chrétiens, la parfumerie ne voulait pas vraiment prospérer en tant que fin en soi.
Il en va autrement en Italie. Au XVe siècle, Venise était le principal point de transit européen pour les marchandises en provenance du Proche et de l'Extrême-Orient. Les habitants de la république insulaire vivaient dans une richesse à peine imaginable et profitaient du luxe oriental et byzantin importé. Les autres villes portuaires se complaisaient également dans l'opulence. On disait de Naples qu'elle pouvait sans peine approvisionner le monde entier en parfums et en épices. Dans les villes et les cités-États florissantes, les anciennes familles nobles rivalisaient avec les familles de commerçants et de banquiers en plein essor pour obtenir le plus grand faste. Les parfums en faisaient partie : lotions et onguents parfumés, savons parfumés, herbes aux douces senteurs, poudres fleuries, maquillages raffinés, encens, huiles de bain, plats épicés et boissons aromatiques - dont certains devaient toutefois être si toxiques que les célébrités employaient des goûteurs attitrés, comme les riches emploient aujourd'hui leurs gardes du corps. La rumeur selon laquelle on pouvait s'entretuer avec des gants empoisonnés était tenace. Le reste de l'Europe contemplait avec un mélange d'admiration, d'envie et de dégoût ces hauteurs du luxe mondain et les bas-fonds de la dépravation, de la cupidité et de l'absence de scrupules. La famille princière et papale des "Borgia", en particulier les rejetons du pape "Cesare et Lucrezia", était considérée comme l'incarnation de cette splendeur coupable. Au début du 15e siècle, les Italiens étaient de loin les citoyens les plus riches d'Europe. Tout ce dont le reste de l'Europe avait besoin en matière de produits de luxe, dont les parfums, les cosmétiques et leurs matières premières, passait par des centres de transbordement italiens. Cela devait changer. En 1453, Venise a perdu Constantinople aux mains des Turcs, en 1489, les Portugais ont navigué pour la première fois autour de l'Afrique, en 1492, Christophe Colomb a trouvé la voie maritime vers les Antilles. Avec leurs propres navires, les nations maritimes sont allées chercher leurs trésors orientaux, puis sud-américains.
Les découvertes géographiques ont également marqué le début de la Renaissance dans le nord de l'Europe. Outre les arts et les sciences, la parfumerie connut un essor légendaire. Selon la légende, la parfumerie moderne est arrivée en France avec Catherine de Médicis (1519-1589), l'épouse du futur roi Henri II. Dès son voyage de noces en 1533, elle se serait arrêtée à Grasse et aurait enseigné à la cour de France la fabrication des parfums. Mais cela est peu probable. Non seulement la mariée n'avait que 14 ans, mais l'orgueilleuse "camarilla" ne se serait de toute façon pas laissée enseigner par la bourgeoisie italienne naissante. Les Médicis étaient certes riches, mais ils n'étaient que des banquiers anoblis.
De plus, la France n'était pas du tout une province du parfum. Dès le Moyen-Âge, les Français faisaient confiance aux vertus médicinales des herbes locales, les plantes à parfum étaient cultivées, les essences exotiques étaient importées via Marseille, où une industrie du savon florissante s'est rapidement établie. Pourtant, les cours françaises n'étaient pas considérées comme particulièrement propres.
Les fards, les poudres et les eaux parfumées étaient plus souvent utilisés que le savon, et en matière de prodigalité, elles n'avaient rien à envier aux hauts lieux italiens. Certes, un parfumeur florentin du nom de René, appartenant à la suite de Catherine, ouvrit à Paris la première parfumerie italienne, et ses eaux de senteur, poudres, pommades et onguents de beauté se vendirent comme des petits pains. Mais le parfum n'était pas fabriqué à Paris, mais à Grasse.
Cette petite ville du sud de la France, située au pied des Alpes maritimes, était un centre du travail du cuir avec des tanneries florissantes. Les herbes de Provence fournissaient les matières tannantes et colorantes, des peaux supplémentaires et des produits chimiques étaient importés de Marseille toute proche, le débouché étant la fameuse "foire de Beaucaire". Les tanneurs ne devaient pas seulement être de bons artisans, mais aussi des chimistes et des commerçants. Jusqu'à l'époque moderne, le cuir était, avec la laine et le lin, le matériau le plus utilisé pour les vêtements et les objets usuels, non seulement pour les bottes et les gilets, les sacs et les poches, les tabliers et les lanières, mais aussi pour les chaussures les plus fines, les ceintures, les portefeuilles et les gants. La coutume de la cour de parfumer tous les articles en cuir ne s'arrêtait évidemment pas là, au contraire, puisqu'il n'y avait pas de possibilité de nettoyage, le cuir était parfumé de manière particulièrement intense. La fabrication, la décoration et le parfumage des gants étaient notamment considérés comme du grand art. À Grasse, la proximité de la tannerie et de la fabrication de parfums en plein essor a conduit à l'union des gantiers et des parfumeurs au sein d'une même corporation.
En tant que ville du parfum, Grasse bénéficiait d'un certain nombre d'avantages liés à son emplacement : La Provence était un jardin d'herbes aromatiques béni, dans lequel les plantes cultivées importées d'Inde, de Perse et de la péninsule ibérique, principalement des agrumes, mais aussi des œillets, de la tubéreuse et du jasmin, poussaient à merveille ; la lavande poussait à l'état sauvage en grandes quantités. A cela s'ajoutaient l'industrie artisanale, les connaissances techniques, en grande partie héritées de l'Espagne musulmane, les bonnes liaisons de transport vers l'espace méditerranéen via Marseille et par voie terrestre vers les centres en plein essor d'Europe du Nord. Mais surtout, depuis la fin du XVe siècle, le luxe, le raffinement du mode de vie, la culture de cour, mais aussi l'ostentation et la prodigalité ont inexorablement gagné la France et, avec eux, tous les raffinements de la parfumerie. Avant même la Révolution, il existait déjà de véritables fabriques de parfums. Le parfum était et restait français.
Les procédés d'extraction des parfums furent certes améliorés méthodiquement, mais on en resta pour l'instant aux techniques connues de distillation, d'expression et d'extraction dans l'alcool et la graisse. L'extraction à l'aide de solvants volatils a constitué un grand pas vers la modernité. Il s'était avéré que certaines fleurs, comme le jasmin et la tubéreuse, ne fournissaient pas d'huiles essentielles lors de la distillation à la vapeur d'eau. L'enfleurage, la méthode d'extraction dans la graisse perfectionnée à Grasse, nécessitait en revanche un énorme travail manuel. Avec l'"éther de pétrole", la chimie naissante a fourni le premier solvant volatil pour extraire les huiles essentielles des fleurs. Tandis qu'à Grasse, on s'efforçait d'augmenter le rendement en substances odorantes naturelles et d'affiner les compositions, les précurseurs du parfum moderne se trouvaient principalement dans des laboratoires allemands. Il ne s'agissait toutefois pas de petites eaux parfumées, mais de la recherche sur la composition de complexes naturels de parfums et de saveurs, de la synthèse d'ingrédients importants et de la fabrication de parfums artificiels. Ces derniers sont ceux qui n'ont pas de modèle dans la nature et grâce auxquels il a été possible de composer des parfums entièrement nouveaux. L'élite des parfumeurs a certes froncé le nez au début devant ces produits de synthèse, mais elle n'a pas pu arrêter leur marche triomphale. La majorité des femmes ont accueilli avec enthousiasme ces nouvelles fragrances fraîches et excitantes, elles ne voulaient plus sentir le jardin de fleurs ou les dames de harem orientales. Les parfumeurs ont discrètement exploité les nouvelles substances odorantes.
Les "aldéhydes", par exemple, utilisés pour la première fois dans certains parfums des années 1920 en quantités jugées impossibles à l'époque, ont donné leur nom à une toute nouvelle famille de parfums.
Aujourd'hui, les parfumeurs travaillent avec plus de 3000 substances. C'est impressionnant, non ?
Un parfumeur d'aujourd'hui est obsédé par ses créations, par ses formules secrètes, par l'idée de s'enrichir grâce à son travail, ce que l'un ou l'autre parvient à faire.
Le produit de base des huiles synthétiques est le pétrole (biomasse morte, généralement d'origine animale) !
Les huiles essentielles d'origine naturelle sont des produits d'êtres vivants qui existent toujours. Même lorsqu'elles sont en quelque sorte sacrifiées (par exemple lorsque leurs racines ou leur bois sont utilisés pour l'extraction), cela se fait de manière si "opportune" qu'on ne peut pas parler de mort de la plante (pour en savoir plus, voir la partie scientifique de notre site).
Une huile synthétique est une molécule construite en laboratoire ou un conglomérat de tels éléments constitutifs individuels.
Des décennies de "bricolage" et d'énormes appareils ont permis de concevoir et finalement de fabriquer de telles molécules.
Les huiles pures d'origine naturelle sont naturellement composées de plus de 100 éléments naturels (exemple : l'huile de rose naturelle contient environ 230 types de molécules). Tant qu'il ne sera pas possible de produire artificiellement tous ces composants, la science ne disposera pas des connaissances nécessaires. Il faudra des décennies, voire des siècles, avant que nous puissions en avoir une compréhension détaillée.
Nous avons tout simplement affaire au phénomène "être vivant" !
Qu'est-ce qu'un être vivant, que peut-il faire ? Jusqu'à présent, rien n'a été défini, rien n'a été compris de manière approximative.
La physique quantique¹ et sa mécanique quantique² nous ont permis de jeter un regard nouveau et spectaculaire sur ce domaine de notre existence (pour en savoir plus, consultez la partie scientifique de notre site).
Arrivé à ce point, on peut penser : "Maintenant, ça se complique, je vais arrêter !"
Je comprendrais cette attitude.
Pour conclure ce chapitre "Quelle est la différence entre les huiles synthétiques et les huiles naturelles extraites de plantes", j'aimerais esquisser la comparaison suivante :
Si une substance (une molécule, une huile, un agent médical, etc.) n'est pas seulement une substance, mais aussi une sorte de moyen de communication, comme une chaîne de télévision ou autre, une substance produite synthétiquement nous associerait à un monde froid, voire sans vie, plein de technicité.
Une huile extraite de plantes établit un contact, avec un environnement de rêve, des émotions, des attitudes et des expériences uniques (c'est aussi l'une des raisons pour lesquelles nous n'utilisons que des huiles provenant d'agriculteurs et d'entreprises de production sélectionnés).
La partie scientifique de notre site Internet traite ce sujet de manière plus détaillée !
¹La physique quantique englobe tous les phénomènes et effets qui reposent sur le fait que certaines grandeurs ne peuvent pas prendre n'importe quelle valeur, mais seulement des valeurs fixes et discrètes. En font partie la dualité onde-particule, le caractère non déterminé des processus physiques et leur inévitable influence par l'observation. La physique quantique englobe toutes les observations, théories, modèles et concepts qui remontent à l'hypothèse quantique de Max Planck. L'hypothèse de Planck était devenue nécessaire vers 1900, car la physique classique avait atteint ses limites, par exemple dans la description de la lumière ou de la structure de la matière.
² La mécanique quantique est une théorie physique qui décrit les propriétés et les lois des états et des processus de la matière. Contrairement aux théories de la physique classique, elle permet de calculer correctement les propriétés physiques de la matière à l'échelle de l'atome et en dessous. La mécanique quantique est l'un des piliers de la physique moderne. Elle constitue la base de la description des phénomènes de la physique atomique, de la physique des solides, de la physique nucléaire et de la physique des particules élémentaires, mais aussi des sciences apparentées comme la chimie quantique.
L'histoire du parfum commence dans les anciennes civilisations de l'Égypte et de l'Inde, dont les traditions artisanales, la spiritualité et la médecine ont permis le traitement des précieuses substances odorantes. L'utilisation de substances aromatiques était considérée comme une source d'inspiration (inspirer signifie insuffler ou respirer). En Égypte, l'âge d'or de la pharaonne "Hatshepsout" (1490-1469 av. J.-C.) a permis de se tourner vers le corps vivant. Ce qui n'était auparavant offert qu'aux dieux et donné aux morts pour leur voyage servait désormais à parfumer le corps vivant.
Les mélanges de parfums étaient préparés par des prêtres spécialisés dans le maniement des résines, des baumes et des onguents. Le fait de se tourner vers le corps vivant, considéré comme l'expression de l'idéal de beauté esthétique de l'époque, constitue une nouvelle étape dans le développement des cosmétiques et des parfums. Cette expression de l'harmonie intérieure et extérieure recherchée a été conservée, et la signification du parfum - moyen et média de la transcendance, expression de la vie selon la conception égyptienne - est devenue une partie intégrante des rituels purificateurs de l'identité culturelle.
Le fameux "kyphi" (mélange d'encens, de styrax-ambre, d'écorce de cannelle, d'opoponax, de myrrhe, de calamus, de galanga, de résine de benzo, de oud, de bois de santal et de pétales de rose, mélangé à des huiles, du vin et des raisins secs) montre l'effort que nécessitait le commerce des matières premières, qui devaient parfois être transportées sur de longues distances. La cosmétique parfumée, appelée "kyphi", a ensuite été adoptée par les Arabes et utilisée par les Romains. En Inde, pays des sources de parfums où, de l'Himalaya au nord à l'océan Indien au sud, poussent de nombreux éléments utilisés pour les rituels de fumage et les onguents et huiles parfumés, les composants végétaux odorants étaient surtout utilisés à des fins médicales et pour purifier le corps. Le Kamasutra transmet aussi bien l'art d'une vie amoureuse épanouie que l'utilisation de substances aromatiques, dont toute personne cultivée devrait maîtriser l'usage. Des crèmes parfumées pour le corps, de la cire parfumée sur les lèvres et des dents soigneusement nettoyées, des vêtements et des cheveux ornés de fleurs. La condition préalable était le développement de techniques artisanales permettant de fabriquer les premières formes d'onguents parfumés en faisant macérer des fleurs et des pétales dans des huiles et des graisses solides.
Les croisades ont permis à la culture occidentale de se familiariser avec les matières premières et les mélanges parfumés de l'Orient. Jusqu'alors, l'eau de lavande était connue, et on trouve chez Charlemagne (fin du 8e siècle) une ordonnance réglementant la culture de plantes aromatiques pour la médecine et la cuisine. Le parfum était également considéré comme une expression de la santé. Avec l'essor de Venise en tant que centre commercial important, de nouvelles herbes, épices et autres marchandises sont arrivées en Europe en grandes quantités. Une fois le savoir-faire artisanal et les conditions techniques suffisamment développés pour permettre la production de distillats hautement concentrés, les premières huiles essentielles ont fait leur apparition dans le commerce au XVe siècle.
L'arrivée de Catherine de Médicis (1519-1589) à la cour d'Henri II est considérée comme une impulsion pour le développement de la parfumerie en Europe. L'alchimiste et apothicaire italien Francesco Tombarelli est arrivé à Grasse, en France, en 1580 et y a ouvert un laboratoire de fabrication de fragrances, qui est devenu le centre fondateur de l'industrie européenne de la parfumerie. Toutefois, les essences n'étaient au départ destinées qu'à la classe supérieure. Dans l'imaginaire de l'époque, le parfum avait, outre son odeur, un effet thérapeutique, car il vivifiait l'esprit, renforçait le corps et était également considéré comme un remède contre la peste. Le parfum enchantait les sens, nettoyait la peau, protégeait le corps et était en même temps un symbole de prospérité matérielle. L'hypothèse selon laquelle des germes nocifs pouvaient infecter le corps lors du bain favorisait les rituels de purification pauvres en eau et encourageait l'utilisation d'eaux parfumées. Elles sont rapidement devenues un outil indispensable pour les soins corporels quotidiens et les produits nettoyants à base d'alcool, les "eaux de toilette", ont vu le jour.
alors les parfums qu'ils contiennent sont exclusivement d'origine naturelle. Un parfum naturel est plus qu'un assemblage d'arômes hétéroclites, même si ceux-ci sont identiques à la nature et parfaitement élaborés. C'est la diversité des arômes et des senteurs qui influence notre vie quotidienne. Ce sont surtout les 'imités' synthétiques qui, par leur forte dominance, repoussent les 'naturels' à l'arrière-plan, que ce soit dans les détergents et les produits d'entretien, dans les aliments comme les yaourts, les bonbons, les glaces et le thé.
Le terme 'parfum' n'englobe bien sûr pas seulement les 'créations de parfum' à base d'alcool, mais s'étend à toute notre palette de senteurs de crèmes, lotions, huiles corporelles et produits de soin. Le parfum traditionnel classique à base d'alcool est un défi. Les raisons en sont évidentes. L'aura olfactive des personnes que nous rencontrons chaque jour, avec ses nuages de parfums surchargés et enveloppants, n'invite pas forcément à créer quelque chose de similaire. Si une image ne nous plaît pas, nous pouvons détourner le regard, mais nous ne pouvons guère éviter les odeurs, car nous devons respirer et sommes donc obligés de sentir. Ce n'est pas forcément négatif. Chez les hommes, les plantes et même les animaux, le parfum joue un rôle très important.
Le parfum est une séduction, un attrait, un enchantement. Les parfums vont en profondeur, ils nous touchent, par exemple lorsque nous percevons un parfum du passé qui nous rappelle une personne ou une expérience. Une expérience olfactive a aussi souvent quelque chose de mystique, de magique, elle est liée à des sentiments de bonheur. Malheureusement, cette 'particularité', cette expérience olfactive luxueuse est souvent amoindrie de nos jours, parce que nous sommes presque partout aspergés de parfums bon marché et qu'elle n'a donc plus rien de spécial. Pour les précieuses senteurs naturelles comme la rose, le jasmin, le narcisse, etc., qui sont produites avec un effort énorme et dont chaque goutte représente vraiment une exclusivité, le sentiment de 'spécial' a malheureusement souvent été perdu aujourd'hui, parce qu'il existe des imitations synthétiques bon marché en masse qui, par leur présence constante dans les bougies parfumées, les encens, les savons, les cosmétiques, les parfums, etc. reléguent à l'arrière-plan le caractère unique d'une véritable senteur florale. Un sous-produit non négligeable de ces "produits synthétiques" sont les maux de tête, les troubles de la mémoire, le manque de concentration et bien d'autres choses encore.
Comme chaque personne a sa propre odeur corporelle, sa propre aura olfactive, un parfum peut soutenir celui ou celle qui le porte dans son genre, dans sa personnalité. L'odeur doit te plaire, le parfum doit te correspondre et le parfum te correspondra à coup sûr si l'odeur te plaît. Certains parfums sont comme une chanson, la première fois, elle ne plaît pas encore, il faut l'écouter et petit à petit, on apprend à connaître et à aimer la mélodie.
Les odeurs sont un moyen de communication très répandu dans le monde végétal et animal, probablement plus complexe que notre langage.
Le parfum est l'un des rares moyens de transmission à avoir un effet immédiat et direct. Sur le plan émotionnel, sur notre mémoire, mais aussi sur le plan physique (par exemple, blocage ou sécrétion d'hormones).
La physique quantique nous apprend que la matière, l'espace et le temps ne sont qu'une illusion. Nous savons que nous avons affaire à des "univers énergétiques". Nous pouvons communiquer avec ces univers et faire des "expériences d'un tout autre genre". Le parfum est une sorte de "canal - un lien de communication" avec ces mondes. Cela semble-t-il "ésotérique" ? Ce n'est pas le cas (pour en savoir plus, consultez la partie scientifique de notre site).
Il doit y avoir une raison pour laquelle les chamans, les prêtres, les humains en général, s'intéressent de si près aux parfums.
Il y a peut-être une raison pour laquelle tu t'y intéresses aussi.
L'expérience des senteurs d'origine naturelle, plantées et extraites par des personnes ayant une attitude positive envers la vie, la nature, leurs enfants et leurs semblables, peut et doit te permettre de vivre une vie qui vaut la peine d'être vécue !
Je te souhaite un voyage magique dans le monde des senteurs avec des parfums qui méritent le nom de "parfum" !
Reynard
Profumo
La storia delle fragranze è antica quanto l'umanità stessa. Il profumo è l'epitome del lusso, della raffinatezza per eccellenza. Prima ancora che gli uomini cominciassero a raffigurare se stessi, i loro strumenti e l'ambiente circostante in immagini, cercavano di compiacere i loro simili e le loro divinità attraverso i profumi. All'inizio usavano solo fiori, erbe e resine, ma presto scoprirono che le resine e i balsami hanno un profumo particolarmente intenso se esposti al calore. Per fumum" (latino: attraverso il fumo) divenne così il nome di uno dei beni culturali più preziosi.
"Per fumum": sembra che in origine i profumi fossero riservati agli dei. Per compiacerli, si offriva loro la cosa più preziosa che si aveva. Si trattava di sostanze profumate che, con il crescere della civiltà, sostituirono le offerte bruciate di animali. Le persone sapevano per esperienza personale quanto fosse benefico un profumo gradevole. La conoscenza dei profumi e della loro preparazione è documentata almeno dal IV millennio a.C.. Molto prima della nostra era, erano note le tecniche di spremitura, bollitura, essiccazione, polverizzazione, marinatura nel grasso e persino una semplice forma di distillazione.
La domanda di profumi era enorme, perché i popoli dell'antichità, dalla Cina all'Egitto, nell'antica Persia come nell'antica Roma, profumavano se stessi e l'ambiente circostante in misura che a noi oggi appare grottesca: Chi poteva permetterselo faceva il bagno nell'acqua profumata, si ungeva non solo il corpo ma anche i capelli, profumava i vestiti, i letti, i compagni di gioco, gli schiavi preferiti e i corpetti, i mattoni delle case e dei templi, le pareti delle tende, le portantine e persino le vele delle navi.
Conosciamo queste orge di profumo in parte a causa di divieti legali. Gli antichi governanti non gradivano che la loro preziosa valuta estera fluisse verso i Paesi produttori di profumi. Così, sia ad Atene che a Roma vennero emanati editti che vietavano l'importazione di fragranze straniere sotto pena di espulsione dei profumieri dalle città.
Tuttavia, quella dei profumi e della loro produzione era una professione molto rispettata, spesso praticata da sacerdoti, ma soprattutto da medici e altri studiosi. Così come la profumeria in senso lato apparteneva all'arte della guarigione, le acque profumate venivano applicate esternamente e bevute.
Nei ""Libri delle erbe"" assiri, una raccolta di tavolette cuneiformi del II millennio a.C., sono state tramandate non solo ricette di erbe medicinali di provata efficacia, ma anche quelle di unguenti e profumi, tra cui una pozione profumata contro l'alito cattivo. Nessuno studioso dell'antichità, medico o filosofo, era troppo raffinato per occuparsi di profumeria. Così, grazie al cronista greco Erodoto (485-424 a.C. circa), che viaggiò in tutto il mondo allora conosciuto, abbiamo informazioni attendibili sulle abitudini di profumazione degli Egizi e dei vicini popoli dell'Asia Minore e sull'estrazione dell'incenso e della mirra.
Mentre l'Occidente era culturalmente e scientificamente in un sonno profondo - più a nord, più profondo - le culture del Vicino e dell'Estremo Oriente, soprattutto la Cina e l'Arabia, stavano già vivendo il loro massimo splendore. L'Arabia islamica, in particolare, produsse matematici, astronomi, medici e altri scienziati eccezionali. Inoltre, questi popoli sensuali amavano il piacere, la bellezza e soprattutto il profumo in tutte le sue forme.
Gli arabi non erano solo amanti del piacere: il loro piacere era anche accompagnato da una conoscenza igienica e medica quasi moderna. Venivano prodotti elisir di erbe e altri elisir vegetali e animali a scopo terapeutico e cosmetico.
Il grande medico e studioso "Avicenna" (980-1037) è solo uno, anche se il più famoso, dei medici e filosofi arabi le cui conoscenze sono state tramandate fino ai tempi moderni.
Gli arabi esportarono nell'oscuro Medioevo occidentale non solo conoscenze empiriche, ma anche due sogni di studiosi: il sogno della pietra filosofale e di "al iksir", l'elisir di lunga vita. Al kimija" era il termine arabo per indicare la dottrina delle cose umide, che i greci chiamavano "chemeia".
Da quel momento in poi, gli scienziati europei, così come i ciarlatani, lavorarono con ossessione alchemica per estrarre l'oro dai materiali di base e un elisir che garantisse l'eterna giovinezza e la salute.
Gli alchimisti non trovarono né la pietra filosofale né l'elisir che avrebbe curato tutto. Tuttavia, lungo i loro percorsi errati, sono state create, per così dire, come sottoprodotto, tecnologie che in linea di principio vengono utilizzate ancora oggi. Così, non solo la produzione di polvere da sparo e di porcellana fu reinventata per la regione europea, ma fu anche perseguita metodicamente la distillazione, un'abilità che si sarebbe rivelata preziosa per la profumeria.
I tesori dell'Oriente, tra cui le fragranze dell'Arabia, all'epoca potevano essere solo sognati in Occidente. Erano conosciuti, ma le forniture arrivavano in modo irregolare ed erano quasi proibitive a causa delle lunghe, faticose e pericolose rotte commerciali. L'ambra e il muschio per i globuli finemente cesellati indossati su collane o cinture avevano prezzi d'oro e l'uso di acque profumate e spezie esotiche era riservato ai ricchi. Nei castelli, nei palazzi e nelle abbazie si parlava molto di Terra Santa e di battaglie ordinate da Dio per liberare la tomba di Cristo dalle mani degli infedeli. In realtà, si trattava piuttosto di guerre e razzie con la benedizione ecclesiastica. Dopo il tumulto della migrazione dei popoli e le conseguenti guerre di successione, di rango, di famiglia e di frontiera, l'Europa medievale era impoverita e instabile, ma vitale e avventurosa. Dall'XI al XIII secolo furono organizzate in totale sette crociate in Asia Minore e nell'Africa settentrionale moresca. Nel 1202, Venezia conquistò Costantinopoli, dominando così le rotte marittime del Mediterraneo verso est. Questo non solo segnò l'inizio dell'ascesa e della ricchezza di Venezia, ma anche la fioritura della profumeria in Europa. I crociati e il loro seguito riportarono dalle campagne militari ogni tipo di specialità esotica: sete delicate, ricami preziosi, tappeti intricati, spezie aromatiche, unguenti ed essenze profumate. Questi souvenir stuzzicavano l'appetito di chi era in patria, l'Europa ne voleva di più e Venezia ne organizzava l'importazione.
Il commercio di ingredienti profumati fu facilitato dalle basi scientifiche degli arabi: grazie all'invenzione della distillazione, le fragranze potevano essere trasportate a basso costo sotto forma di estratti. Al posto di ingombranti fasci di piante essiccate e di voluminosi vasi con oli per unzioni facilmente deperibili. Al posto delle cortecce, delle radici e dei legni, ora arrivavano nell'Occidente incredulo, ma ricco di valuta, minuscoli flaconi di essenze concentrate.
Nel frattempo, continuava la ricerca della pietra filosofale e dell'elisir di lunga vita, chiamati "lapis philosophorum" e "aqua vitae" nel linguaggio erudito latino dell'Occidente.
Nelle stanze degli alchimisti e degli studiosi, nelle celle dei monasteri e nei laboratori dei medici e degli speziali, i forni brillavano e le storte ribollivano soprattutto per produrre oro e distillare l'acqua della vita. Dall'oro non si ottenne nulla, ma l'arte della distillazione fece ulteriori progressi. Infine, distillando e distillando il vino, fu trovata l'"aqua vitae", l'alcol concentrato. Anche "Albertus Magnus", uno dei più grandi studiosi del XIII secolo, si occupò metodicamente della produzione dell'alcol, l'acqua spirituale a cui si attribuivano poteri curativi di ogni tipo: contro i denti marci e le gambe zoppe, contro la peste e il colera, contro la malinconia e la follia e soprattutto per la conservazione dell'eterna giovinezza.
In effetti, l'alcol si rivelò una cura miracolosa universale. Già nel XV e XVI secolo, l'acquavite di vino non solo veniva bevuta, ma anche utilizzata per la conservazione e la preparazione di estratti di piante medicinali, spezie e aromatiche. In questo periodo fu creato l'"oleum mirabile", un estratto alcolico di rosmarino e resine. Questo estratto veniva bevuto a scopo medicinale; nelle sue diverse varianti, gli estratti di resina vennero in seguito omessi e il distillato di rosmarino diluito in alcol iniziò la sua marcia trionfale durata secoli come "acqua d'Ungheria", come acqua profumata. È il precursore della "colonia" ancora oggi conosciuta.
Mentre il mondo antico e l'Italia e la Francia medievali conoscevano già la professione del profumiere, in Germania la produzione di profumi era saldamente nelle mani del clero. I monasteri erano i veri luoghi di apprendimento e le acque profumate che vi si producevano servivano principalmente come pozioni curative. I monaci e le monache, che non erano affatto mondani, studiavano e copiavano la letteratura scientifica nelle loro biblioteche, coltivavano spezie, piante aromatiche e utili nei giardini dei monasteri e facevano esperimenti - si svilupparono anche i primi centri di cura con il primo uso di medicinali. Inoltre, producevano birra e distillavano molti distillati monastici curativi, che non venivano assunti solo a scopo terapeutico. Nel "Kräutergärtlein", la raccolta di ricette della badessa benedettina Hildegard von Bingen (1098-1179), viene descritta anche un'acqua profumata allora famosa.
Erano i monasteri a rifornire il mercato europeo di alcool ed estratti di erbe per la lavorazione medica e farmaceutica, ma nonostante tutta la diligenza cristiana nella ricerca, la profumeria fine a se stessa non voleva proprio fiorire.
In Italia la situazione era diversa. Nel XV secolo, Venezia era il più importante centro europeo di trasbordo delle merci provenienti dal Vicino e dall'Estremo Oriente. Gli abitanti della repubblica insulare vivevano in una ricchezza inimmaginabile e godevano del lusso orientale e bizantino importato. Anche le altre città portuali godevano dell'abbondanza. Si dice che Napoli fosse in grado di rifornire senza sforzo il mondo intero di profumi e spezie. Nelle città fiorenti e nelle città-stato, le antiche famiglie nobili competevano con le emergenti famiglie di mercanti e banchieri per ottenere il massimo splendore. Le fragranze facevano parte di questa competizione: lozioni e unguenti profumati, saponi profumati, erbe odorose, polveri fiorite, trucchi sofisticati, incensi, oli da bagno, cibi speziati e bevande aromatiche - alcune delle quali, tuttavia, dovevano essere così velenose che i notabili si avvalevano di assaggiatori permanenti, proprio come oggi i ricchi impiegano le loro guardie del corpo. Si diceva che le persone potessero uccidersi a vicenda con guanti avvelenati. Il resto d'Europa guardava con un misto di ammirazione, invidia e disgusto queste vette di lusso mondano e gli abissi di depravazione, avidità e spregiudicatezza. L'epitome di questo peccaminoso splendore fu la dinastia principesca e papale dei "Borgia", soprattutto i rampolli papali "Cesare e Lucrezia". All'inizio del XV secolo, gli italiani erano di gran lunga i cittadini più ricchi d'Europa. Tutto ciò di cui il resto d'Europa aveva bisogno in termini di beni di lusso, compresi i profumi, i cosmetici e le loro materie prime, passava attraverso i centri di trasbordo italiani. Le cose stavano per cambiare. Nel 1453 Venezia perse Costantinopoli a favore dei Turchi, nel 1489 i Portoghesi navigarono per la prima volta intorno all'Africa e nel 1492 Colombo trovò la via marittima per le Indie Occidentali. Da quel momento in poi, le nazioni marinare utilizzarono le proprie navi per recuperare i tesori orientali e poi sudamericani.
Con le scoperte geografiche, il Rinascimento ebbe inizio anche nell'Europa settentrionale. Accanto alle arti e alle scienze, la profumeria conobbe una fioritura leggendaria. Secondo la leggenda, la profumeria moderna arrivò in Francia con Caterina de Medici (1519-1589), moglie del futuro re Enrico II. Già in viaggio di nozze nel 1533, si dice che si sia fermata a Grasse e abbia insegnato alla corte francese a produrre profumi. Ma questo è improbabile. Non solo la sposa aveva solo 14 anni, ma l'altezzosa "camarilla" non si sarebbe comunque lasciata insegnare nulla dalla nascente borghesia italiana. I Medici erano ricchi, ma solo banchieri nobilitati.
Inoltre, la Francia non era affatto una provincia di profumi. Già nel Medioevo i francesi si affidavano al potere curativo delle erbe autoctone, si coltivavano piante profumate, si importavano essenze esotiche via Marsiglia, dove si era presto affermata una fiorente industria del sapone. Tuttavia, le corti francesi non erano considerate particolarmente pulite.
Trucchi, ciprie e profumi erano usati più spesso del sapone, e in termini di stravaganza non avevano nulla da invidiare alle roccaforti italiane. È vero che un profumiere fiorentino di nome René, appartenente all'entourage di Caterina, aprì la prima profumeria italiana a Parigi e le sue acque profumate, le polveri, le pomate e gli unguenti di bellezza andarono a ruba. Ma il profumo non veniva prodotto a Parigi, bensì a Grasse.
La piccola città del sud della Francia, ai piedi delle Alpi Marittime, era un centro di lavorazione del cuoio con fiorenti concerie. I materiali per la concia e la tintura erano forniti dalle erbe della Provenza, altre pelli e prodotti chimici venivano importati dalla vicina Marsiglia e il mercato di vendita era la famosa "Fiera di Beaucaire". I conciatori non dovevano essere solo bravi artigiani, ma anche chimici e commercianti. Fino ai tempi moderni, il cuoio è stato il materiale più utilizzato per l'abbigliamento e gli utensili, insieme alla lana e al lino, non solo per stivali e armature, borse e sacchetti, grembiuli e cinghie, ma anche per le scarpe, le cinture, le borse e i guanti più raffinati. L'usanza cortese di profumare a tutto tondo non si fermava, ovviamente, alla pelletteria; al contrario, non essendoci possibilità di pulizia, il cuoio veniva profumato in modo particolarmente intenso. La produzione, la decorazione e la profumazione dei guanti in particolare erano considerate un'arte elevata. A Grasse, la vicinanza tra la concia e la nascente produzione di profumi portò i guantai e i profumieri a riunirsi in un'unica corporazione.
Come città del profumo, Grasse aveva una serie di vantaggi localizzativi: La Provenza era un giardino di erbe benedette dove fiorivano magnificamente anche le piante coltivate importate dall'India, dalla Persia e dalla Penisola Iberica, soprattutto gli agrumi, ma anche i chiodi di garofano, la tuberosa e il gelsomino; la lavanda cresceva spontaneamente in grandi quantità. A ciò si aggiungono l'operosità degli artigiani, le conoscenze tecniche in gran parte mutuate dalla Spagna moresca, i buoni collegamenti via Marsiglia con la regione mediterranea e via terra con i centri emergenti del Nord Europa. Ma soprattutto il lusso, lo stile di vita raffinato, la cultura cortese, ma anche la pomposità e la stravaganza si trasferirono inesorabilmente in Francia a partire dalla fine del XV secolo, e con essi tutte le raffinatezze della profumeria. Già prima della Rivoluzione esistevano fabbriche di profumi regolari. Il profumo era e rimase francese.
Anche se i metodi per ottenere la fragranza furono migliorati, per il momento rimasero le tecniche familiari di distillazione, espressione ed estrazione in alcool e grassi. Un grande passo nell'era moderna fu l'estrazione con solventi volatili. Era diventato evidente che alcuni fiori, come il gelsomino e la tuberosa, non producevano oli essenziali quando venivano distillati a vapore. L'enfleurage, il metodo di estrazione in grasso perfezionato a Grasse, invece, richiedeva un'enorme quantità di lavoro manuale. Con l'"etere di petrolio", l'industria chimica emergente fornì il primo solvente volatile per estrarre gli oli essenziali dai fiori. Mentre a Grasse si lavorava per aumentare la resa delle fragranze naturali e per raffinare le composizioni, i pionieri del profumo moderno sedevano in laboratori prevalentemente tedeschi. Non si occupavano però di acque profumate, ma di ricerche sulla composizione di complessi di fragranze e aromi naturali, sulla sintesi di ingredienti importanti e sulla produzione di fragranze artificiali. Queste ultime sono quelle che non hanno un modello in natura e con il cui aiuto è diventato possibile comporre fragranze completamente nuove. Sebbene l'élite dei profumieri inizialmente storca il naso di fronte a questi prodotti in provetta, non riesce a fermare la loro marcia trionfale. La maggior parte delle donne accolse con entusiasmo le nuove fragranze, fresche ed eccitanti; non volevano più profumare di giardini fioriti o di harem orientali. I profumieri utilizzarono con discrezione le nuove fragranze.
Le "aldeidi", ad esempio, utilizzate per la prima volta in alcuni profumi degli anni Venti in quantità ritenute allora impossibili, hanno dato il nome a un'intera nuova famiglia di fragranze.
Oggi i profumieri lavorano con più di 3000 sostanze. È impressionante, vero?
Un profumiere di oggi è ossessionato dalle sue creazioni, dalle sue formule segrete, dall'idea di diventare ricco con il suo lavoro, cosa che uno o l'altro riesce a fare.
Il prodotto di partenza degli oli di sintesi è il petrolio (biomassa morta, per lo più di origine animale)!
Gli oli essenziali di origine naturale sono prodotti di esseri viventi ancora esistenti. Anche se vengono per così dire sacrificati (ad esempio, se le radici o il legno vengono utilizzati per l'estrazione), ciò avviene in modo così "rapido" che non si può parlare di morte della pianta (maggiori informazioni nella parte scientifica della nostra homepage).
Un olio sintetico è una molecola costruita in laboratorio o un conglomerato di tali singoli blocchi di costruzione.
Decenni di "armeggi" e di enormi apparecchiature hanno reso possibile la progettazione e la produzione di tali molecole.
Gli oli puri di origine naturale sono naturalmente costituiti da più di 100 singoli componenti (ad esempio, l'olio di rosa naturale contiene circa 230 tipi di molecole). Finché non sarà possibile produrre artificialmente tutti questi componenti, la scienza non ne avrà le conoscenze. Ci vorranno decenni, se non secoli, prima di arrivare a una comprensione dettagliata di questo fenomeno.
Abbiamo semplicemente a che fare con il fenomeno degli "esseri viventi"!
Che cosa è, che cosa può fare un essere vivente? Fino ad oggi non è stato definito, né compreso in modo approssimativo.
La fisica quantistica¹ , con la sua meccanica quantistica² , ci ha fornito nuove e spettacolari intuizioni su questo ambito della nostra esistenza (per saperne di più, consultare la sezione scientifica della nostra homepage).
Arrivati a questo punto, si potrebbe pensare: "Ora si complica tutto, ora ne esco!".
Capirei questo atteggiamento.
Per concludere questo capitolo "Che differenza c'è tra gli oli prodotti sinteticamente e gli oli naturali derivati dalle piante", vorrei fare il seguente confronto:
Se una sostanza (una molecola, un olio, un medicinale, ecc.) non è solo una sostanza ma anche una sorta di mezzo di comunicazione, come una stazione televisiva o simili, allora una sostanza prodotta sinteticamente ci assocerebbe a un mondo freddo, addirittura senza vita e pieno di tecnicismi.
Un olio estratto dalle piante stabilisce un contatto, con un ambiente onirico, con emozioni, atteggiamenti ed esperienze uniche (questo è anche uno dei motivi per cui utilizziamo solo oli provenienti da agricoltori e aziende di produzione selezionate).
La parte scientifica della nostra homepage tratta questo argomento in modo più dettagliato!
¹La fisica quantistica comprende tutti i fenomeni e gli effetti che si basano sul fatto che determinate grandezze non possono assumere valori arbitrari, ma solo valori fissi e discreti. Ciò include la dualità onda-particella, il non-determinismo dei processi fisici e la loro inevitabile influenza da parte dell'osservazione. La fisica quantistica comprende tutte le osservazioni, le teorie, i modelli e i concetti che risalgono all'ipotesi quantistica di Max Planck. L'ipotesi di Planck si era resa necessaria intorno al 1900 perché la fisica classica aveva raggiunto i suoi limiti nel descrivere, ad esempio, la luce o la struttura della materia.
² La meccanica quantistica è una teoria fisica che descrive le proprietà e le regolarità degli stati e dei processi della materia. A differenza delle teorie della fisica classica, permette di calcolare correttamente le proprietà fisiche della materia nella gamma di dimensioni degli atomi e inferiori. La meccanica quantistica è una delle pietre miliari della fisica moderna. Costituisce la base per descrivere i fenomeni della fisica atomica, dello stato solido, nucleare e delle particelle elementari, ma anche di scienze correlate come la chimica quantistica.
La storia del profumo inizia nelle antiche civiltà avanzate dell'Egitto e dell'India, le cui tradizioni artigianali, la spiritualità e la medicina consentivano la lavorazione di preziose fragranze. L'uso di sostanze aromatiche era considerato una fonte di ispirazione (ispirare significa inspirare o inalare). In Egitto, l'età dell'oro del faraone "Hatshepsut" (1490-1469 a.C.) portò una svolta verso il corpo vivente. Ciò che in precedenza era stato sacrificato solo agli dei e dato ai morti durante il loro viaggio, ora serviva a profumare il corpo vivente.
Le miscele di profumo erano realizzate da sacerdoti specializzati nell'uso di resine, balsami e unguenti. Il passaggio al corpo vivente, considerato espressione dell'ideale di immagine-estetica della bellezza dell'epoca, rappresenta un ulteriore passo avanti nello sviluppo della cosmesi e del profumo. L'espressione dell'aspirazione all'armonia interiore ed esteriore rimase, e il significato del profumo - mezzo e mezzo di trascendenza, secondo la concezione egizia espressione della vita - divenne parte integrante dei rituali di purificazione dell'autocomprensione culturale.
Il famoso "Kyphi" (una miscela di incenso, ambra di stirace, corteccia di cannella, opoponax, mirra, calamo, galangal, resina di benzoino, oud, legno di sandalo e petali di rosa, mescolati con oli, vino e uva sultanina) mostra lo sforzo richiesto per il commercio delle materie prime, alcune delle quali dovevano essere trasportate su lunghe distanze. I cosmetici profumati, chiamati "kyphi", furono poi adottati dagli Arabi e utilizzati dai Romani. In India, la terra delle fonti odorose, dove dall'Himalaya a nord fino all'Oceano Indiano a sud crescono molte cose che vengono utilizzate per i rituali di incenso e per gli unguenti e gli oli profumati, i componenti delle piante odorose venivano utilizzati principalmente per scopi medicinali e per purificare il corpo. Il Kama Sutra trasmette sia l'arte di una vita amorosa soddisfacente sia l'uso di sostanze aromatiche, la cui applicazione ogni persona istruita dovrebbe padroneggiare. Creme profumate per il corpo, cera profumata sulle labbra e denti accuratamente lavati, abiti e capelli adornati di fiori. Il presupposto era lo sviluppo di tecniche artigianali che producevano le prime forme di unguenti profumati immergendo fiori e boccioli in oli e grassi solidi.
Con le Crociate, la cultura occidentale conobbe le materie prime e le miscele profumate dell'Oriente. L'acqua di lavanda era ormai nota e Carlo Magno (fine dell'VIII secolo) ha emanato un decreto che regola la coltivazione delle piante speziate per la medicina e la cucina. Il profumo era inteso anche come espressione di salute. Con l'ascesa di Venezia come importante centro commerciale, nuove erbe, spezie e altre merci raggiunsero l'Europa in grandi quantità. Una volta che l'artigianato e le condizioni tecniche si erano sviluppate al punto da poter produrre distillati altamente concentrati, i primi oli essenziali arrivarono sul mercato nel XV secolo.
Un impulso allo sviluppo della profumeria in Europa è dato dall'arrivo di Caterina de' Medici (1519-1589) alla corte di Enrico II. L'alchimista e speziale italiano Francesco Tombarelli giunse a Grasse, in Francia, nel 1580 e aprì un laboratorio per la produzione di profumi, che divenne il centro fondatore dell'industria profumiera europea. Tuttavia, le essenze erano inizialmente destinate solo alle classi più elevate. Nell'immaginario dell'epoca, il profumo aveva un effetto terapeutico oltre all'odore, perché rivitalizzava lo spirito, rafforzava il corpo ed era considerato anche un rimedio contro la peste. Il profumo incantava i sensi, purificava la pelle, proteggeva il corpo ed era allo stesso tempo simbolo di prosperità materiale. L'ipotesi che i germi nocivi potessero infettare il corpo durante il bagno favorì i rituali di pulizia poveri di acqua e promosse l'uso di acque profumate. Esse divennero presto un aiuto indispensabile per la cura quotidiana del corpo e nacquero i detergenti a base di alcol, le "eaux de toilette".
le fragranze che contengono sono esclusivamente di origine naturale. Un profumo naturale è più di un insieme di aromi colorati, per quanto identici alla natura e perfettamente sofisticati. È la varietà di sapori e fragranze che influenzano la nostra vita quotidiana. Sono soprattutto quelli "ricreati" sinteticamente che, con la loro forte predominanza, fanno passare in secondo piano quelli "naturali", sia nei detersivi e nei detergenti, sia negli alimenti come yogurt, dolci, gelati e tè.
Il termine "profumo", ovviamente, non si riferisce solo alle "creazioni di profumi" a base di alcol, ma si estende all'intera gamma di creme, lozioni, oli per il corpo e prodotti per la cura del corpo. Il classico profumo tradizionale con alcol è una sfida. Le ragioni sono ovvie. L'aura olfattiva delle persone che incontriamo ogni giorno, con le loro fragranze sovraccariche e avvolgenti, non ci invita necessariamente a creare qualcosa di simile. Se non ci piace un'immagine, possiamo distogliere lo sguardo, ma difficilmente possiamo evitare gli odori, perché dobbiamo respirare e quindi siamo costretti ad annusare. Questo non deve essere necessariamente negativo. Nell'uomo, nelle piante e anche negli animali, l'odore svolge un ruolo molto importante.
Il profumo è seduzione, allettamento, incanto. I profumi vanno in profondità, ci toccano, ad esempio quando percepiamo un profumo del passato che ci ricorda una persona o un'esperienza. Spesso l'esperienza di un profumo ha anche qualcosa di mistico, di magico, è associata a sentimenti di felicità. Purtroppo, questa "speciale", questa lussuosa esperienza di fragranza viene spesso sminuita al giorno d'oggi perché siamo appannati da fragranze a basso costo quasi ovunque e di conseguenza non è più speciale. Nel caso di preziose fragranze naturali come la rosa, il gelsomino, il narciso, ecc. che vengono prodotte con enorme sforzo e dove ogni goccia è davvero un'esclusività, la sensazione di "particolarità" si è purtroppo spesso persa oggi perché esistono masse di imitazioni sintetiche a basso costo che, attraverso la loro costante presenza in candele profumate, bastoncini d'incenso, saponi, cosmetici, profumi, ecc. fanno passare in secondo piano l'unicità di una fragranza floreale autentica. Un sottoprodotto di questi "sintetici" da non sottovalutare è rappresentato da mal di testa, disturbi della memoria, mancanza di concentrazione e molto altro.
Poiché ogni persona ha il proprio odore corporeo, la propria aura olfattiva, un profumo può sostenere chi lo indossa a modo suo, nella sua personalità. Il profumo deve piacervi, il profumo deve essere adatto a voi e il profumo è garantito se vi piace. Alcune fragranze sono come una canzone, la prima volta non piace, bisogna ascoltarla e pian piano conoscerne e amarne la melodia.
I profumi sono un mezzo di comunicazione molto diffuso nel mondo vegetale e animale, probabilmente più complesso del nostro linguaggio.
Il profumo è uno dei pochi mezzi di trasmissione che ha un effetto immediato e diretto. A livello emotivo, sulla nostra memoria, ma anche a livello fisico (ad esempio bloccando o rilasciando ormoni).
La fisica quantistica ci insegna che la materia, lo spazio e il tempo sono solo un'illusione. Sappiamo di avere a che fare con "universi energetici". Possiamo comunicare con questi universi e vivere "esperienze di tipo completamente diverso". Il profumo è una sorta di "canale - un collegamento di comunicazione" con questi mondi. Vi sembra "esoterico"? Non lo è (maggiori informazioni nella parte scientifica della nostra homepage).
Ci deve essere una ragione per cui gli sciamani, i sacerdoti, le persone in generale, si occupano così intensamente dei profumi.
Forse c'è un motivo per cui anche voi siete interessati.
L'esperienza dei profumi di origine naturale, piantati ed estratti da persone con un atteggiamento positivo nei confronti della vita, della natura, dei loro figli e dei loro simili, può e deve permettervi di vivere una vita che vale la pena di essere vissuta!
Vi auguro un magico viaggio nel mondo delle fragranze con profumi degni del nome "profumo"!
Reynard
Natural cosmetics
Actually, we should not use the word "cosmetics".
Cosmetics (from the ancient Greek adjective κοσμετικός kosmetikós, from the verb κοσμέω kosméo "I arrange," "I adorn," "I adorn") rightly smacks of superficial beautification, covering something up, making it up.
We should rewrite this much-used term: "A caring care of our body (essentially the skin), which supplies it from the outside and inside with substances from nature, so that it can regenerate better on its own".
This sounds complicated, but it roughly describes what we want to achieve with natural cosmetics.
Since in natural cosmetics we are essentially dealing with the skin, I would like to describe this organ in a little more detail.
The skin of every person is subject to constant changes from early youth to old age. The condition of the skin is determined not only by external influences, but also by the overall physical and mental condition of the person. The skin not only reflects the processes in our organism, it is also an independent organ with complex functions. In order to better understand these functions and to be able to apply the findings in practical beauty care, it is important to know the structure of the skin.
Simplified, the skin can be divided into three layers: the epidermis, the corium and the subcutis. Each of these skin layers contains different cell types that have very complex tasks to perform. What we perceive as the outer body covering and colloquially refer to as skin is only a small part of the epidermis. This so-called horny layer lying on the surface consists of dead cell scales arranged like lamellae, which contain real horn (keratin) on the periphery. The next cell layer of the epidermis is the shiny layer, on which the cornea rests. It is particularly compact and resistant and contains droplets of an oily fluid, sebum, both inside and outside the cells. Between the shiny layer and the underlying granular layer there is a thin membrane of keratin, which can be called the protective barrier of the skin. The granular layer contains the first living cells of the epidermis. In these cells the keratohyalin granules are formed, which are probably precursors of the horny substance. An even deeper layer consists of the so-called prickle cells and the prickle cell layer formed by them. This is followed in the depth of the epidermis by the basal or germinal layer. The lowest cell layer of the germinal layer borders on the dermis, In the cell layers of the epidermis, a lively transport takes place. The constant death of cells in the horny layer is compensated by simple cell division in the basal germ layer. Here, therefore, new cells are constantly being formed, which migrate upwards and constantly change on their way to the surface. At the surface, they eventually die and are rejected. It is estimated that about 6-14 g of cellular material takes this route every day. With age, the production of new cells in the germinal layer decreases; the slower this new formation occurs, the more obvious the aging of the skin becomes. Underneath the multi-layered epidermis lies the dermis. It consists of two layers, the first of which is firmly connected to the epidermis by cone-shaped papillae. The older a person gets, the looser these connecting cones become and the more the epidermis loses elasticity. The terminal vessels of the skin lie in the epidermis, which itself is avascular and is nourished only by diffusion. In the dermis, therefore, lie those fine blood vessels that perform an important function for cosmetics from the inside out; through their busy activity, oxygen and nutrients are transported from the bloodstream to the upper layers of the skin. The dermis, the most productive part of the skin, also contains the lymphatic vessels, the hair follicles, the sebaceous glands, the excretory ducts of the sweat glands and, last but not least, numerous nerve fibers with their endings. The main layer of the dermis consists of reticular connective tissue, characterized by thick, bundled and elastic fiber meshes. It is the part of the skin that gives it strength and elasticity. It is also the layer of skin that is made into leather in animal hides; hence, the term dermis comes from the tanning trade.
The deepest layer of the outer body covering is the hypodermis (subcutis). It is the link between the superficial layers and the subcutis, consists of loose connective tissue and merges into the dermis without a sharp border. The loose structure of the subcutis allows the skin to shift and fold on its support. The subcutis serves primarily as a fat pad; about two-thirds of our total body fat is stored here. In case of overeating, it grows into a considerable fat pad. Only in the skin of the palm and the sole of the foot is the subcutaneous fat tissue not a storage fat, but a building fat. The subcutaneous fatty tissue not only stores supplies for a rainy day, it also protects the underlying organs from severe cold, especially from life-threatening pressure or impact.
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Many of the functions of our skin seem so self-evident to us that it hardly occurs to us to regard the skin as a self-acting organ. The functions of the skin are manifold and, for all their diversity, serve a common goal: mediation between our complicated organism and the outside world.
One of the most important functions of the skin is probably its protective function. It forms a barrier against mechanical, thermal and chemical influences. For example, the invasion of harmful microorganisms, such as bacteria, mobilizes a "garbage disposal" system in the dermis. Even purely passively, the structural nature of the dermis makes our skin resistant. The numerous, primarily elastic, fibrous elements allow the skin to be displaced relative to the underlying layers. The protective mantle of the skin keeps harmful effects of light away from our organs. The skin is capable of producing melanin: Melanin is the main pigment of our skin, which is stored in granular form in the lowest layer of the epidermis, and sometimes in the underlying layers. This pigment determines the color of the skin. Black skin is overloaded with melanin, in albinos it is completely absent. The synthesis of the dark pigment is stimulated by UV radiation and heat. The higher the pigment granules are stored in the epidermis, the darker they appear to the outside. As a storage organ, the skin can store not only vital fats, but also water, sugar and mineral salts. When needed, these are replenished to the organism. To regulate the body's heat balance, the skin constantly adapts to external conditions. This thermoregulatory function of the skin is based on the constriction and dilation of the fine blood vessels in the papillae of the dermis depending on the external temperature. If the skin temperature drops, the vessels constrict, thus reducing heat loss. The reverse process takes place when the outside air is warm. Hair also helps to prevent heat loss. The sweat glands of the skin play another important role. In hot weather, they become more active and the skin secretes more water. The evaporation of sweat removes heat from the organism. In addition to visible perspiration, the skin constantly releases water imperceptibly, known as perspiration, which normally amounts to about 1 liter per day. When it is very cold, on the other hand, the sebaceous glands of the skin go into increased action. They secrete so much sebum until a protective greasy film has formed on the skin. The superficial greasy film is not only produced by the sebaceous glands and visible as sebum on the epidermis, but is a mixture of water- and fat-soluble substances resulting from sebum secretion, sweat and the horny lamellae of the skin. If the aqueous phase predominates, an oil-in-water type emulsion is formed on the skin. If, on the other hand, the fatty phase predominates, a water-in-oil emulsion is formed. This is a protective mechanism against drying out of the skin. The water-fat film of our skin is not constant, but depends on various factors such as age and gender. The high content of certain fatty acids in the skin's protective acid mantle helps to slow down the growth of pathogenic microorganisms on the skin's surface: in certain cases, the fatty acids intervene in the metabolism of the bacteria and, together with the skin's protective acid mantle, form a barrier against pathogens.
In an emergency, the skin can even replace another sensory organ: When a person has lost his or her sight, the fingertips develop increased sensitivity. The finely branched nerves with which the skin is abundantly supplied enable the perception of stimuli via the nerve pathways in the brain or spinal cord, allowing constant adaptation to external conditions. Vegetative nerve fibers regulate the activity of sweat glands and blood flow to the skin. Mental impulses are also reflected on the skin: nervousness can lead to sweating or blushing and paling. A dominant function of our skin is protection by an acid mantle. This acid mantle is created by the production of the sweat and sebaceous glands, by water-soluble substances in the horny layer and, last but not least, by the excreted carbonic acid. The acid mantle of the skin reduces the chances of growth of pathogens, but does not prevent the growth of all bacteria. Normally, there are numerous bacteria on the skin, but they do not cause any harm; if they are displaced, harmful germs take their place. This happens, for example, through preservatives added to skin creams in high concentrations. In addition to its antibacterial function, the protective acid mantle also absorbs deposits of substances foreign to the body, which can then no longer cause damage elsewhere. Disturbances of the acid mantle of the skin form the basis for skin impurities of all kinds, redness, pimples, inflammation and itching. If the acid mantle is broken, the growth conditions for bacteria and other pathogens immediately improve. In practice, this happens, for example, through uncontrolled side effects of washing-active bath additives or through the use of certain soaps.
A basic understanding of how our skin works is unfortunately necessary to understand the broad field of "natural cosmetics"!
In the cultural history of body care, the self-production of cosmetics has a long tradition. The oldest recipes for beauty products have been handed down from Egypt and Greece, and even at the beginning of the 19th century, every woman knew more about the composition, preparation and application of cosmetics than we so-called enlightened consumers. Until then, it was a matter of course to prepare cosmetic preparations oneself according to time-honored recipes or to have them mixed by a pharmacist. It was only with the industrial mass production of cosmetics that not only was the knowledge about the composition of cosmetics lost, but valuable and effective raw materials also disappeared from the products. Healing plant oils were replaced by cheap mineral oils, essential perfume oils gave way to synthetic fragrances, natural plant extracts were replaced by chemically split substances without regard to their natural biological context. Finally, colorants and preservatives crown the unnatural composition of what may now be sold as "natural cosmetics." The homemade natural product has hardly anything in common with these cosmetics. Prepared from natural vegetable oils, fats and fragrances, enriched with genuine plant extracts, perfumed with natural essential oils, each of these products represents a biological entity, and no ready-made cosmetic, no matter how expensive, can match the exclusivity of the natural product. Even though the cosmetics industry likes to use the "natural look" in its advertising, it is not possible for it to even come close to meeting the claim of "natural cosmetics"< if the current manufacturing and distribution practices are maintained.
It is therefore by no means a step backwards if we give preference to genuine and truly pure natural products. As in medicine, where we will always prefer the unadulterated natural remedy to the chemical product, so in cosmetics the natural remedy in its biological purity is far superior to the industrial product. That is why the traditional formulas of medicinal herbal cosmetics have been updated to the latest scientific standards with the help of dermatologists.
I would like to make the self-production of natural cosmetics popular again.
The basis for homemade natural cosmetics is always valuable natural raw materials, and in the further development of the formulas, the consistent path automatically leads to also produce extracts from medicinal herbs themselves and incorporate them into the cosmetics.
The knowledge of the healing power of plants goes back a long way. Each medicinal plant has a great historical tradition, which we can read about in the numerous writings on herbal medicine. The oldest work on this subject was written by the Chinese emperor "Shin-nong" in 3700 BC. In the gallery of important herbalists we can find names like Hippocrates, Galen, Hildegard von Bingen, Hieronymus Bock, Paracelsus, Carl von Linné and Pastor Kneipp. In folk medicine, medicinal plants were the only medicine for many centuries, and numerous methods were developed to extract the active ingredients from the plants. Thus, fresh plants were crushed to extract the juice, teas, decoctions, infusions, tinctures, extracts and essences were prepared for internal and external use. These methods of extracting active ingredients have remained unchanged to this day. Medicinal herbs form the basis of many formulations. Their skin beautifying, healing and caring properties have become indispensable in cosmetics. A brief overview of the most important active ingredients of medicinal herbs may clarify this:
On the one hand, there are the tannin-containing herbs, which have astringent and antiseptic effects. They not only have a pore-tightening effect on the skin, but also have a wound-healing and anti-inflammatory effect. Another important ingredient of medicinal plants is plant mucilage, which is abundant in marshmallow root and mallow, for example. The mucilage coats the skin and thus has a soothing, smoothing and healing effect. Plants containing silicic acid, such as horsetail, strengthen connective tissue, promote blood circulation and clarify the skin. The essential oils contained in many medicinal plants are also very important. With their pleasant fragrance, they stimulate the entire organism, have a decongestant, healing and invigorating effect on the skin. Other active substances such as glycosides, sulfur and saponins have an expectorant, antiseptic and cleansing effect. To all these individual active factors, the medicinal plant in its entirety is even superior, because it contains numerous accompanying substances that make its healing effects work together to form a biological whole.
How much fun it is to prepare herbal cosmetics and how positive their application is for your appearance and well-being, you will only know when you have tried the recipes from natural cosmetics yourself (write to us, we will gladly send you a list of recommended literature on the subject).
You can buy medicinal herbs in pharmacies and herb stores, but the cosmetics kitchen is much more fun if you have collected the medicinal herbs yourself and made the extracts yourself. Combine a health and beauty promoting walk through the woods and meadows with a search for wild growing medicinal herbs or reserve a spot in your garden for growing medicinal plants. It's a wonderful experience to find on your own doorstep what you might have been looking for on the other side of the world.
Perhaps you, a reader I don't know personally, now feel as almost everyone does when I give them this article to read: "Would love to do it, sounds reasonable, but where am I going to find the time?"
Would it be possible to forgo consuming yet another TV series?
What recreational value does the newly planned vacation really have?
It can be very helpful to make a list of current activities and then decide with some distance what is really necessary and what you can possibly do without.
I don't want to upset you with my "smart" advice!
I just want as many people as possible to take charge of their own health and have an exciting, a happy life.
Reynard
Cosmetici naturali
In realtà, non dovremmo usare la parola "cosmetici".
Cosmetica (dall'antico aggettivo greco κοσμετικός, dal verbo κοσμέω kosméo "dispongo", "adorno", "mi addobbo") sa giustamente di abbellimento superficiale, copertura di qualcosa, trucco.
Dovremmo riscrivere questo termine molto usato: "Una cura attenta del nostro corpo (essenzialmente la pelle), rifornendolo dall'esterno e dall'interno con sostanze provenienti dalla natura, in modo che possa rigenerarsi meglio da solo".
Sembra complicato, ma descrive a grandi linee ciò che vogliamo ottenere con la cosmesi naturale.
Poiché nella cosmesi naturale abbiamo a che fare essenzialmente con la pelle, vorrei descrivere quest'organo in modo un po' più dettagliato.
La pelle di ogni essere umano è soggetta a continui cambiamenti, dalla prima giovinezza alla vecchiaia. Le condizioni della pelle non sono determinate solo da influenze esterne, ma anche dalle condizioni fisiche e mentali generali della persona. La pelle non solo riflette i processi del nostro organismo, ma è anche un organo indipendente con funzioni complesse. Per comprendere meglio queste funzioni ed essere in grado di applicare le scoperte nella cura pratica della bellezza, è importante conoscere la struttura della pelle.
Semplificando, la pelle può essere suddivisa in tre strati: l'epidermide, il corium e il sottocute. Ognuno di questi strati cutanei contiene diversi tipi di cellule che hanno compiti molto complessi da svolgere. Ciò che percepiamo come rivestimento esterno del corpo e che colloquialmente chiamiamo pelle è solo una piccola parte dell'epidermide. Questo cosiddetto strato corneo che giace sulla superficie è costituito da scaglie di cellule morte disposte a lamelle, che contengono corno vero e proprio (cheratina) alla periferia. Lo strato cellulare successivo dell'epidermide è lo strato lucido su cui poggia la cornea. È particolarmente compatto e resistente e contiene goccioline di un fluido oleoso, il sebo, sia all'interno che all'esterno delle cellule. Tra lo strato lucido e lo strato granulare sottostante si trova una sottile membrana di cheratina, che può essere definita la barriera protettiva della pelle. Lo strato granulare contiene le prime cellule vive dell'epidermide. In queste cellule si formano i granuli di cheratohyalin, probabilmente precursori della sostanza cornea. Uno strato ancora più profondo è costituito dalle cosiddette cellule pungenti e dallo strato di cellule pungenti che esse formano. A questo segue, nella profondità dell'epidermide, lo strato basale o germinale. Lo strato cellulare più basso dello strato germinale confina con il derma, Negli strati cellulari dell'epidermide ha luogo un vivace trasporto. La costante morte delle cellule nello strato corneo è compensata dalla semplice divisione cellulare nello strato germinale basale. In questo modo si formano costantemente nuove cellule, che migrano verso l'alto e si trasformano continuamente nel loro percorso verso la superficie. Alla superficie, infine, muoiono e vengono respinte. Si stima che ogni giorno circa 6-14 g di materiale cellulare prendano questa strada. Con l'avanzare dell'età, la produzione di nuove cellule nello strato germinale diminuisce; quanto più lenta è la formazione di nuove cellule, tanto più evidente è l'invecchiamento della pelle. Sotto l'epidermide multistrato si trova il derma. È costituito da due strati, il primo dei quali è saldamente collegato all'epidermide da papille a forma di cono. Con l'avanzare dell'età, questi coni di collegamento si allentano e l'epidermide perde elasticità. I vasi terminali della pelle si trovano nell'epidermide, che a sua volta è priva di vasi e si nutre solo per diffusione. Nel derma, quindi, si trovano quei sottili vasi sanguigni che svolgono un'importante funzione cosmetica dall'interno; attraverso la loro intensa attività, ossigeno e sostanze nutritive vengono trasportati dal flusso sanguigno agli strati superiori della pelle. Il derma, la parte più produttiva della pelle, contiene anche i vasi linfatici, i follicoli piliferi, le ghiandole sebacee, i dotti escretori delle ghiandole sudoripare e, infine, numerose fibre nervose con le loro terminazioni. Lo strato principale del derma è costituito da tessuto connettivo a rete, caratterizzato da maglie di fibre spesse, fascianti ed elastiche. È la parte della pelle che le conferisce compattezza ed elasticità. È anche lo strato della pelle che viene trasformato in cuoio nelle pelli animali; il termine derma deriva quindi dal commercio della concia.
Lo strato più profondo del rivestimento esterno del corpo è l'ipoderma (sottocute). È il collegamento tra gli strati superficiali e il sottocute, è costituito da tessuto connettivo sciolto e si fonde nel derma senza un confine netto. La struttura lassa del sottocute consente alla pelle di spostarsi e piegarsi sul suo supporto. Il sottocute funge principalmente da cuscinetto di grasso; circa due terzi del grasso corporeo totale viene immagazzinato qui. Quando mangiamo troppo, diventa un cuscinetto di grasso considerevole. Solo nella pelle del palmo della mano e nella pianta del piede il tessuto adiposo sottocutaneo non è un grasso di deposito, ma un grasso di costruzione. Il tessuto adiposo sottocutaneo non solo immagazzina le scorte per i giorni di pioggia, ma protegge anche gli organi sottostanti da forti influssi freddi, soprattutto da pressioni o urti pericolosi per la vita.
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Molte delle funzioni della nostra pelle ci sembrano così evidenti che difficilmente ci viene in mente di considerare la pelle come un organo a sé stante. Le funzioni della pelle sono molteplici e, pur nella loro diversità, hanno un obiettivo comune: mediare tra il nostro complicato organismo e il mondo esterno.
Una delle funzioni più importanti della pelle è probabilmente quella protettiva. Essa forma una barriera contro le influenze meccaniche, termiche e chimiche. La penetrazione di microrganismi nocivi, come i batteri, ad esempio, mobilita un sistema di "smaltimento dei rifiuti" nel derma. Anche in modo puramente passivo, la natura strutturale del derma rende la nostra pelle resistente. I numerosi elementi fibrosi, prevalentemente elastici, permettono alla pelle di spostarsi rispetto agli strati sottostanti. Il mantello protettivo della pelle allontana gli effetti nocivi della luce dai nostri organi. La pelle è in grado di produrre melanina: La melanina è il principale pigmento della nostra pelle, conservato in forma granulare nello strato più basso dell'epidermide, talvolta anche negli strati sottostanti. Questo pigmento determina il colore della pelle. La pelle nera è sovraccarica di melanina, mentre negli albini è completamente assente. La sintesi del pigmento scuro è stimolata dai raggi UV e dal calore. Più i granuli di pigmento sono immagazzinati nell'epidermide, più la pelle appare scura all'esterno. In quanto organo di deposito, la pelle può immagazzinare non solo grassi vitali, ma anche acqua, zucchero e sali minerali. Quando sono necessari, vengono restituiti all'organismo. Per regolare l'equilibrio termico del corpo, la pelle si adatta costantemente alle condizioni esterne. Questa funzione termoregolatrice della pelle si basa sulla costrizione e sulla dilatazione dei sottili vasi sanguigni delle papille del derma in funzione della temperatura esterna. Se la temperatura della pelle si abbassa, i vasi si restringono e riducono così la perdita di calore. Il processo inverso avviene quando l'aria esterna è calda. Anche i capelli aiutano a prevenire la perdita di calore. Le ghiandole sudoripare della pelle svolgono un altro ruolo importante. Con il caldo diventano più attive e la pelle secerne più acqua. L'evaporazione del sudore elimina il calore dall'organismo. Oltre alla traspirazione visibile, la pelle rilascia costantemente acqua in modo impercettibile, il cosiddetto sudore, che normalmente ammonta a circa 1 litro al giorno. Quando fa molto freddo, invece, le ghiandole sebacee della pelle entrano maggiormente in azione. Secernono tanto sebo fino a formare una pellicola protettiva untuosa sulla pelle. La pellicola grassa superficiale non è solo prodotta dalle ghiandole sebacee e visibile come sebo sull'epidermide, ma è una miscela di sostanze idrosolubili e liposolubili, che provengono dalla secrezione sebacea, dal sudore e dalle lamelle cornee della pelle. Se prevale la fase acquosa, sulla pelle si forma un'emulsione del tipo olio in acqua. Se invece prevale la fase grassa, si forma un'emulsione acqua-in-olio. Si tratta di un meccanismo di protezione contro l'inaridimento della pelle. Il film idrico-grasso della nostra pelle non è costante, ma dipende da vari fattori come l'età e il sesso. L'elevato contenuto di alcuni acidi grassi nel mantello acido protettivo della pelle contribuisce a rallentare la crescita di microrganismi patogeni sulla superficie della pelle: in alcuni casi, gli acidi grassi intervengono nel metabolismo dei batteri e formano così una barriera contro gli agenti patogeni insieme al mantello acido protettivo della pelle.
In caso di emergenza, la pelle può persino sostituire un altro organo di senso: Quando una persona ha perso la vista, la punta delle dita sviluppa una maggiore sensibilità. I nervi finemente ramificati di cui la pelle è ricca permettono di percepire gli stimoli attraverso le vie nervose del cervello o del midollo spinale, consentendo un costante adattamento alle condizioni esterne. Le fibre nervose vegetative regolano l'attività delle ghiandole sudoripare e il flusso sanguigno della pelle. Anche gli impulsi mentali si riflettono sulla pelle: il nervosismo può portare alla sudorazione o all'arrossamento e al pallore. Una funzione dominante della nostra pelle è la protezione mediante un mantello acido. Questo mantello acido è creato dalla produzione delle ghiandole sudoripare e sebacee, dalle sostanze idrosolubili dello strato corneo e, infine, dall'acido carbonico escreto. Il mantello acido della pelle riduce le possibilità di crescita degli agenti patogeni, ma non impedisce la crescita di tutti i batteri. Normalmente sulla pelle sono presenti numerosi batteri, ma non causano alcun danno; se vengono spostati, i germi nocivi prendono il loro posto. Questo accade, ad esempio, attraverso i conservanti che vengono aggiunti alle creme per la pelle in alte concentrazioni. Oltre alla sua funzione antibatterica, il mantello acido protettivo assorbe anche i depositi di sostanze estranee che non possono più causare danni altrove. Le alterazioni del mantello acido della pelle sono alla base di impurità cutanee di ogni tipo, arrossamenti, brufoli, infiammazioni e prurito. Se il mantello acido viene rotto, le condizioni di crescita dei batteri e di altri agenti patogeni migliorano immediatamente. In pratica, questo accade, ad esempio, a causa degli effetti collaterali incontrollati degli additivi attivi per il bagno o dell'uso di alcuni saponi.
Una conoscenza di base del funzionamento della nostra pelle è purtroppo necessaria per comprendere il vasto campo della "cosmesi naturale"!
Nella storia culturale della cura del corpo, l'autoproduzione di cosmetici ha una lunga tradizione. Le più antiche ricette di prodotti di bellezza sono state tramandate dall'Egitto e dalla Grecia, e già all'inizio del XIX secolo ogni donna conosceva la composizione, la preparazione e l'applicazione dei cosmetici meglio di noi cosiddetti consumatori illuminati. Fino ad allora, era normale preparare da sé i preparati cosmetici secondo le ricette tradizionali o farli miscelare da un farmacista. Solo con la produzione industriale di massa di cosmetici si è persa non solo la conoscenza della composizione dei cosmetici, ma sono scomparse dai prodotti anche materie prime preziose ed efficaci. Gli oli vegetali curativi sono stati sostituiti da oli minerali a basso costo, gli oli essenziali per profumi hanno lasciato il posto alle fragranze sintetiche, gli estratti naturali di piante sono stati sostituiti da sostanze scisse chimicamente senza tener conto del loro contesto biologico naturale. Infine, coloranti e conservanti coronano la composizione innaturale di quelli che oggi possono essere venduti come "cosmetici naturali". Il prodotto naturale fatto in casa non ha quasi nulla in comune con questi cosmetici. Preparato con oli, grassi e profumi vegetali naturali, arricchito con estratti vegetali genuini, profumato con oli essenziali naturali, ognuno di questi prodotti rappresenta un'entità biologica e nessun cosmetico pronto, per quanto costoso, può eguagliare l'esclusività del prodotto naturale. Anche se l'industria cosmetica ama usare il "look naturale" nella sua pubblicità, non è possibile che si avvicini nemmeno alla pretesa di "cosmetici naturali"< se continua con le sue attuali pratiche di produzione e distribuzione.
Quindi non è affatto un passo indietro se diamo la preferenza a prodotti naturali autentici e veramente puri. Come in medicina, dove preferiremo sempre il rimedio naturale non adulterato al prodotto chimico, anche in cosmetica il rimedio naturale nella sua purezza biologica è di gran lunga superiore al prodotto industriale. Per questo motivo le ricette tradizionali dei cosmetici a base di piante medicinali sono state adeguate ai più recenti standard scientifici con l'aiuto di dermatologi.
Vorrei rendere di nuovo popolare la cosmesi naturale fatta in casa.
La base dei cosmetici naturali fatti in casa è sempre costituita da preziose materie prime naturali e, nell'ulteriore sviluppo delle ricette, il percorso coerente porta automaticamente a produrre autonomamente anche estratti di erbe medicinali e a incorporarli nei cosmetici.
La conoscenza del potere curativo delle piante risale a molto tempo fa. Ogni pianta medicinale ha una grande tradizione storica, che possiamo leggere nei numerosi scritti di erboristeria. L'opera più antica su questo argomento è stata scritta dall'imperatore cinese "Shin-nong" nel 3700 a.C.. Nella galleria di importanti erboristi troviamo nomi come Ippocrate, Galeno, Hildegard von Bingen, Hieronymus Bock, Paracelso, Carl von Linné e Pastor Kneipp. Nella medicina popolare, le piante medicinali sono state l'unica medicina per molti secoli e sono stati sviluppati numerosi metodi per estrarre i principi attivi dalle piante. Così, le piante fresche venivano schiacciate per estrarne il succo, si preparavano tè, decotti, infusi, tinture, estratti ed essenze per uso interno ed esterno. Questi metodi di estrazione dei principi attivi sono rimasti invariati fino ad oggi. Le erbe medicinali costituiscono la base di molte ricette. Le loro proprietà curative e nutrienti per la pelle sono diventate indispensabili nella cosmesi. Una breve panoramica dei più importanti principi attivi delle erbe medicinali può illustrare questo aspetto:
Da un lato, ci sono le erbe che contengono tannini, che hanno un effetto astringente e antisettico. Non solo hanno un effetto di restringimento dei pori sulla pelle, ma hanno anche un effetto cicatrizzante e antinfiammatorio. Un altro ingrediente importante delle piante medicinali è la mucillagine vegetale, abbondante ad esempio nella radice di altea e nella malva. La mucillagine riveste la pelle e ha un effetto lenitivo, levigante e cicatrizzante. Le piante che contengono acido silicico, come l'equiseto, rafforzano il tessuto connettivo, favoriscono la circolazione sanguigna e schiariscono la pelle. Anche gli oli essenziali contenuti in molte piante medicinali sono molto importanti. Con il loro gradevole profumo, stimolano l'intero organismo, hanno un effetto rilassante, curativo e rinvigorente sulla pelle. Altre sostanze attive come glicosidi, zolfo e saponine hanno un effetto espettorante, antisettico e detergente. La pianta medicinale è addirittura superiore a tutti questi singoli fattori attivi nel suo insieme, perché contiene numerose sostanze di accompagnamento che fanno sì che i suoi effetti curativi lavorino insieme per formare un insieme biologico.
Scoprirete quanto sia divertente preparare cosmetici a base di erbe e quanto sia positivo il loro uso per il vostro aspetto e il vostro benessere solo dopo aver provato voi stessi le ricette di cosmetici naturali (scriveteci, saremo lieti di inviarvi un elenco di letteratura consigliata sull'argomento).
Potete acquistare le erbe medicinali in farmacia e in erboristeria, ma la cucina cosmetica è molto più divertente se avete raccolto voi stessi le erbe medicinali e ne avete fatto gli estratti. Combinate una passeggiata per la salute e la bellezza attraverso boschi e prati con la ricerca di erbe medicinali selvatiche o riservate un posto nel vostro giardino alla coltivazione di piante medicinali. È un'esperienza meravigliosa trovare sulla propria porta di casa ciò che magari si cercava dall'altra parte del mondo.
Forse tu, lettore che non conosco personalmente, ora ti senti come quasi tutti quando gli do questo articolo da leggere: "Mi piacerebbe farlo, sembra ragionevole, ma dove troverò il tempo?".
Sarebbe possibile rinunciare a consumare l'ennesima serie TV?
Che valore ricreativo ha davvero la vacanza appena programmata?
Può essere molto utile fare un elenco delle attività in corso e poi decidere con una certa distanza ciò che è veramente necessario e ciò di cui si può eventualmente fare a meno.
Non voglio turbarvi con i miei consigli "intelligenti"!
Voglio solo che il maggior numero possibile di persone prenda in mano la propria salute e abbia una vita entusiasmante e felice.
Reynard
Cosmétiques naturels
En fait, nous ne devrions pas utiliser le mot "cosmétique".
La cosmétique (de l'adjectif grec ancien κοσμετικός kosmetikós, du verbe κοσμέω kosméo "j'ordonne", "j'orne", "je décore") a, à juste titre, un arrière-goût d'embellissement superficiel, de masquer quelque chose, de maquiller.
Nous devrions paraphraser ce terme très galvaudé : "un soin attentionné de notre corps (essentiellement de la peau), qui l'alimente de l'extérieur et de l'intérieur avec des substances provenant de la nature, afin qu'il puisse mieux se régénérer par ses propres moyens".
Cela semble compliqué, mais décrit à peu près ce que nous voulons obtenir avec les cosmétiques naturels.
Comme la cosmétique naturelle concerne essentiellement la peau, j'aimerais décrire cet organe un peu plus en détail.
La peau de chaque personne est soumise à des changements constants, de la prime jeunesse à la vieillesse. La nature de la peau n'est pas seulement déterminée par des influences extérieures, mais aussi par l'état physique et psychique global de l'individu. La peau ne reflète pas seulement les processus de notre organisme, c'est aussi un organe à part entière avec des fonctions complexes. Afin de mieux comprendre ces fonctions et de pouvoir appliquer ces connaissances dans les soins de beauté pratiques, il est important de connaître la structure de la peau.
Pour simplifier, la peau peut être divisée en trois couches : l'épiderme, le derme et l'hypoderme. Dans chacune de ces couches, on trouve différents types de cellules qui ont des tâches très complexes à accomplir. Ce que nous percevons comme la couverture externe du corps et que nous appelons familièrement la peau n'est qu'une petite partie de l'épiderme. Cette couche dite cornée, située à la surface, est constituée d'écailles de cellules mortes disposées en lamelles et contenant de la corne véritable (kératine) à la périphérie. La couche cellulaire suivante de l'épiderme est la couche brillante, sur laquelle repose la cornée. Elle est particulièrement compacte et résistante et contient, tant à l'intérieur qu'à l'extérieur des cellules, des gouttelettes d'un liquide huileux, le sébum. Entre la couche brillante et la couche granuleuse sous-jacente se trouve une fine membrane de kératine, que l'on peut qualifier de barrière protectrice de la peau. C'est dans la couche granuleuse que se trouvent les premières cellules vivantes de l'épiderme. C'est dans ces cellules que se forment les granules de kératohyaline, qui sont probablement les précurseurs de la substance cornée. Une couche encore plus profonde est constituée de ce que l'on appelle les cellules épineuses et la couche de cellules épineuses qu'elles forment. Elle est suivie, dans la profondeur de l'épiderme, par la couche basale ou germinale. La couche cellulaire la plus basse de la couche germinative est adjacente au derme. Un transport intense a lieu dans les couches cellulaires de l'épiderme. La mort constante des cellules dans la couche cornée est compensée par une simple division cellulaire dans la couche germinative basale. C'est donc là que se forment en permanence de nouvelles cellules qui migrent vers le haut et se transforment constamment au cours de leur trajet vers la surface. À la surface, elles finissent par mourir et sont rejetées. On estime qu'environ 6 à 14 g de matériel cellulaire empruntent ce chemin chaque jour. Avec l'âge, la production de nouvelles cellules dans la couche germinative diminue ; plus cette formation est lente, plus le vieillissement de la peau est visible. Sous l'épiderme multicouche se trouve le derme. Il se compose de deux couches, dont la première est fermement reliée à l'épiderme par des papilles en forme de cônes. Plus l'individu vieillit, plus ces cônes de liaison se relâchent et plus l'épiderme perd de son élasticité. Les vaisseaux terminaux de la peau se trouvent dans l'épiderme, qui est lui-même dépourvu de vaisseaux et n'est nourri que par diffusion. C'est donc dans le derme que se trouvent les fins vaisseaux sanguins qui remplissent une fonction importante pour la cosmétique de l'intérieur ; grâce à leur activité assidue, l'oxygène et les nutriments sont transportés de la circulation sanguine vers les couches supérieures de la peau. Dans le derme, la partie la plus productive de la peau, se trouvent également les vaisseaux lymphatiques, les follicules pileux, les glandes sébacées, les canaux d'évacuation des glandes sudoripares et, enfin, de nombreuses fibres nerveuses avec leurs terminaisons. La couche principale du derme est constituée d'un tissu conjonctif réticulé, caractérisé par des entrelacs de fibres épaisses, concentrées et élastiques. C'est la partie de la peau qui lui confère sa fermeté et son élasticité. C'est également la couche de peau qui est transformée en cuir dans les peaux animales ; le terme de derme vient donc du métier de tanneur.
La couche la plus profonde de l'enveloppe corporelle externe est l'hypoderme (sous-cutané). Elle constitue le lien entre les couches superficielles et l'hypoderme, se compose de tissu conjonctif lâche et se fond dans le derme sans limite nette. La structure lâche de l'hypoderme permet à la peau de se déplacer sur son support et de se plisser. L'hypoderme sert surtout de réserve de graisse ; environ deux tiers de toute notre graisse corporelle y sont stockés. En cas de suralimentation, elle se développe en un coussin de graisse considérable. Il n'y a que dans la peau du creux de la main et de la plante du pied que le tissu adipeux sous-cutané n'est pas une graisse de stockage, mais une graisse de construction. Le tissu adipeux sous-cutané ne se contente pas de stocker des réserves pour les mauvais jours, il protège également les organes sous-jacents des fortes influences du froid, notamment des pressions ou des chocs pouvant mettre la vie en danger.
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De nombreuses tâches de notre peau nous semblent si évidentes qu'il nous vient à peine à l'idée de considérer la peau comme un organe qui fonctionne de lui-même. Les fonctions de la peau sont multiples et, malgré leurs différences, elles servent un objectif commun : servir d'intermédiaire entre notre organisme compliqué et le monde extérieur.
L'une des fonctions les plus importantes de la peau est sans doute sa fonction protectrice. Elle constitue une barrière contre les influences mécaniques, thermiques et chimiques. L'intrusion de micro-organismes nocifs, comme les bactéries, mobilise par exemple un système de "ramassage des déchets" dans le derme. Même de manière purement passive, la nature structurelle du derme rend notre peau résistante. Les nombreux éléments fibreux, surtout élastiques, permettent à la peau de se déplacer par rapport aux couches sous-jacentes. Le manteau protecteur de la peau empêche les effets nocifs de la lumière d'atteindre nos organes. La peau est capable de produire de la mélanine : La mélanine est le principal pigment de notre peau, qui est stocké sous forme granulaire dans la couche la plus profonde de l'épiderme, parfois aussi dans les couches sous-jacentes. Ce pigment détermine la couleur de la peau. La peau noire est surchargée de mélanine, tandis que les albinos en sont totalement dépourvus. La synthèse du pigment foncé est stimulée par les rayons UV et la chaleur. Plus les grains de pigment sont stockés en hauteur dans l'épiderme, plus ils apparaissent foncés à l'extérieur. En tant qu'organe de stockage, la peau peut emmagasiner non seulement des graisses vitales, mais aussi de l'eau, des sucres et des sels minéraux. En cas de besoin, ces derniers sont restitués à l'organisme. Afin de réguler l'équilibre thermique du corps, la peau s'adapte en permanence aux conditions extérieures. Cette fonction thermorégulatrice de la peau repose sur le rétrécissement et la dilatation des fins vaisseaux sanguins dans les papilles du derme en fonction de la température extérieure. Si la température de la peau baisse, les vaisseaux se rétrécissent et réduisent ainsi la perte de chaleur. Le processus inverse se produit lorsque l'air extérieur est chaud. La pilosité contribue également à éviter les pertes de chaleur. Les glandes sudoripares de la peau jouent également un rôle important. En cas de forte chaleur, elles deviennent plus actives et la peau sécrète davantage d'eau. L'évaporation de la sueur permet d'extraire la chaleur de l'organisme. Outre la transpiration visible, la peau rejette constamment de l'eau de manière imperceptible, ce que l'on appelle la perspiration, qui est normalement d'environ un litre par jour. En revanche, en cas de grand froid, les glandes sébacées de la peau entrent davantage en action. Elles sécrètent une quantité de sébum suffisante pour qu'un film gras protecteur se forme sur la peau. Le film gras superficiel n'est pas uniquement produit par les glandes sébacées et visible sur l'épiderme sous forme de sébum, mais est un mélange de substances hydrosolubles et liposolubles issues de la sécrétion de sébum, de la sueur et des lamelles cornées de la peau. Si la phase aqueuse prédomine, il se forme sur la peau une émulsion de type huile dans l'eau. En revanche, si la phase grasse prédomine, il se forme une émulsion de type eau dans l'huile. Il s'agit d'un mécanisme de protection contre le dessèchement de la peau. Le film hydrolipidique de notre peau n'est pas constant, mais dépend de différents facteurs tels que l'âge et le sexe. La teneur élevée en certains acides gras dans le manteau acide protecteur de la peau contribue à freiner la croissance de micro-organismes pathogènes à la surface de la peau : dans certains cas, les acides gras interviennent dans le métabolisme des bactéries et forment ainsi, avec le manteau acide protecteur de la peau, une barrière contre les agents pathogènes.
En cas d'urgence, la peau peut même remplacer un autre organe sensoriel : Lorsqu'une personne a perdu la vue, le bout de ses doigts développe une sensibilité accrue. Les nerfs finement ramifiés dont la peau est abondamment pourvue permettent, via les voies nerveuses du cerveau ou de la moelle épinière, la perception de stimuli qui permettent une adaptation permanente aux conditions extérieures. Les fibres nerveuses végétatives régulent l'activité des glandes sudoripares et l'irrigation sanguine de la peau. Les impulsions psychiques se reflètent également sur la peau : la nervosité peut entraîner des sueurs ou des rougissements et des pâleurs. L'une des fonctions dominantes de notre peau est la protection par un manteau acide. Ce manteau acide est formé par la production des glandes sudoripares et sébacées, par des substances hydrosolubles dans la couche cornée et, enfin, par le gaz carbonique éliminé. Le manteau acide de la peau réduit les chances de croissance des agents pathogènes, mais n'empêche pas la croissance de toutes les bactéries. Normalement, de nombreuses bactéries se trouvent sur la peau, mais elles ne causent aucun dommage ; si elles sont évincées, des germes nocifs prennent leur place. C'est ce que font par exemple les conservateurs ajoutés en forte concentration aux crèmes pour la peau. Outre sa fonction antibactérienne, le manteau acide absorbe également les dépôts de substances étrangères au corps, qui ne peuvent alors plus causer de dommages ailleurs. Les troubles du manteau acide de la peau sont à l'origine des impuretés cutanées de toutes sortes, des rougeurs, des boutons, des inflammations et des démangeaisons. Si le manteau protecteur acide est rompu, les conditions de croissance des bactéries et autres agents pathogènes s'améliorent immédiatement. Dans la pratique, cela se produit par exemple à cause des effets secondaires incontrôlés des produits de bain détergents ou de l'utilisation de certains savons.
Une compréhension fondamentale du fonctionnement de notre peau est malheureusement nécessaire pour comprendre le vaste domaine de la "cosmétique naturelle" !
Dans l'histoire culturelle des soins corporels, la fabrication de produits cosmétiques par soi-même est une longue tradition. Les plus anciennes recettes de produits de beauté nous sont parvenues d'Égypte et de Grèce et, au début du XIXe siècle encore, chaque femme en savait plus sur la composition, la préparation et l'utilisation des produits cosmétiques que nous, consommateurs dits éclairés. Jusqu'alors, il allait de soi de fabriquer soi-même des préparations cosmétiques selon des recettes éprouvées ou de les faire mélanger par le pharmacien. Ce n'est qu'avec la production industrielle de masse de produits cosmétiques que non seulement les connaissances sur la composition des produits cosmétiques se sont perdues, mais que des matières premières précieuses et efficaces ont également disparu des produits. Les huiles végétales aux vertus curatives ont été remplacées par des huiles minérales bon marché, les huiles essentielles de parfum ont fait place à des parfums synthétiques, les extraits naturels de plantes ont été remplacés par des substances décomposées chimiquement, sans tenir compte de leur lien biologique naturel. Enfin, les colorants et les conservateurs couronnent la composition non naturelle de ce qui peut être vendu aujourd'hui comme "cosmétique naturel". Le produit naturel fait maison n'a pratiquement rien de commun avec ces cosmétiques. Préparé à partir d'huiles végétales naturelles, de graisses et d'eaux parfumées, enrichi d'extraits de plantes authentiques, parfumé d'huiles essentielles naturelles, chacun de ces produits constitue une unité biologique, et aucun cosmétique prêt à l'emploi, aussi coûteux soit-il, ne peut égaler l'exclusivité du produit naturel. Même si l'industrie cosmétique se sert volontiers du "look naturel" dans sa publicité, il ne lui est pas possible, si elle maintient les pratiques de fabrication et de distribution actuelles, de satisfaire, même de loin, à l'exigence de "cosmétique naturelle"<.
Ce n'est donc en aucun cas un retour en arrière que de privilégier les produits naturels authentiques et vraiment purs. Comme en médecine, où nous préférerons toujours le remède naturel non altéré au produit chimique, en cosmétique aussi, le remède naturel est de loin supérieur au produit industriel par sa pureté biologique. C'est pourquoi les recettes traditionnelles de la cosmétique à base de plantes médicinales ont été mises à jour avec l'aide de dermatologues pour tenir compte des dernières avancées scientifiques.
Je souhaite populariser à nouveau la fabrication maison de cosmétiques naturels.
La base de la cosmétique naturelle faite maison est toujours constituée de précieuses matières premières naturelles, et lors du perfectionnement des recettes, le chemin conséquent conduit automatiquement à fabriquer soi-même des extraits de plantes médicinales et à les incorporer dans la cosmétique.
La connaissance des vertus médicinales des plantes remonte à loin. Chaque plante médicinale a une grande tradition historique que nous pouvons lire dans les nombreux écrits sur la phytothérapie. L'ouvrage le plus ancien sur ce thème a été rédigé par l'empereur chinois "Shin-nong" en 3700 avant Jésus-Christ. Dans la galerie des éminents phytothérapeutes, nous trouvons des noms comme Hippocrate, Galien, Hildegard von Bingen, Hieronymus Bock, Paracelse, Carl von Linné et le pasteur Kneipp. Dans la médecine populaire, les plantes médicinales ont été le seul médicament pendant de nombreux siècles, et de nombreuses méthodes ont été développées pour extraire les principes actifs des plantes. On broyait ainsi les plantes fraîches pour en extraire le jus, on préparait des thés, des décoctions, des infusions, des teintures, des extraits et des essences à usage interne et externe. Ces méthodes d'extraction des principes actifs sont restées inchangées jusqu'à aujourd'hui. Les herbes médicinales constituent la base de nombreuses recettes. Leurs propriétés embellissantes, curatives et soignantes pour la peau sont devenues indispensables en cosmétique. Un petit aperçu des principaux principes actifs des herbes médicinales permet d'illustrer ce point :
Il y a d'abord les herbes tanniques, qui ont un effet astringent et antiseptique. Elles ont non seulement un effet de resserrement des pores sur la peau, mais aussi un effet cicatrisant et anti-inflammatoire. Un autre ingrédient important des plantes médicinales est le mucilage végétal, présent en abondance dans la racine de guimauve et la mauve, par exemple. Les mucilages enveloppent la peau et ont ainsi un effet apaisant, lissant et curatif. Les plantes contenant de l'acide silicique, comme la centaurée, renforcent le tissu conjonctif, favorisent la circulation sanguine et clarifient la peau. Les huiles essentielles contenues dans de nombreuses plantes médicinales sont également très importantes. Grâce à leur parfum agréable, elles stimulent l'ensemble de l'organisme, ont un effet décontractant, curatif et tonifiant sur la peau. D'autres substances actives comme les glycosides, le soufre et les saponines ont un effet expectorant, antiseptique et purifiant. Tous ces facteurs d'action individuels sont encore supérieurs à la plante médicinale dans son ensemble, car elle contient de nombreuses substances annexes qui permettent à ses effets curatifs de former un tout biologique.
Tu ne sauras à quel point la préparation de produits cosmétiques à base d'herbes est amusante et à quel point leur utilisation a un effet positif sur ton apparence et ton bien-être que lorsque tu auras testé toi-même les recettes de la cosmétique naturelle (écris-nous, nous t'enverrons volontiers une liste de littérature recommandée sur le sujet).
Tu peux acheter des herbes médicinales dans les pharmacies et les herboristeries, mais la cuisine cosmétique sera bien plus amusante si tu as cueilli toi-même les herbes médicinales et si tu as préparé toi-même les extraits. Combine une promenade dans les bois et les prairies, bénéfique pour la santé et la beauté, avec la recherche d'herbes médicinales sauvages ou réserve un petit coin de ton jardin pour cultiver des plantes médicinales. C'est une expérience merveilleuse de trouver sur le pas de sa porte ce que l'on a peut-être cherché à l'autre bout du monde.
Peut-être que toi, une lectrice, un lecteur que je ne connais pas personnellement, tu te sens maintenant comme presque tout le monde lorsque je leur donne cet article à lire : "J'aimerais bien le faire, ça me paraît tout à fait raisonnable, mais où trouver le temps ?"
Serait-il possible de renoncer à la consommation d'une autre série télévisée ?
Quelle est la valeur récréative réelle des nouvelles vacances prévues ?
Il peut être très utile de dresser une liste des activités en cours, puis de prendre un peu de recul pour décider de ce qui est vraiment nécessaire et de ce à quoi on peut éventuellement renoncer.
Je ne veux pas t'énerver avec mes conseils "intelligents" !
Je souhaite simplement que le plus grand nombre de personnes possible prennent leur santé en main et aient une vie passionnante, une vie heureuse.
Reynard